Endlich ist es wieder so weit: Der Skiweltcup in Düsseldorf. Wie im letzten Jahr wurden wieder rund 3000 Kubikmeter Schnee auf 100 Lkw verladen und von der Skihalle Neuss nach Düsseldorf transportiert. Der Schnee wurde auf der Rheinpromenade am Burgplatz so verteilt, dass eine 850 Meter lange und ca. 30 Zentimeter dicke Schneestrecke entstand. Die Strecke braucht eine so hohe Dicke, denn im diesen Jahr haben sich über 160 Athleten und Athletinnen aus 24 Ländern beim Düsseldorfer Weltcup angemeldet.
Angst, dass der Schnee bis zum Weltcup Ende geschmolzen ist, hat hier keiner. „Als wir den Schnee aus der Halle geholt hatten hatte er eine Temperatur von -17 Grad. Aufgrund seiner Temperatur, seiner feinen Strucktur und seiner hohen Dichte isoliert der Schnee sich eigentlich selbst“, so der Sprecher der Skihalle Neuss zur Rheinischen Post.
Die Weltcup-Piste ist insgesamt 850 Meter lang und führt am Burgplatz vorbei, wo auch ein Winterdorf für die Athleten gebaut wurde. Gestern, am ersten Renntag, gewann bei den Männern im Einzelsprint Alexei Petuhkhov, bei den Frauen gewann die junge Schwedin Hanna Falk. Die besten Deutschen waren bei den Damen Hanna Kolb, die Platz elf belegte und als einzige von 15 gestarteten Deutschen ins Halbfinale einzog, und bei den Männern war es auf Platz 41 Josef Wenzl.
Neben dem Angucken der Sprintrennen gibt es für die Besucher noch andere Alternativen, wie zum Beispiel die Ski-und Rodelpiste für Kinder, der Niko-Lauf, viel Musik und natürlich die Weihnachtsmärkte in Düsseldorf.
Lennard Streb, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium