Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Warum sinken die Spielerzahlen in Battlefield 5?

Von Lasse Altenschmidt, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Mir macht das Videospiel Battlefield 5, das am 09.11.2018 erschien, sehr viel Spaß. Grund dafür sind die realistische Grafik und die Vielzahl an Karten, auf denen man spielen kann. Deswegen wundert es mich, warum es immer weniger Spieler gibt, die das Spiel spielen. Der Shooter Battlefield 5 wurde zwar 7,5 Millionen mal verkauft, doch nur ein Bruchteil dieser Käufer spielt es noch regelmäßig. Ein Grund dafür könnte sein, dass das Videospiel schon durch den ersten Trailer viel Kritik bekam, da in ihm Frauen vorkamen (ich frage mich nur, was das für ein Problem ist). Ein weiterer Grund ist wahrscheinlich, dass das Videospiel verzögert erschien und die meisten anderen Videospieler schon andere Spiele gekauft hatten. Trotz aller Kritik werde ich dieses Spiel weiterspielen, da es in einem gewissen Maß sehr realistisch ist.

Diskussion über Schulschließungen

Viele sind in Hinsicht auf die aktuelle Schulsituation im zweiten Lockdown anderer Meinung als die Regierung.

Von Lara Weck, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Die Zahlen in Deutschland steigen! Immer mehr Menschen werden positiv auf das Coronavirus getestet. Um dies zu verhindern, gibt es strenge Regeln: Jeder soll auf unnötige Reisen verzichten und Restaurants sind geschlossen, doch die Schulen und Kitas bleiben auf! Meiner Meinung nach wäre es eine schlechte Entscheidung die Schulen wieder zu schließen. Viele Kinder sind dann sehr auf sich gestellt und kommen teilweise nicht mit dem Homeschooling zurecht. Die Schulschließung wäre sowohl für die Kinder, die auch psychisch darunter leiden könnten, als auch für die Eltern, die eventuell nicht die Zeit haben, ihre Kinder zu betreuen und deswegen ihre Arbeitszeiten verkürzen müssten, eine große Belastung. Obwohl momentan ca. 300.000 Schüler*innen und 30.000 Lehrkräfte in Quarantäne sind, versucht die Regierung so lange wie möglich die Bildung der Kinder nicht zu gefährden. Ein soziales Miteinander ist sehr wichtig für die Entwicklung der Schüler*innen. Sollten die Schulen wieder geschlossen werden und die Kinder von zuhause arbeiten, könnten sie sich zwar selbst einteilen, wann sie welche Aufgaben erledigen. Jedoch sind manche Schüler*innen technisch nicht gut ausgestattet und stehen teilweise auch unter extremen Druck durch das Erarbeiten der Aufgaben von zu Hause. Für die Kinder wäre es besser, die Klassen zu teilen oder abwechselnd Online-/und Präsenzunterricht zu veranstalten, anstatt dass immer mehr Klassen in Quarantäne müssen.

Die Weihnachtsferien beginnen dieses Jahr früher – eine gute Idee?

Von Juliane Dohms, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Nun, da es auf die Weihnachtsferien zugeht, in denen schon überall Familientreffen geplant werden, steht der Staat mal wieder vor einem riesigen Corona-Problem: Die Infektionen sollen nicht steigen und trotzdem soll den Leuten ein schönes Weihnachtsfest ermöglicht werden. Diese Schwierigkeit soll durch eine Vorverlegung des Beginns der Weihnachtsferien um zwei Schultage, somit einer Art Vorquarantäne, logisch und sinnvoll aus dem Weg geräumt werden. Eine gute Idee, wenn man bedenkt, dass das Infektionsrisiko dadurch um einiges sinken wird und die Leute so die Möglichkeit haben, sich einigermaßen gefahrlos zum Beispiel mit den Großeltern zu treffen und zu feiern. Allerdings gibt es einige, die sich beklagen, weil die beiden Extra-Ferientage von den Feiertagen an Karneval im kommenden Jahr abgezogen werden sollen. Man merkt schnell, dass diese Kritik unlogisch ist, da Karneval wegen Corona sowieso nicht groß gefeiert werden kann. Warum also nicht einfach diese Feiertage zu den Weihnachtsferien addieren?

Auch für Schulen sollte das kein Problem sein, da so kurz vor den Ferien in der Regel keine Klassenarbeiten oder andere wichtige Termine mehr anstehen. Zufrieden sind aber immer noch nicht alle. Eltern stehen nun nämlich vor dem Problem, dass sie nicht wissen, wohin mit ihren Kindern, während sie arbeiten. Großeltern und Verwandte kommen als Aufpasser wegen Corona nicht in Frage. Die Lösung ist jedoch ganz einfach: Es gibt mittlerweile einige Notbetreuungen, die in Schulen angeboten werden und zu denen die Kinder gehen können. Die Einwände gegen den früheren Beginn der Weihnachtsferien sind also nicht wirklich überzeugend, weshalb es dabei bleiben sollte. Schließlich ist das Ganze durchaus eine gute Idee, um die Infektionen möglichst gering zu halten und den Familien ein Treffen und somit ein wenig Normalität zu ermöglichen.

Corona: Regeln und Einschränkungen

Von Jette Jensen, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seit Anfang November gelten deutschlandweit zusätzliche Corona-Regeln. Alle Länder haben sie bis zum 20. Dezember verlängert. Ich bin absolut dafür, denn es geht um unsere Gesundheit! Die wichtigste Maßnahme ist es, alle nicht notwendigen Kontakte zu vermeiden. An den Weihnachtstagen darf man sich dann vorübergehend wieder mit mehr Personen zusammenfinden. Erst soll man also alles beschränken und dann gleich an Weihnachten wieder mit mehreren Personen in einer Wohnung hocken? Man kann meiner Meinung nach doch einmal drauf verzichten und es gegebenenfalls nachholen. Wenn wir so weitermachen, wird es nie wieder normal. Außerdem wurden die Weihnachtsferien bundesweit (mit Ausnahmen) auf den 19.12. vorgezogen. Man sollte an Silvester auf Silvesterfeuerwerk verzichten, weil es keinen Platz mehr in Krankenhäusern gibt und das die Ärzte und Arzthelfer zu sehr belasten könnte. Bis auf weiteres sollen Schulen und Kitas offen bleiben.

Zum Thema Maske: Es sollen Maskenkontrollen verstärkt werden. Es wird für uns alle schwer, aber wir geben unser Bestes! Manchen Regeln stimme ich nicht zu, aber da hat jeder seine eigene Meinung! Außerdem bin ich der Meinung, dass die Regeln verstärkt werden sollten, denn so bringt es teilweise nichts und es gibt immer Menschen, die sich nicht dran halten. So schnell wird nicht wieder Normalität einkehren.

Diego Maradona ist tot

Von Jamie Nordheider, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Die argentinische Fußballlegende Diego Maradona ist im Alter von 60 Jahren gestorben. Es passierte am 25.11.2020. Laut seinem Sprecher starb er einem Herzinfarkt. Maradona war ein Legende im Fußball. 1986 im WM-Finale gegen Deutschland schrieb Diego Maradona Geschichte, als er ein eigentlich irreguläres Tor erzielte, was seine Mannschaft zum Sieg der Weltmeisterschaft führte. Gegen Ende des Jahres 2010 trat er nochmal als Trainerposten in den Profi-Fußball. Er war der Trainer der argentinischen Nationalmannschaft. Er lieferte zuerst auch gute Leistungen ab, doch im Turnier gegen Deutschland verloren sie 4:0. Nun trauern viele um Diego Maradona oder „Die Hand Gottes“, wie er auch genannt wird.

Moscheen werden zerstört, Umerziehungslager gebaut

Von Ayman Wildane, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

In der Uigurischen Provinz Xinjiang werden tausende Moscheen abgerissen. 16000 muslimische Gotteshäuser wurden beschädigt oder zerstört. China geht in Xinjiang massiv gegen Mitglieder der Uigurischen und anderer, hauptsächlich muslimischer Minderheiten vor. Mehr als eine Millionen Menschen werden demnach in Umerziehung und Haftlagern festgehalten und gar getötet. Über sowas sollte in den sozialen Medien und den Zeitungen nicht geschwiegen werden.

Kein normaler Unterricht?

Eine Reportage von Andrea ÄoriÄ, Klasse 8, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Die Weihnachtsferien stehen vor Tür. Jedoch fragt man sich, wie es wohl weitergeht, wenn die Ferien vorbei sind und die Schule wieder beginnt. Weiterhin ist nichts normal, da der Lockdown bis zum 10. Januar 2021 verlängert wird. Die bisherigen Erfahrungen des Corona-Jahres 2020 stecken den meisten noch in den Knochen. „Wie wird es jetzt weitergehen?” Das fragen sich die meisten. Nach langem Shutdown, Home-Schooling, keinem normalen Unterricht im Klassenzimmer, Maskentragen und vier Wochen Weihnachtsferien hoffen alle Kinder auf eine Besserung und auf den baldigen Impfstoff. Man wundert sich, wie es Lehrer*innen schaffen werden die Kinder an den Schulalltag zu gewöhnen. Eine Lehrerin des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Düsseldorf weiß, wie sehr die Kinder auf Schule und guten Unterricht angewiesen sind. Ein „Weiter-So darf es nach den Weihnachtsferien nicht geben“, mahnt sie. Das Lüften reiche nicht aus. Schließlich hieß es, dass die Infektionszahlen bis zum Ende der Weihnachtsferien genau beobachtet würden. Das Kultusministerium NRW hat bisher noch keine neuen Vorgaben gemacht, wie es nach den Weihnachtsferien weitergehen soll. Das Letzte was passieren soll ist, dass die Schulen wieder geschlossen werden.

„Das Damengambit“: Ein neuer Klassiker?

Von Alrun Juman Göttmann, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium 

„Nur wenige Dinge sind geistig so brutal wie Schach.“ Die neue Miniserie „Das Damengambit“ mit Anya Taylor-Joy als Hauptdarstellerin schlug ein wie eine Bombe. Die Serie spielt in den 50ern und 60ern und es geht um ein Mädchen namens Elizabeth Harmon, das schon mit jungen Jahren ins Heim muss und auf sich allein gestellt ist, weil ihr Vater sie verlassen hat und ihre Mutter Suizid beging. Sie lernt im Heim von einem einsamen Hausmeister die Freude am Schach kennen und nach kurzer Zeit wird klar, dass Elizabeth ein Naturtalent ist. Elizabeth Harmon nimmt an vielen Meisterschaften teil und verzaubert das Publikum mit ihrem unglaublichen Können und ihrem eiskalten Blick. Sie verfeinert ihre Fähigkeiten immer weiter und qualifiziert sich schlussendlich für die Weltmeisterschaft. Auf dem Weg zu ihrem Ziel Weltmeisterin zu werden erlebt Elizabeth Frust, Herzschmerz, Kummer aber auch Liebe. Sie lernt viele neue Menschen kennen, die für sie da sind und ihr bei ihren Problemen und Zielen helfen.

Feminismus spielt ebenfalls eine große Rolle in der Serie. Anfangs glaubt niemand, dass Elizabeth Harmon das Zeug dazu hat, ein Profi im Schach zu werden. Denen hat Elizabeth es aber mächtig gezeigt. Elizabeth selbst ist auch feministisch. Das wird auch später deutlich, als sie unzufrieden damit ist, in der Zeitung zu sein, nur weil sie  –  als Frau – einige Meisterschaften mit dem ersten Platz belegte. „Das Damengambit“ ist eine wirklich tolle Serie, vor allem aufgrund ihrer Ästhetik. Nach dem Schauen der Folgen bekommt man sofort Lust das Schachbrett rauszuholen und mit Freunden oder Familie Schach zu spielen. Diese fesselnde Serie hat sicher das Potential für einen Klassiker.

Wie „Fast Fashion “ die Umwelt zerstört 

Von Rosa Brandenburger, Klasse 8e, Humboldt-Gymnasium

Viele Märkte, in denen häufig eingekauft wird, verkaufen „Fast Fashion“. Motive werden bei Designern abgeschaut und aus billigem Polyester sowie anderen schädlichen Materialien, welche die Umwelt belasten, produziert. H&M, Gap, Forever 21 und Primark sind hierfür Beispiele.

Bei „Fast Fashion“ kopieren die aufgezählten Betreiber Designs, welche zurzeit auf dem Catwalk gezeigt werden. Frauen, Kinder und Arbeitslose in China, Portugal und Bangladesch müssen dann die Kleidung, welche ihnen zugeschickt wird, massenhaft produzieren. Dies geschieht oft in Handarbeit.

Die Marktketten, welche von „Fast Fashion“ profitieren, können ihre Ware schnell verkaufen, doch die Ware, welche am Ende der Woche noch in den Läden hängt, wird zu 70% auf Müllhalden geworfen. Man könnte sie jedoch auch an Bedürftige spenden oder wiederverwerten.

Es gibt auch Marken, welche Kleidung umweltbewusst und umweltfreundlich produzieren. Das sind zum Beispiel: Armed Angels, Glore und Greenality. Ihre Klamotten werden „Fairtrade“ produziert. Das heißt: mit guten Arbeitsbedingungen und nicht von Kindern. Man erkennt „Fairtrade“ Produkte an bestimmten Aufklebern. Auf ihnen steht dann zum Beispiel (FWF) oder (GOTS). Das steht für „Fair Wear Foundation“ und „Global Organic Textile Standard“.

Durch Produktion von „Fast Fashion“-Produkten werden jährlich 1,2- 1,5 Billionen Tonnen CO2 in die Erdatmosphäre freigesetzt. Dies geschieht bei der Produktion und Verbrennung von den Klamotten. Insgesamt sind die 1,2-1,5 Billionen Tonnen CO2 mehr, als der Luft- und Schiffverkehr zusammen im Jahr an CO2 in die Luft ausstößt. Es wäre grundsätzlich sinnvoll die Produktion von „Fast Fashion “Produkten einzustellen. Dies würde die Umwelt weniger belasten und das Klima würde insgesamt besser werden.

 

 

„Es reicht!“ – Erneute Proteste in Minsk 

Von Lotta Hübschen, Klasse 8e, Humboldt-Gymnasium

Alles ist voller Menschen, laute Rufe hallen durch die Straßen. Ich bin heute in Minsk, der Hauptstadt von Belarus, bei einem vergleichsweise kleinen Protest mit ca. 3000 Teilnehmer*innen. Sie sind hier, um gegen den amtierenden Präsidenten Alexander Lukaschenko zu protestieren, der schon seit 1994 an der Macht ist. Außerdem kritisieren sie die umstrittene Präsidentschaftswahl im August, die Lukaschenko angeblich mit über 80 Prozent der Stimmen gewann. Doch unabhängige Umfragen aus dem Ausland sprachen von ganz anderen Zahlen. Demnach soll die Oppositionskandidatin Swetlana Tichanowskaja 71 Prozent der Stimmen erhalten haben und der Präsident nur zehn. Eigentlich hätte Tichanowskajas Ehemann bei der Wahl kandidieren sollen. Weil ihm das aber verwehrt und er später auch festgenommen wurde, war die zweifache Mutter selbst angetreten. Sie wurde von zwei anderen Frauen unterstützt und gemeinsam verkörperten sie die große Hoffnung der Opposition. Tichanowskaja erkannte das offizielle Wahlergebnis nicht an und forderte Neuwahlen, die Lukaschenko jedoch ablehnte. Auch die EU und verschiedene Menschenrechtsorganisationen kritisierten die Wahl, die EU reagierte mit Sanktionen gegen Belarus. Seit August fanden verstärkt Proteste statt, an denen bis zu 10.000 Menschen teilnahmen und die stets von vielen Festnahmen begleitet wurden.

Auch heute versammeln sich viele Menschen, um lautstark auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Sie schwenken die weiß-rot-weiße Flagge der Opposition und rufen lauthals „Es reicht!“ oder „So wollen wir nicht leben!“ Langsam ziehen wir durch die Straßen von Minsk. Es sind viele Polizist*innen im Einsatz und auch Festnahmen finden statt, obwohl die Demonstration sehr friedlich verläuft. Jemand hält eine Rede über die Freiheit, die Lukaschenko den Belaruss*innen seiner Meinung nach nimmt, und die Menge jubelt. Ich frage einige der Demonstrant*innen, warum sie hier sind. Ein Mann mittleren Alters antwortet: „Wir brauchen Veränderungen in diesem Land. Es gibt keinen anderen Ausweg.“ Eine junge Frau fügt hinzu: „Wir wollen frei sein, damit man uns arbeiten und studieren lässt.“ Wie man in den vergangenen Wochen und Monaten sehen konnte, denken viele der Belaruss*innen ebenso und sie wollen nicht aufgeben, bis Lukaschenko das Amt des Präsidenten niederlegt.

Nicht ohne Grund wird er oft „der letzte Diktator Europas“ genannt. Lukaschenko herrscht mit Gewalt und Unterdrückung und schwächt sein Land wirtschaftlich, indem er es immer mehr von Russland abhängig macht. Um es also mit Tichanowskajas Worten zu sagen: „So kann es nicht weitergehen. Wir müssen weiterkämpfen, um endlich Gerechtigkeit zu erlangen.“