Smartphones, der Wackeldackel, die Glasmurmeln. Es ist nicht schwer herauszufinden, was derzeit im Trend ist. Man braucht nur einen Blick auf die Straßen zu werfen und schon sieht man, was heutzutage im Trend ist.
Zurzeit ist das Smartphone ein absolutes Trendteil. Jeder scheint es zu brauchen, um SMS zu verschicken, mal schnell etwas bei Facebook zu posten, auch ein absolutes MUSS vor allem unter den Jugendlichen, oder einfach mal schnell ins Internet zu gehen. Jeder möchte sich möglichst schnell über gewisse Dinge austauschen, mit anderen chatten oder preisgeben, was man gerade macht.
Früher hingegen war vieles anders. Spricht heute noch einer über ein Kassettenradio oder die Initialen seines Namens als Aufkleber auf seinem Auto? Stattdessen trägt das Nummernschild der Autos die Geburtszahlen der Kinder oder seine eigenen. Doch auch bei der Frage: „Was war das Trendteil, das jeder brauchte?“, ist es schwierig eine Antwort zu bekommen. Für jeden war in der Kindheit ein anderes Teil in. Bei mir war es früher ein Handy.
Es hatte nicht jeder und es war in gewisser Weise schon etwas Besonderes. Im Jahr 2004/2005 waren beispielsweise Scooby-Doo-Bänder und die knisternde Ahoi Brause in, teilte mir eine heute 17-jährige Schülerin mit. In dem Alter meiner Eltern war es dann das Klappfahrrad. Wenn man in der Zeit noch weiter zurückgeht, so 45 bis 50 Jahre, dann sah alles ganz anders aus. Damals war es Trend, wenn man einen Fernseher besaß, natürlich nur schwarz-weiß, oder einen Schallplattenspieler. Als Kind spielte man mit Ton- oder Glasmurmeln, man tauschte sie aus oder schnipste sie über eine gerade Fläche.
Nun stellt sich aber auch die Frage: Was bedeutet eigentlich „Trend“? Ein Trend ist etwas Unvorhergesehenes. Er wächst von außen nach innen in die Gesellschaft hinein. Viele brauchen das Trendteil, das derzeit in ist. Doch mittlerweile ist es leider auch oft so, liegt man nicht im Trend, dann ist man out. Und weil man genau davor Angst hat, schafft man sich das Teil an. In gewisser Weise ist das mit dem Trend schon Gruppenzwang. Jedoch gibt es immer noch genug Leute, die sich das Teil anschaffen, was dann zum Trendteil wird.
Rosalie Maeschig, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium