Über das Internet teilen sogenannte Influencer fast ihr ganzes Leben mit ihren Fans. Es sind oft Unbekannte, die sich die Beiträge anschauen, Kommentare hinterlassen und auf „Gefällt Mir“ klicken.
Von Fee Spanier, Klasse 8b, St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf
Oft sind diese Follower Jugendliche, die ihr Idol über die Online-Portale verfolgen. Die Influencer verdienen viel Geld mit Werbung, der Anzahl an Personen, die den Beitrag gesehen haben, und der Anzahl derjenigen, die auf „Gefällt Mir“ geklickt haben.
Influencer ist Englisch und bedeutet „Beeinflusser“ – eine treffende Bezeichnung.
In den letzten Jahren hat sich so ein ganz neuer Weg ergeben, innerhalb kurzer Zeit viel Geld zu verdienen. Ist das aber ein richtiger Beruf? Immerhin: Heute gibt es so viele Influencer wie nie zuvor. Doch ein sicheres Einkommen verdienen nur Wenige.
Wenn die Nutzer der Netzwerke den Influencern nicht mehr folgen, bleibt der Profit aus. Das Problem: Viele von ihnen haben Schule oder Studium abgebrochen und alles auf eine Karte gesetzt. Doch jeder Erfolg kann mal ein ende haben.
Macht es die Person zu etwas Besonderem, nur weil sie ihr Privatleben veröffentlicht? Wohl eher nicht. Viele Teenager würden das anders sehen. Sie denken oft, ihr Idol sei makellos. Dieser falsche Eindruck entsteht, da die Beiträge, die hochgeladen werden, immer vorher bearbeitet worden sind. Das gilt oft auch für vermeintlich spontane Beiträge.
Influencer bekommen im Netz leider oft auch übertriebene, unangebrachte Hassnachrichten oder es werden Gerüchte über sie verbreitet. Das gestaltet ihr Leben nicht gerade leicht. Und: Nur ganz wenigen der Millionen von Nutzern der Netzwerke ist der Durchbruch zum erfolgreichen Influencer tatsächlich gelungen.
Dennoch werden wir uns auf Dauer an solche neuen Berufe gewöhnen müssen. Wer weiß schließlich, was uns in Zukunft noch erwartet?