Archiv der Kategorie: International School of Düsseldorf

Badminton-Turnier – Medaillenkampf in Goldbach

„David Peng und Alan Erben auf Feld Nummer sechs!“, ertönt es aus den Lautsprechern. Schnell wird noch ein Schluck Wasser getrunken und der Schweiß abgewischt, dann macht sich David auch schon für das alles entscheidende Spiel bereit: „Noch bin ich nicht nervös. Ich will einfach mein Bestes geben!“

Das 1. DBV-Ranglistenturnier 2008/09 ist eine große Chance für viele junge Badminton-Talente. Veranstaltet wird es vom Deutschen Badmintonverband (DBV) in Goldbach, einem kleinen Ort in Bayern. Aus den Gebieten Nord, Südost, Mitte und West werden jeweils die besten vier Spieler bzw. Spielerinnen dorthin geschickt.

Aus NRW gehen Philipp Zieschang, Yannic Wenk, Alexander Schmitz und David Peng an den Start. „Wir unterscheiden zwischen Landestrainer- und Jugendausschuss-Quoten“, erklärt Tobias Grosse, Bundeshonorartrainer für U16 bis U13 und zeitgleich Landestrainer. Die ersten zwei Platzierten der NRW-Rangliste bekommen vom Jugendausschuss die Quote. „Wir Trainer legen auch die NRW-Rangliste zu Grunde“, so Grosse, „noch viel mehr interessiert uns aber, wer die Perspektive haben könnte, später einmal ein sehr guter Spieler zu werden.“

Für die Landesverbände bietet das DBV-Ranglistenturnier eine günstige Gelegenheit, sich jeweils mit den anderen zu messen. NRW ist der größte in Deutschland, insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass er der beste sein will. Ungeachtet dessen gibt es jedoch noch einige Vorkehrungen zu treffen, unter anderem die „Einteilung der Betreuung vor Ort“ und selbstverständlich das Training.

Das DBV-Ranglistenturnier gibt es schon seit mehreren Jahren für die Altersklassen U15, U17 und U19. Erst seit drei Jahren gewährt es auch Spielern für U13 eine Möglichkeit. Darüber hinaus soll sich auch der Modus verändert haben. „Zuvor haben die Spieler fünf Spiele gemacht, in diesem Jahr sind es je nach Abschneiden sechs oder sieben. Wir wollen den Vergleich fördern und denken, dass sich die jungen Spieler über die vielen Spiele auf gutem Niveau verbessern. Das ist auch der Hintergrund für die U13-Rangliste“, erörtert Tobias Grosse.

Um den Transport und die Unterkunft kümmert sich der Jugendwart Norbert Atorf. Die Spieler sind mit einem eigens gemieteten Reisebus knapp fünf Stunden nach Goldbach gefahren und übernachten in einem 3-Sterne-Hotel.

Für David Peng hat das Spiel schon begonnen; er liegt mit zwei Punkten hinter Erben. Was gerade in seinem Kopf vorgeht, weiß leider niemand. Die Gruppenrunde hatte er am Vortag souverän gewonnen, anschließend auch das Viertelfinale. Nun ist er in der Top-4-Play-Off-Runde, wo jeder gegen jeden spielt. Zwar hat er gegen Eric Aufzug triumphiert, allerdings unterlag er Philipp Zieschang knapp. Letzten Endes hatte David sich auch gegen Alan Erben geschlagen geben müssen. Immerhin ist er Dritter geworden und ist dadurch der „jüngste Badmintonspieler, der je einen Medaillenplatz bei einem DBV-Turnier in Deutschland belegt hat“. Wir sind gespannt, wie er beim zweiten DBV-Ranglistenturnier abschneiden wird.

Isabel Peng, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Glosse – Wunderwaffe Raucherzone

Ist es nicht erstaunlich wie sich unsere Lebensqualität stetig zu verbessern scheint!? Unser Dank gilt der Regierung und nicht zuletzt den fügigen Rauchern. Verqualmte Flughafen- und Bahnhofsgebäude spiegeln lediglich schemehafte Erinnerungen in unseren Köpfen and frühere Zeiten wider.

Mittlerweile hat sich die ausgefuchste Idee der Raucherzone durchgesetzt. Selten waren sich Menschengruppen dieser Größenordnung derartig nahe. Ein entzückender Gedanke, unseren quarzenden Mitbürgern und Mitbürgerinnen die Möglichkeit zu bieten, auf wenigen Quadratmetern, aneinander geschmiegt ihrer Lust nachzugehen. Keineswegs ein simpler Plan, vielmehr ein lückenlos durchdachtes Konzept.

Der Rauch pflichtet selbstverständlich der Einverständniserklärung bei, sich von nun an ausschließlich in den dafür vorgesehenen Raucherzonen zu verbreiten, um die Gefahr des Passivrauchens auf ein Minimum zu reduzieren. Der Regierung ist es also gelungen, durch kollektives Gruppenkuscheln auf öffentlichen Plätzen, die Basis für das Knüpfen zwischenmenschlicher Kontakte ganz neu zu interpretieren.

Der Mangel an köperlicher Nähe und Geborgenheit nennt sich nicht länger ein Pferdefuß unserer Gesellschaft. Doch wer glaubt, unsere Regierung fokussiere sich lediglich auf gesundheitliche und soziale Verbesserung, der sei eines besseren belehrt. Die aus der Köpernähe resultierende Wärme birgt auf Grund der nunmehr überflüssigen Beheizung öffentlicher Gebäudekomplexe auch Vorteile in punkto Klimaschutz.

Wie erwartet, entpuppt sich die Raucherzone als reine Wunderwaffe. Aber anders kennt man es von den klugen Köpfen der Politik ja auch nicht.

Deborah Richter, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Förderung der schönen Künste – Die Kunst lebt in Interlochen

Noch herrscht Stille über dem Wald. Einzelne Vögel singen, vom See tönt lautes Schnattern von Enten. Im Wind knattern die Fahnen mit der Aufschrift: Interlochen – Here lives the Art. Wir befinden uns im Nordosten Michigans in einem Sommercamp. 1928 verwirklichte Joe Maddy seinen Traum: Er schuf das Interlochen Art Camp für junge Musiker zwischen acht und 18 Jahren. Anfangs wurde ein kleines Orchester aufgestellt, das über die Jahre hinweg rasant wuchs, da viele Kinder wieder an den Ort zurück kehrten, weil es ihnen so gut gefiel, und Interlochen sprach sich herum und wurde bekannt. Immer mehr Kinder kamen nach Interlochen und lebten ihre Begeisterung für die Musik aus.

Heute wird nicht mehr nur musiziert. Weitere Angebote wie kreatives Schreiben, Tanzen, Theater, Singen, Malen und Bildhauerei wurden im Laufe der Jahre eingeführt. Inzwischen treffen sich hier jeden Sommer 2500 junge Künstler.

Die Stille wird durchbrochen durch die Trompete, die den Campus weckt. Fröstelnd erscheinen die ersten Mädchen und Jungen vor ihren Hütten, um von den Betreuern wichtige Informationen für den Tag zu bekommen. Wenn nach dem Frühstück die Hütten gesäubert und aufgeräumt sind, strömen alle raus an die frische Luft und laufen mit Freude zu dem jeweiligen Unterricht. Das Bild ist einheitlich, da Uniform Pflicht ist. Es werden hellblaue Polohemden und dunkelblaue Hosen getragen. Einer trägt in der linken Hand einen Geigenkoffer und in der anderen die Noten, ein anderer läuft mit einer großen Leinwand unterm Arm hastig ins Atelier. Der Weg führt an so genannten Übungshütten vorbei, in denen jeder sein Instrument spielen kann. Durch die halboffene Tür fällt der Blick auf einen schwarzen Flügel, der darauf wartet, bespielt zu werden. Die Stimmung ist heiter, und die Musik klingt aus allen Ecken durch den Wald.

Jeder, der nach Interlochen geht, hat ein Talent und die Chance, daran zu arbeiten, es zu fördern und es am Ende mit anderen zu teilen. Am Mittag ruht sich jeder eine Stunde lang aus, um Kraft für den Tag zu sammeln. Nach zwei weiteren Unterrichtsstunden betreiben die Kinder Sport. Auf dem Programm stehen: Schwimmen, Segeln, Kanu fahren, Bogenschießen, Spiele in der Natur und vieles mehr. Damit es nach den Abendessen nicht langweilig wird, werden jeden Abend große Konzerte angeboten. Um halb zehn kehrt langsam Ruhe ein. Wenn das Geflüster aus den einzelnen Hütten, das Entenschnattern und das Zirpen der Grillen verstummt, ist ein langer und aufregender Tag in Interlochen vorbei.

Helena Dietl, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Einkaufserlebnisse – Stress pur am Kassenband

Jeder war schon mal dort, jeder kennt ihn: den Discounter Aldi. Der maβlose Erfolg wurde erarbeitet, doch ein großer Teil auf Kosten der Kunden.

Der Höhepunkt eines Aldi-Einkaufs ist eindeutig und unbestritten ein Cocktail aus Geduldsprobe und Hektik an der Kasse zum Feierabend. Erst langes Warten durch Personaleinsparung auf Grund rigoroser Renditeoptimierung, und dann geht die Arbeit nach dem Kassiervorgang weiter. Verscheucht und gehetzt stellt sich der Kunde an eine der Ablagen, packt seinen Einkauf ein, sortiert die Quittung und sein Rückgeld und verlässt den Laden. All das gestresster als vorher.

Einige jedoch wissen sich zu helfen. Sie sind nicht bereit, ihre kostbaren Freizeitstunden nach gemeistertem Arbeitstag an den Kassen zu verbringen und trainieren deshalb täglich auf ihrem selbsternannten „Aldi-Home Trainer“ – einem Kassensimulator, um das Kassenband genau so schnell zu räumen, wie die Kassiererin die Preise eintippt. Ihr Ziel ist es, mit den tempobeschleunigenden Kassiererinnen mitzuhalten. Aldi ist eben doch kein Spaß sondern Arbeit nach der Arbeit; immerhin gehen wir für den Alltag einkaufen und nicht zum Vergnügen shoppen.

Carla Rhode, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Fußball – Ribéry bleibt Bayern treu

Franck Ribéry, der bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres den 16. Platz belegte und somit der beste BL-Profi war, hat nach Angaben der „Bild“ einen Wechsel weg vom FC Bayern zu einem anderem Klub klar dementiert.

„Ich habe für vier Jahre unterschrieben und bin froh darüber“, äußerte sich Ribéry gegenüber der Zeitung und antwortete somit auf die Spekulationen der letzten Wochen, wonach Ribéry vielleicht schon im Sommer zu einem anderen Spitzenklub wechselt. Uli Hoeneß hatte bereits gesagt, dass er Franck Ribéry nicht hergeben möchte, jedoch bei einem lukrativem Angebot aus England oder Spanien und einem wechselwilligen Ribéry vielleicht doch weich werden würde. Diese Befürchtungen machte Ribéry jedoch zunichte. Genauso wie der im letzten Jahr neu verpflichtete Luca Toni will er seinen Vertrag beim FC Bayern erfüllen.

Toby Hoecker, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Reisetipp – Faszination Tansania

Tansania: Das Land der Tiere, der Landschaften und Völker. So viel Vielfalt gibt es selten. Tansania bietet nicht nur unvergessliche Landschaften, sondern auch eine große Artenvielfalt und viele aufgeschlossene Menschen.

Die Anzahl der Touristen scheint zu steigen. Dennoch sorgen geringe Hotelkapazitäten für einen begrenzten Besucherstrom. Unabhängig davon begegnet man deutschen Touristen selten.

Es gibt in Tansania rund 120 verschiedene Völker, beispielsweise die Massai oder die Iraq und noch viele weitere Stämme, mit den verschiedensten Kulturen, Ansichten und Religionen. Trotz allem harmoniert alles miteinander und verschmilzt zu einem Land, das Stärke ausstrahlt.

Spektakuläre Erlebnisse gibt es vor allem in den vielen Nationalparks, in denen die außergewöhnliche Natur zur Geltung kommt. Die Tiere sind auch nicht zu vergessen, von Löwen, über Elefanten bis hin zu Giraffen ist alles mit ein wenig Glück zu bewundern und zu beobachten.

Aber das ist noch bei Weitem nicht alles, was dieses Land zu bieten hat: kleine Inseln, wunderschöne Strände, blaues Wasser so weit das Auge reicht. Was will der Mensch mehr? Bei allem verhältnismäßigem Luxus, den die Touristen miterleben, ist nicht zu vergessen, dass dies eines der ärmsten Länder der Welt ist. Asphaltierte Straßen sind selten, alte Autos, Slums, Müll überall, arme Menschen, das sind die dominanten Bilder, die sich präsentieren, wenn man durch eine der Städte fährt. Aber die Menschen sind trotzdem herzlich und dankbar für alles, was sie haben: „Die Menschen in Tansania sind arm, aber sie haben ein großes Herz“, so der Direktor der Secondary School in Monduli.

Carolin Ehrensberger, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Lesen, lesen, lesen – Mein King der Autoren

Wer kennt ihn nicht? Mit Büchern wie „Carry“ und „Der Dunkle Turm 1-7“ hat Stephen King sich einen Namen in internationalen Kreisen gemacht und Tausende von Lesern begeistert. Jeder, der noch nicht von ihm überzeugt ist, wird es nach diesem Artikel sein. Hier sind zehn gute Gründe, Stephen King zu lesen:

1. Das unverwechselbare Genre: ein Mix aus Horror, Abenteuer und Science-Fiction, der alte Hasen sowie Neueinsteiger fasziniert.

2. Die Charakter: King schafft es, jedem seiner Charaktere eine unverwechselbare Persönlichkeit zu geben, die den Leser mitlachen bzw. mitweinen lässt.

3. Seine Bücher regen zum Weiterdenken an: Da es in manchen von Kings Büchern um aktuelle oder heiß diskutierte Themen geht, können die Leser mitdenken und sich ihre eigene Meinung bilden, auch nachdem sie das Buch schon weggelegt haben.

4. Haben Sie sich schon einmal gewünscht einen ihrer Lieblingscharaktere in einem anderen Buch wieder zu finden? In Kings Büchern wird dieser Wunsch Realität, da fast alle seine Geschichten im gleichen Netz gesponnen sind.

5. Die schiere Anzahl an Büchern: Alle kennen das – Sie haben alle Bücher von einem Autor, den Sie mögen, gelesen. Und was jetzt? Stephen-King-Leser müssen sich diese Frage nicht stellen, da King mehrere dutzend Bücher geschrieben hat, darunter auch siebenteilige Fortsetzungsromane wie „Der Dunkle Turm“

6. Grauen oder Stilelement? Des Öfteren lässt King seine Leser auf dem schmalen Grat zwischen Grauen und Faszination wandern, um sie dadurch immer gespannt und bei der Stange zu halten.

7. Realistischer Erzählstil: Haben Sie sich schon mal gefragt, ob die Charaktere eines Buches, das Sie lesen, nie ihren menschlichen Bedürfnissen nachgehen? King legt sehr viel Wert darauf, diese Elemente einer Geschichte nicht zu unterdrücken, was seine Bücher realistisch und „wahrheitsgemäß“ erscheinen lässt.

8. Kennen Sie Filme wie „Shining“, „Stand By Me“ oder „The Green Mile“? Wenn ja, wissen Sie auch, wer die Romanvorlage geliefert hat? Ganz genau – Stephen King. Also, wenn das mal kein Beweis für die Brillianz eines Stephen-King-Romans ist.

9. World Fantasy Award, Bram Stoker Award, Golden Pen Award, Locus Award, National Book Award To American Letters – mehr ist nicht zu sagen.

10. Suchen Sie Inspiration? Wenn ja, dann ist King genau das Richtige für Sie. Er wartet mit einem solch großen Repertoire an fantastischen Einfällen auf, dass es schon schwer fällt, nicht von diesem Ideenreichtum angesteckt zu werden, so dass einem die Worte, Pinselstriche oder Schritte zugeflogen kommen.

Lorenz Schroeder, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Ein rasantes Hobby – Monstertrucks ganz klein

Oft findet man sie in großen Arenen, wenn sie über die Reste anderer Autos hinwegfahren. Manche haben sogar Namen, und der bekannteste unter ihnen heißt „Bigfoot“. Die Rede ist von Monstertrucks.

Mittlerweile gibt es sie aber auch im Miniaturformat, und sie werden RC-Cars gennant (Remote Controlled). Normalerweise gibt es die Miniatur-Monstertrucks mit Elektromotoren; aber auch mit Vergasermotoren, die ein spezielles Benzin benutzen, sind kein fremdes Gebiet für die kleinen Monster.

Man kann zwischen verschiedenen Größen wählen, ob 1:8 oder etwas kleiner mit 1:20. Diese Monster sehen witzig aus, sind aber nicht ungefährlich. Sie sind mit ihrer extrem hoher Geschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern und dem leicht brennbaren Treibstoff nichts für Kinder ohne Aufsicht. Hierbei handelt es sich mehr um ein Hobby für Vater und Sohn. Hier erwacht das Kind im Vater.

Es gibt Offroader, die mit ihrem 4-Rad Antrieb jede Unebenheit überwinden. Aber auch für den Asphalt finden sich Flitzer, die zwar nur einen 2-Rad Antrieb haben, aber dafür umso besser driften können und nicht weniger Spaß bereiten. Sogar der Formel-1-Fan kommt auf seine Kosten mit den originalgetreuen Miniaturmodellen. Diese Autos sind hervorragend geeignet, gleichgesinnte Freunde zu finden. Mit dem notwendigen Ehrgeiz kann man die Flitzer nicht nur aus Spaß, sondern auch gegen entsprechende Entlohnung fahren. Das letzte große Rennen im Format 1:10 fand im Mai 2008 in Münzig statt. Bemerkenswert: Sieger war der jüngste Teilnehmer .

Beim Kauf eines dieser RC Cars bekommt man immer einen Body und eine passende Karosserie, die austauschbar ist. Ein Grundmodell startet bei hundert Euro, aber man kann leicht auch bis zu 500 Euro für einen schnellen Flitzer ausgeben. Ein nicht ganz preiswertes, aber sehr unterhaltsames Hobby für Groß und Klein! Mir jedenfalls macht es viel Spaß.

Felix Filzhut, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Buchkritik – Nichts als „Luft zum Früstück“

Jungs, Freunde und dazu noch die Familienprobleme machen alle verrückt. Mit all dem Druck werden wir alle verrückt, und irgendwann wird es alles zu viel für uns. Genau das ist Safira passiert: Das Buch „Luft zum Frühstück“, geschrieben von Jana Frey, handelt von dem Mädchen Safira, das magersüchtig ist.

Es fängt damit an, dass Safira ein bisschen abnehmen will. Aber ihre Diät gerät schnell außer Kontrolle. Safira schwänzt die Schule, um joggen zu gehen und sie verlässt ihren besten Freund Moses, weil sie denkt, dass er zu dick ist. Ihre Familie macht sich auch Sorgen um sie, aber nichts, was sie sagen, kann ihre Meinung ändern.

Das Buch ist voller Emotionen und basiert auf einer wahren Geschichte. Das macht es so interessant. Der Leser kann sich mit der Geschichte identifizieren. „Da floh ich in mein Zimmer. Ich fror wie verrückt, und ich wollte alleine sein.“ Wir alle wollen alleine seine, wenn unsere Eltern uns nerven und alles nicht richtig geht. Eine unschuldige Diät kann schwer wiegende Folgen haben. Durch das Buch kann man sehen, wie Safira sich verwandelt und wie sie sich verändert, so dass andere sie mögen und sie nicht dick finden, aber Safira übertreibt alles. „Ich konnte es schaffen. Ich konnte richtig dünn werden.“ Dieses Zitat zeigt, wie weit Safira mit ihrer Diät gehen will, und dass niemand und keiner sie aufhalten kann.

Frederikke Haure-Petersen, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Der „neue“ Dieter B. – Margarine statt Modern Talking

Man wird ihn einfach nicht los. Dieter Bohlen schlängelt sich weiterhin durchs deutsche Fernsehen und präsentiert sein braun gebranntes Antlitz auch außerhalb von RTL. Nach der von Detlef D! Soost ersetzen Castingshow „DSDS“ sahen wir ihn nun im Abendprogramm zusammen mit Bruce Darnell „Das Supertalent” küren. Seine fachgerechte Kritik übt er nun nur noch bei unter 10-Jährigen aus. Überhaupt ist Bohlen weich geworden: Anstelle von der ganzen Wahrheit über Dauerbrenner Naddel und andere amouröse Fegefeuer wird jetzt sein „Weg” verlegt und Magarine für weniger Cholesterin vermarktet. Ja, er ist generöser geworden, unser Dieter. Gut versteckt unter stets sportiv-jugendlicher Kleidung tritt er hervor – der weiche Kern des Bohlen. Ob dies Lieblingsprotegé Mark Medlock oder aktueller Lebensgefaehrtin Karina zuzuschreiben ist, wird wohl sein Geheimnis bleiben…

Kaja-Maria Klugewitz, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf