Von Juliane Dohms, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium
Nun, da es auf die Weihnachtsferien zugeht, in denen schon überall Familientreffen geplant werden, steht der Staat mal wieder vor einem riesigen Corona-Problem: Die Infektionen sollen nicht steigen und trotzdem soll den Leuten ein schönes Weihnachtsfest ermöglicht werden. Diese Schwierigkeit soll durch eine Vorverlegung des Beginns der Weihnachtsferien um zwei Schultage, somit einer Art Vorquarantäne, logisch und sinnvoll aus dem Weg geräumt werden. Eine gute Idee, wenn man bedenkt, dass das Infektionsrisiko dadurch um einiges sinken wird und die Leute so die Möglichkeit haben, sich einigermaßen gefahrlos zum Beispiel mit den Großeltern zu treffen und zu feiern. Allerdings gibt es einige, die sich beklagen, weil die beiden Extra-Ferientage von den Feiertagen an Karneval im kommenden Jahr abgezogen werden sollen. Man merkt schnell, dass diese Kritik unlogisch ist, da Karneval wegen Corona sowieso nicht groß gefeiert werden kann. Warum also nicht einfach diese Feiertage zu den Weihnachtsferien addieren?
Auch für Schulen sollte das kein Problem sein, da so kurz vor den Ferien in der Regel keine Klassenarbeiten oder andere wichtige Termine mehr anstehen. Zufrieden sind aber immer noch nicht alle. Eltern stehen nun nämlich vor dem Problem, dass sie nicht wissen, wohin mit ihren Kindern, während sie arbeiten. Großeltern und Verwandte kommen als Aufpasser wegen Corona nicht in Frage. Die Lösung ist jedoch ganz einfach: Es gibt mittlerweile einige Notbetreuungen, die in Schulen angeboten werden und zu denen die Kinder gehen können. Die Einwände gegen den früheren Beginn der Weihnachtsferien sind also nicht wirklich überzeugend, weshalb es dabei bleiben sollte. Schließlich ist das Ganze durchaus eine gute Idee, um die Infektionen möglichst gering zu halten und den Familien ein Treffen und somit ein wenig Normalität zu ermöglichen.