Viele ekeln sich vor Ratten. Wer das tut, kennt nicht die kluge, sehr reinliche, kleine Hausratte. Die Hausratte ist eigentlich ein perfektes Haustier – sie ist intelligent, für jeden Spaß offen und sehr sauber – das einzig Doofe: ihr schlechter Ruf.
Denn das Einzige, was man bei einer Ratte möglicherweise als „ekelig“ bezeichnen könnte, ist ihr circa 20 Zentimeter langer Schwanz. Hausratten haben die unterschiedlichsten Farben, von den weißen „Albinos“ bis zu den tiefschwarzen „Rex“-Rassen gibt es fast alles. Selbst „Russian Blue Self“, also bläuliche Ratten, sind nicht gerade selten.
Sehen können Ratten allerdings nicht so gut, da sie nur Grauschwarz, Orange und Gelb erkennen. Sie benötigen einen ausgesprochen hohen Käfig mit vielen Ebenen und mehrere Häuschen, Seile und Hütten zum Erkunden. Weil Ratten nachtaktiv sind, sollte der Käfig nicht im Schlafzimmer stehen.
Außerdem brauchen Ratten IMMER rattige Gesellschaft. Eins steht aber zu 100 Prozent fest: Mit Ratten wird das Leben bunter und fröhlicher (Quelle: Merle Munko, Dr. Gerd Ludwig „Ratten“ GU Verlag).
Merle Munko, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium