Archiv der Kategorie: Marie-Curie-Gymnasium

Soziale Netzwerke – Privatsphäre ernst nehmen

Die Mitgliederzahl von Sozialen Netzwerken steigt immer mehr an, doch kaum jemand ist sich noch über die Gefahren in solchen Plattformen bewusst. Die größte Plattform mit über einer Milliarde Mitgliedern ist Facebook. Der Grund, solch einem Netzwerk beizutreten, ist oft das Knüpfen von neuen Kontakten oder die Aufrechterhaltung von Beziehungen.

Mögliche Gefahren werden von vielen nicht mehr wahrgenommen, sie denken nicht darüber nach, wer Zugang zu ihren Fotos oder Statusmeldungen hat. Die Folgen von einem Bild oder einer Profilinformation, die in falsche Hände gerät, sind nicht ungefährlich.

Ein nicht gerade unrealistisches Beispiel ist folgendes: Nach einem Bewerbungsgespräch checkt der Chef der jeweiligen Firma das Profil seines Bewerbers. Er hat Zugriff auf alle Fotos, da sein Bewerber diese nicht gesichert hat. Nun findet er alte Bilder, auf denen sein Bewerber mit einer Flasche Bier abgebildet ist. Solche Bilder haben schlechte Auswirkungen auf die Bewerbung, denn der Chef bildet sich durch diese Bilder jetzt seine eigene Vorstellung von seinem Bewerber.

Doch das ist nicht die einzige Gefahr von Sozialen Netzwerken. Auch wird immer häufiger ein Bild kopiert und woanders eingefügt. Dadurch werden Personen oft heftig gemobbt, was im schlimmsten Fall sogar zu Selbstmord dieser Person führen kann. In den Medien erfährt man immer häufiger von solchen Fällen.

Um sich sicher und geschützt in Sozialen Netzwerken aufhalten zu können, sollte man sich sorgfältig mit den Einstellungen der Privatsphäre beschäftigen. Außerdem sollte man bei jedem Bild und jeder Statusmeldung vor dem Hochladen überlegen, ob es wirklich jeden etwas angeht oder ob man besser vorsichtig sein sollte. So kann man den Gefahren aus dem Weg gehen und sich beruhigt in einem Netzwerk aufhalten.

Rabea Hensel, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Die Fantastischen Vier – Unplugged, die Zweite

„MTV Unplugged II.“ ist der Titel von einem Mitschnitt eines Konzerts der Fantastischen Vier in der sauerländischen Balver Höhle am 25. Juli.

Während auf dem ersten Unplugged-Album eher langsamere Musik gespielt wurde, wird bei „Unplugged 2“ eher mit schnelleren Bässen gearbeitet und sich in Richtung Funk und Rap orientiert. Das Album beinhaltet neuere Lieder wie „Troj“, „ichesichesichesich“ und „Ernten was wir säen“.

Auf den 2CDs sind 18 Titel. Dies ist das erste Unplugged-Album von MTV, das eine Band zwei Mal machen darf.

Johann Lichtendahl, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Neue Erkenntnisse – Die Bombe in Bonn

Am Montag, 10. Dezember, 2012 wurde am Bonner Hauptbahnhof auf Gleis 1 eine Bombe gefunden. Sie wurde daraufhin von Spezialisten mit einem Wasserstrahl zerstört. Nun gibt es neue Erkenntnisse. Die Bombe hat nach Informationen von Spiegel-Online offenbar gezündet, ist aber durch Fehler in der Konstruktion nicht explodiert. Beweise dafür könnten sein, dass LKA-Experten einen mit Ruß verschmierten Draht und Batterien mit einem sehr niedrigen Ladestand auffinden konnten. Der Hauptgrund lag wohl darin, dass an Stelle eines sogenannten Boosters ein einfacher Glühdraht verbaut wurde. Da in der Bombe kein Empfänger vorgefunden wurde, schließen die Beamten eine Fernzündung aus. Die Bombe passt bis auf wenige Abweichungen auf eine Anleitung eines Internet Magazins, welches von einem Al-Qaida Ableger in Jemen veröffentlicht wird. Die Kölner Polizei hat inzwischen 300 Hinweise und 5 TB Bildmaterial erhalten, welches zum Teil auf eine terroristische Vereinigung radikal-islamistischer Prägung hinweist. Die Polizei bittet um weitere Hinweise.

Manuel Clunie, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Gesellschaft – Freiwillige Selbstkontrolle noch zeitgemäß?

Gerade in der heutigen Zeit ist es für Eltern wichtig, einen Richtwert zu haben, welcher ihnen bei der Entscheidung hilft, welche Spielfilme oder Videospiele für ihr Kind geeignet sind oder nicht. Doch ist die FSK/USK noch zeitgemäß?

Tatsache ist, dass die Bewertung der FSK/USK angesichts der heutigen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen eindeutig verbesserungswürdig ist. Zum einen sollten in den Abständen der Altersklassen nicht so große Abstufungen wie beispielsweise „Ab 6 Jahre“ oder „Ab 12 Jahre“ vorhanden sein, zum anderen erscheinen manche Einstufungen von Spielfilmen und Videospielen willkürlich und nicht nachvollziehbar.

Ein Verbesserungsvorschlag wäre eine engere Abstufung durch das Einführen einer oder zweier neuer Altersklassen, die mehr Spielraum bei der Abstufung gewährleisten würden. Auch sollte man eine schriftliche, für die Eltern nachvollziehbare Erklärung beifügen, in der kurz beschrieben wird, warum dieser Film oder dieses Spiel die entsprechende Wertung erhalten hat.

Eine Änderung der Richtlinien wie hier vorgeschlagen, würde die FSK und USK zeitgemäßer gestalten und bei Eltern wie auch bei Kindern für mehr Transparenz im Hinblick auf die Entscheidung der Einstufung sorgen.

Patrick Dreste, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Sie werden immer beliebter und gefährlicher – Suchtgefahr von Sandboxspielen

Wer träumt nicht davon, sich die Erde so zu gestalten, wie man sie gerne hätte? Das ist virtuell möglich, und zwar in den Sandboxspielen. In diesen Spielen hat man unendliche Möglichkeiten. Man baut sich ein Haus, man baut sich ein ganzes Imperium, man kann sich aber auch mit Monstern eine spannende Schlacht liefern. Man kann tun und lassen, was man will. Die Grenze der Sandboxspielen ist alleinig die eigene Vorstellungskraft.

Doch diese Spiele haben eine hohe Suchtgefahr, denn die Hauptursache für Videospielsucht ist das Verlangen danach, etwas Eigenes zu erschaffen, dass man sich die Welt so gestalten kann, wie sie einem gefällt. Hat das Spielerlebnis Sie einmal gepackt, kommen Sie nicht mehr so schnell davon los. Die vielen Möglichkeiten sind daran schuld, denn

es gibt in diesen Spielen immer etwas zu tun. Wer nicht aufpasst, kommt so gut wie überhaupt nicht vom PC weg.

Noch ein Grund, warum man noch länger vor dem Computer sitzt, ist, dass einem nichts geschenkt wird. Alles muss man sich verdienen. Will man ein Haus bauen, muss man erst Bäume fällen, um an Holz zu gelangen.

Bei bestimmten Spielen muss man aber nicht alleine in die große Welt eintreten. Man kann auch mit Freunden spielen, was den Suchtfaktor wahrscheinlich ein bisschen verstärkt.

Denn warum alleine Höhlen erforschen, wenn man das auch mit einem Freund oder sogar mehreren Freunden machen kann?

Es gibt auch öffentliche Spielsitzungen, bei denen man komplett fremde Leute antrifft, die der Reiz der Sandboxspiele bereits gepackt hat. So kann man neue Leute kennenlernen, was den Suchtfaktor auch erhöht. Denn noch ein Hauptgrund der Videospielsucht ist, dass man neue Verbindungen mit anderen Leuten knüpft.

Oft ist die Grafik der Sandboxspiele minderwertig und teilweise nur zweidimensional. Doch das macht diese Spiele aus. Meist besteht die ganze virtuelle Welt nur aus Blöcken und noch mehr Blöcken. Wenn man diese Grafik mit anderen Spielen, die dieses Jahr erschienen sind, vergleicht, mag das enttäuschend sein.

Doch Sie sollten Sandboxspiele nicht mit anderen Spielen vergleichen. Man sollte diese Spiele mit Vorsicht genießen und immer ein Auge auf die Uhr haben, sonst wacht man plötzlich mit dem Kopf auf der Tastatur auf und es ist 05:00 Uhr morgens. Es macht auf jeden Fall Spaß sich eine eigene Welt zu gestalten, das kann man nicht abstreiten, doch man sollte es damit nicht übertreiben.

Alexander Kaiser, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Ein modernes Würfelspiel – Confusion

Das Spiel wirkt erstmal unauffällig, aber schon nach dem Lesen der Spielregeln ist klar: Es gibt viel zu lachen. Die Spieler müssen Karten, Farb- und Wortwürfel kombinieren. Die drei Würfel zeigen in Farbe und Schrift drei Farben, aber bei der Angabe fehlt eine Farbe dadurch, dass z. B. die Farbe Balu in Buchstaben auf einen gelbem Kreis geschrieben steht und die Farbe Gelb somit nicht zählt. Reaktionsschnelligkeit wird vorausgesetzt, man kann es mindestens zu zweit ab zehn Jahren spielen. Man muss auch über sich lachen können.v Die Anleitung ist übersichtlich; es werden auch Spielvarianten vorgeschlagen.

Fazit: insgesamt gut, aber nicht jedermanns Sache.

Riza Hartkamp, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Gesellschaft – Verschärftes Rauchverbot

Ab Mai 2013 wird in Nordrhein Westfalen das Rauchverbot in Kneipen, Bistros, Restaurants etc. konsequent durchgeführt. Bislang war das Rauchen in abgetrennten Bereichen bei vielen kulturellen Veranstaltungen und in reinen Raucherkneipen noch erlaubt. Dies hört mit Verschärfung des Gesetzes im kommenden Jahr auf.

Hierzu gibt es in der Bevölkerung unterschiedliche Meinungen. Viele Menschen sind dagegen, da man ihnen ihre bisherigen Lebensgewohnheiten nimmt. Die Gegner des Rauchverbots fühlen sich in ihrer freien Lebensweise eingeengt. Die Befürworter argumentieren, dass die Krebsgefahr bei den Mitarbeitern und Gästen in den Lokalen sinke und dass dadurch der allgemeine Gesundheitszustand in der Bevölkerung deutlich verbessert werden könne.

Doch was geschieht mit den Kneipen, Bistros und Bars? Ohne die rauchenden Gäste könnten die Lokale leerer und leerer werden, und die Besitzer laufen Gefahr, ihre Existenz zu verlieren. Vielen Menschen droht die Arbeitslosigkeit. Die gesellige Atmosphäre in Kneipen, Bistros und Bars wird nicht mehr das sein, was sie einmal war. Die Raucher werden von der Gesellschaft ausgegrenzt, wenn sie sich nicht mehr mit ihren Freunden in ihrer Eckkneipe treffen können.

Macht die Verschärfung des Gesetzes überhaupt einen Sinn?

Aus meiner Sicht sollte jeder Mensch – ob Raucher oder Nichtraucher – die Freiheit haben, selbst zu entscheiden, ob er ein Raucherlokal betritt oder nicht. Kein Bürger in Deutschland möchte von der Politik in seiner Entscheidungsfreiheit eingeengt werden. Ferner ist nicht auszuschließen, dass durch ein verschärftes Rauchverbot ein kompletter Wirtschaftszweig ausstirbt und viele Menschen dadurch arbeitslos werden.

Liebe Politiker, lasst doch einfach alles so, wie es heute ist!

Nico Rippen, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

DFL Sicherheitskonzept – Fußball ohne Fans?

Während des Bundesligaspiels Fortuna Düsseldorf gegen Eintracht Frankfurt schwiegen sowohl die Fortuna- als auch die Frankfurtfans aus Protest gegen die Maßnahmen der DFL (Deutsche Fußball Liga), um zu zeigen, wie Fußballspiele ohne Fans sein könnten. Beide Fangruppen schwiegen 12 Minuten und 12 Sekunden lang, weil das geplante neue Sicherheitskonzept am 12. Dezember 2012 beschlossen werden soll.

Dieses Konzept beinhaltet zum Beispiel Ganzkörperkontrollen der Fans an den Eingängen sowie den Wegfall von Stehplätzen. Die letzten 10 Sekunden zählten die Fans beider Mannschaften lautstark herunter und die Stimmung im Stadion änderte sich explosionsartig. Es wurde schlagartig lebendig und stimmungsvoll, wie es normalerweise in einem Fußballstadion sein sollte. Durch diesen atmosphärischen Unterschied wurde jedem deutlich, dass Fußballstadien ohne Fans leblos wirken und dadurch letztlich auch das Spiel für Fernsehzuschauer uninteressant wird.

Machen diese Maßnahmen, die bei den Fans offenbar nicht beliebt sind, denn überhaupt Sinn? Man war sich sicher diese Frage mit „Nein“ beantworten zu können, bis etwas passierte, was das Gegenteil bewies. Einige unverbesserliche Frankfurter Fans zündeten in ihrer Kurve Bengalos. Dies zeigt, dass die neue Regelung der DFL durchaus gerechtfertigt sein kann. Durch Pyrotechnik und Feuerwerkskörper können Menschen ernsthaft verletzt und erheblicher Sachschaden angerichtet werden. Aufgrund dieses Vorfalls musste das Spiel kurz unterbrochen werden, konnte aber nach einiger Zeit weitergeführt werden.

Die Fanlager informieren über ihre Sicht der Dinge auf der Internetseite „www.ich-fuehle-mich-sicher.de“. Hier kann jeder Fußballfan auch sein eigenes Statement zur Sicherheit in Stadien abgeben.

Übrigens: Fußball gespielt wurde auch. Die Fortuna gewann 4:0 gegen Eintracht Frankfurt. Die Torschützen waren 1:0 Stefan Reisinger, 2:0 Oliver Fink, 3:0 Nando Rafael und das 4:0 schoss Axel Bellinghausen.

Am Ende haben alle Fußballfans ein tolles, emotionsgeladenes und stimmungsvolles Spiel erlebt – ohne weitere Zwischenfälle. So soll es auch in Zukunft bleiben!

Nico Rippen, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Tiere – Wundersamer Octopus

Kraken sind faszinierende Tiere, die über eine sehr hohe Intelligenz verfügen und ein kompliziertes Verhalten aufweisen. Ein Zeichen für ihre Intelligenz ist, dass Kraken Formen, Muster und Oberflächen auseinander halten können.

Ihre Jagdtechnik besteht darin, dass sie sich, an den Untergrund angepasst, an das Beutetier anschleichen und plötzlich mit den Fangarmen danach greifen. Beim Hummer haben sie sich etwas besonderes einfallen lassen: Sie vernebeln diesen, um ihn mit seinen gewaltigen Zangen außer Gefecht zu setzen, und wickeln die Tentakeln um diesen, damit der Hummer sich nicht bewegen kann. Daraufhin lassen sie den Hummer an den Saugnäpfen der Tentakeln entlang bis an den schnabelförmigen Mund wandern, um ihn zu fressen.

Manche Arten krabbeln auch an den Strand in die Priele, um dort zu fressen, kehren aber nach kurzer Zeit wieder ins Meer zurück. Kraken haben auch eine sehr gute Fluchtmethode entwickelt. Sie haben nämlich eine Drüse, die tintenähnliche Flüssigkeit absondert und das Wasser vernebelt, wenn der Krake vor seinen Feinden, etwa dem Pottwal, fliehen will. Dies verschafft dem Octopus mehr Zeit, um nach vorne zu schießen und zu fliehen.

Forscher beobachteten Octopus marginatus beim Ausgraben einer Kokusnussschale. Diese säuberte er mit einem harten Wasserstrahl mittels Rückstoßprinzip, dann setzte er sich in die Schale und stakste mit den heraushängenden Armen 20 Meter weiter, während er nach der zweiten Hälfte Ausschau hielt. Sobald er eine zweite Schale gefunden hatte, stülpte er diese über die andere, sodass eine schützende Kugel um ihn herum entstand, die ihn fast komplett umschloss.

Kraken leben in bis zu 5000 Meter Tiefe und in Teilen des Meeres mit höherem Salzgehalt. Sie sind Grundbewohner und selten im freien Meerwasser. Oft verstecken sie sich in Höhlen, deren Eingänge sie manchmal mit Steinen verkleinern. Nicht selten legen Kraken Vorräte an. Die Mollusken, zu denen die Kraken gehören, haben die Fähigkeit entwickelt Körperteile, wie zum Beispiel Tentakel nachwachsen zu lassen. Dies ist sehr wichtig, denn Kraken benutzen ihre Arme ständig zum Jagen, Fressen, Fortbewegen und Höhleneingänge verkleinern. Meist haben sie einen Lieblingsarm, den sie häufiger benutzen als die anderen. Doch beim Schwimmen ziehen sie ihre Tentakel nur hinter sich her, während sie das Atemwasser aus dem beutelähnlichen Körper ruckartig wieder ausstoßen. Dies nennt man Rückstoßantrieb.

Sie sind extrem beweglich, da sie kein Skelett haben. Wegen der acht Arme werden sie Octopus genannt. Dies kommt vom Griechischen octo = acht und pous =Fuß.

Nach zwei Jahren begbeginnt die Paarungszeit, bei der sich die Krakenmännchen heftige Kämpfe liefern. Das Weibchen legt dann die Eier in einer Höhle ab und bewacht diese einen Monat lang, ohne diese zu verlassen. Sie versorgt die Eier mit frischem Atemwasser. Die bis zu 150.000 Eier werden von der Mutter gesäubert und gestreichelt. Nach einem Monat schlüpfen die kleinen Octopusse und die Mutter stirbt.

Vera Gurniak, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Trends – Immer anders

Smartphones, der Wackeldackel, die Glasmurmeln. Es ist nicht schwer herauszufinden, was derzeit im Trend ist. Man braucht nur einen Blick auf die Straßen zu werfen und schon sieht man, was heutzutage im Trend ist.

Zurzeit ist das Smartphone ein absolutes Trendteil. Jeder scheint es zu brauchen, um SMS zu verschicken, mal schnell etwas bei Facebook zu posten, auch ein absolutes MUSS vor allem unter den Jugendlichen, oder einfach mal schnell ins Internet zu gehen. Jeder möchte sich möglichst schnell über gewisse Dinge austauschen, mit anderen chatten oder preisgeben, was man gerade macht.

Früher hingegen war vieles anders. Spricht heute noch einer über ein Kassettenradio oder die Initialen seines Namens als Aufkleber auf seinem Auto? Stattdessen trägt das Nummernschild der Autos die Geburtszahlen der Kinder oder seine eigenen. Doch auch bei der Frage: „Was war das Trendteil, das jeder brauchte?“, ist es schwierig eine Antwort zu bekommen. Für jeden war in der Kindheit ein anderes Teil in. Bei mir war es früher ein Handy.

Es hatte nicht jeder und es war in gewisser Weise schon etwas Besonderes. Im Jahr 2004/2005 waren beispielsweise Scooby-Doo-Bänder und die knisternde Ahoi Brause in, teilte mir eine heute 17-jährige Schülerin mit. In dem Alter meiner Eltern war es dann das Klappfahrrad. Wenn man in der Zeit noch weiter zurückgeht, so 45 bis 50 Jahre, dann sah alles ganz anders aus. Damals war es Trend, wenn man einen Fernseher besaß, natürlich nur schwarz-weiß, oder einen Schallplattenspieler. Als Kind spielte man mit Ton- oder Glasmurmeln, man tauschte sie aus oder schnipste sie über eine gerade Fläche.

Nun stellt sich aber auch die Frage: Was bedeutet eigentlich „Trend“? Ein Trend ist etwas Unvorhergesehenes. Er wächst von außen nach innen in die Gesellschaft hinein. Viele brauchen das Trendteil, das derzeit in ist. Doch mittlerweile ist es leider auch oft so, liegt man nicht im Trend, dann ist man out. Und weil man genau davor Angst hat, schafft man sich das Teil an. In gewisser Weise ist das mit dem Trend schon Gruppenzwang. Jedoch gibt es immer noch genug Leute, die sich das Teil anschaffen, was dann zum Trendteil wird.

Rosalie Maeschig, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium