Von Roman Schwaab, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium
Zahlreiche Bundesländer wie NRW und Baden-Württemberg haben die Weihnachtsferien nun nach vorne verschoben. Der letzte Schultag wird dann der 18. Dezember sein. Diese Idee wurde in den Ländern hauptsächlich aus dem Grund umgesetzt, vor Weihnachten eine Art „Vorquarantäne“ zu haben, in der Schüler testen können, ob sie sich krank fühlen oder nicht, damit Weihnachten mit der Familie trotz Coronavirus möglich ist. Der Vorschlag, die Winterferien schon am 18. Dezember einzuleiten, war vielerorts sehr beliebt. Doch er musste auch eine Menge Kritik einstecken. Eines der größten Argumente gegen den früheren Ferienstart ist, dass es gerade bei alleinerziehenden Eltern Betreuungsprobleme geben könne. Der Präsident des Nordrhein-Westfälischen Lehrerverbandes, Andreas Bartsch, ist sich auch unsicher, ob sich Schüler in dieser Zeit wirklich in Quarantäne begeben würden. Ein weiterer Kritikpunkt ist das nötige Kompensieren der beiden fehlenden Schultage. Hierfür wurde der Vorschlag geäußert, zwei freie Tage in der Karnevalszeit zu Schultagen zu machen. Ob mehr Länder diesen Vorschlag annehmen und ihre Winterferien ebenfalls nach vorne verschieben, bleibt abzuwarten. Trotzdem ist diese Idee ein erster Schritt, um ein möglichst normales Weihnachtsfest feiern zu können.