Archiv der Kategorie: Cecilien-Gymnasium

Magersucht – Wenn das Essen zum Feind wird

Lea ist schockiert! Schon wieder zeigt die Waage 200 Gramm mehr an: Bin ich zu dick? Ich muss heute weniger essen, um wieder abzunehmen. Gedanken, die viele Magersüchtige kennen. Sie nehmen ihr Körpergewicht übertrieben wahr und sind bestrebt, selbst bei niedrigem Körpergewicht noch mehr abnehmen zu wollen.

Magersucht ist eine Folge von unbewältigten seelischen Konflikten wie Angst, Ärger, Traurigkeit, Wut und Zweifel. Diese Konflikte werden mit einem scheinbar lösbaren Problem ersetzt: Ein Bild von sich selbst schaffen. Sie versuchen das Porträt durch minimales Essen, Diäten sowie Kalorienzählen zu steuern.Dass Magersucht keine reine Frauensache ist, zeigt die steigende Anzahl der erkrankten Männer. Die meisten Magersüchtigen sind zwischen zwölf und achtzehn Jahren, genauso Lea.

Leas Freundinnen haben sie einige Wochen beobachtet und sich gesorgt, dass sie magersüchtig ist! Doch was können sie tun? Freundinnen oder Familienangehörige sollten Betroffene einfühlsam mit ihrem Problem konfrontieren und gemeinsam eine Beratungsstelle oder einen Arzt aufsuchen.

Glücklicherweise ist Lea darauf eingegangen und hat eine Therapie begonnen, denn im schlimmsten Falle könnte bei längerem Ausfall der Nahrungszufuhr die Krankheit zum Tode führen. Dennoch hat Lea die Folgen zu spüren bekommen: Sie hat einen niedrigeren Blutdruck und eine Wachstumsstörung.

Marie-Christine Kästering, Ann-Berit Schräter und Janine Rieth, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Gefährlich für Mensch und Tier – Immer mehr Wildunfälle

In Nordrhein-Westfalen nimmt die Zahl der Wildschweine dramatisch zu. In diesem Jahr wurden bereits doppelt so viele Wildschweine wie im vergangenen Jahr erlegt.

Da es im Wald nicht genug Fressen wie Bucheckern oder Haselnüsse gibt, kommen die Wildschweine öfter in die Stadt oder fressen Maisfelder leer, sodass Bauern sehr viele Einnahmen fehlen.

Ein anderer möglicher Grund, warum Wildschweine sich sehr stark vermehren: Jäger legen zu viel Futter, wie Mais, in den Wald, um Wildschweine anzulocken. Da Mais Bestandteile hat, die die Vermehrung der Wildschweine fördert, leben heute mehr Wildschweine als in vergangenen Zeiten.

Auch die Wildunfälle häufen sich. In den letzten zehn Jahren sind sie um 1000 Prozent gestiegen. In Deutschland gab es dieses Jahr mehr als 200.000 Wildunfälle, die oftmals tragisch enden. Das liegt auch daran, dass wir Menschen den Tieren ihren Lebensraum wegnehmen und Straßen durch den Wald bauen, wo sich Wildschweine meistens aufhalten. Es ist klar, dass sie nicht immer an derselben Stelle nach Futter suchen sondern auch gerne einmal an einem anderen Ort. Dafür müssen sie Straßen überqueren, auf denen die Autos fahren. Dies ist für uns genauso gefährlich wie für Wildschweine, und oft geht ein Wildunfall für das Tier oder den Mensch tödlich aus. Deshalb sollte man Geschwindigkeitsbegrenzungen wegen Wildtieren beachten und hin und wieder hupen. Denn Wildschweine mögen diese Geräusche nicht. In den meisten Fällen ziehen sich Wildschweine in den Wald zurück und man hat ein nicht so hohes Unfallrisiko.

Carolin Lätzsch, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Lokales – Neuer Schlossherr

Dirk Fröhlich ist der neue Schlossherr von Schloss Eller. „Es ist toll, jetzt eine eigene Location zu haben“, sagt der 50-Jährige. Seit dem 1. Juli hat der Caterer, der in Düsseldorf eine bekannte Größe ist, das Schloss gepachtet. Die traumhaft schöne Anlage, die kurz vor dem Verfall stand, wurde von 2008 bis 2010 aufwendig restauriert.

Nachdem 2003 die Modeschule das Anwesen verlassen hatte, übernahm die städtische Tochtergesellschaft, Industrieterrain Düsseldorf-Reisholz (IDR), das Schloss. Ziel war es, das historische Gebäude der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Anfang 2010 hatte die IDR gleich mehrere Caterer beauftragt. Dies erwies sich allerdings als nicht durchführbar. Jetzt liegt das Ganze in einer Hand: bei Fine Food Catering.

„Wir haben sowohl die Location als auch das Catering übernommen“, sagte Fröhlich, der von Anja Zeisberger (IDR) für die Übernahme vorgeschlagen wurde. „Darüber habe ich mich besonders gefreut, den es ist eine Herausforderung, dieses historische Gebäude als Veranstaltungsort zu betreiben“.

Elf Räume stehen zur Verfügung. Von der Konfirmation bis hin zum Gala-Dinner ist alles möglich. „Selbst Seminar-Räume, ausgestattet mit W-LAN und Videobeamer gehören zu den Standards bei Tagungen und Konferenzen“, erklärt Fröhlich. Zweifellos zu den Höhepunkten zählen die Hochzeitsfeiern. „Für das Brautpaar steht auch eine wunderschöne Hochzeitssuite im Turmzimmer des Schlosses zur Verfügung“, führt er weiter aus.

Auf die Frage, warum Fröhlich das Schloss gepachtet habe, erklärt er: „Die Multifunktionalität und die Individualität des Gebäude-Ensembles haben mich einfach überzeugt.“ Im Frühjahr 2013 können sich Interessenten für Veranstaltungen auf Schloss Eller von den zahlreichen Möglichkeiten überzeugen.

Lucie Frählich, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Mode – Vom „Tellerwäscher“ zum Modeexperten

Bekannte Designer, ausgefallene Mode und Styling. Die Hektik hinter den Kulissen und die Scheinwelt der Modebranche. Das ist der Traum von vielen jungen Menschen; so auch von Anderson de Oliveira (31).

Anderson de Oliveira hatte schon immer den Traum in der Modebranche zu arbeiten und erfolgreich zu werden, doch in seiner Heimat Brasilien konnte ihm das nicht gelingen, das war ihm klar. Also setzte er sich Ziele und arbeitete hart daran. Zuerst machte er eine Ausbildung in einer Bank, doch ihm wurde klar, dass dieser Job nicht das Richtige für ihn war. Also begann er in einem Jeansladen in Brasilien zu arbeiten. Anderson informierte sich über Deutschland und ihm fiel die Modestadt Düsseldorf sofort auf. Er verließ seine Heimat für seinen Traum. Als er nach Deutschland kam, musste er sich erst einmal zurechtfinden, ohne die deutsche Sprache zu beherrschen.

Zunächst arbeitete er vier Jahre in einem Modegeschäft in Düsseldorf. Es kostete ihn zehn Monate, bis er fließend Deutsch sprechen konnte. Seine Kollegen halfen ihm dabei. Als ein neues Luxusmodegeschäft auf der Kö eröffnet wurde, sah Anderson seine Chance und ergriff die Initiative: Sofort schickte er seine Bewerbung an den Designer Phillip Plein. Sieben Monate vergingen, in denen er gespannt auf eine Rückmeldung wartete. Dann – der ersehnte Anruf! Er sollte sich persönlich beim Designer vorstellen.

Seit einem Jahr arbeitet Anderson dort nun fest angestellt. Sein Aufgabenbereich ist es, Kunden zu bedienen und zu beraten. „Der Kunde ist bei mir König“, so Anderson. Er kümmert sich um das komplette Erscheinungsbild des Geschäfts und seiner Mitarbeiter. In der Modefachsprache nennt man es „Visual Merchandising“, wofür Anderson verantwortlich ist. Vier Mal im Jahr reist er mit dem Designer zur Fashionweek nach Mailand. Dort ist es seine Aufgabe, sich um den perfekten Look der Models zu kümmern, bevor sie auf den Laufsteg gehen. Selbst Mode zu designen, sieht er nicht als seine Herausforderung an. Er versteht sich vielmehr als „Modeberater“. Sein Lebensmotto ist: „Viel sehen, viele Kontakte, viel von der Welt sehen, Inspiration suchen“. Seine Inspiration findet er in der Musik und in Modezeitschriften. Die Designer Tom Ford und Miucha Prada sind für Anderson eine Art Vorbild. „Die Quelle der Mode ist Paris.“ Die große Modestadt sieht Anderson als seinen Lebenstraum und hofft dort auf eine Zukunft in der Modebranche. In seiner Freizeit arbeitet Anderson als Fotomodell für Zeitschriften und Fashion Blogs. Zuletzt hatte er ein Fotoshooting für eine koreanische Modezeitschrift.

Anderson weiß nicht, in welche Modemetropolen es ihn noch verschlagen wird. Doch eines hat er schon lange verinnerlicht: „Kleider machen Leute.“

Jeanine Ebersold, Lia Kristin Marienfeld und Rosa Gorny, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Kinderarbeit – Blutige Böller

In der südindischen Stadt Sivaski werden über 90 Prozent der weltweit verkauften Silvesterraketen und Böller hergestellt. Jedoch arbeiten in den Fabriken auch viele Kinder, obwohl Kinderarbeit auch in Indien verboten ist.

Größtenteils sind es Mädchen, die auf eine schulische Leistung verzichten müssen, um Geld für ihre Familie zu verdienen.

Die dort arbeitenden Kinder sind zwischen zehn und zwölf Jahren alt und müssen sechs Tage die Woche jeweils 13 Stunden arbeiten.

Insgesamt arbeiten Schätzungen der Hilfsorganisation „Jugend eine Welt“ zu folge, um die 70000 Kinder weltweit in solchen Fabriken. Da in den Fabriken schlechte Sicherheitsvorkehrungen herrschen und die Kinder mit giftigen Chemikalien, wie zum Beispiel Schwefel-, Schwarz- und Aluminiumpulver, hantieren, ist jedes Neunte an Asthma oder Tuberkulose erkrankt. Außerdem treten auch andere Verletzungen auf, wie zum Beispiel Verätzungen der Fingernägel und der Hände ebenso Brandnarben im Gesicht und an den Armen.

Isabel Scholz, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Giants Düsseldorf – Spiel mit Nervenkitzel

Am Sonntag, den 9. Dezember 2012, gewannen die Giants Düsseldorf U16 II zuhause gegen den Osterather TV. 54-42, so lautete der Endstand des Spieles, am Abend in der Comeniushalle. Das Team von Headcoach Albert Schwartz ging anfangs mit stabilen 11 Punkten in Führung. Doch nach der Halbzeit rückten die Osterather gefährlich nah auf zwei Punkte heran. Die Lage stabilisierte sich nach einer Ansprache des Coaches und einem Komplettwechsel dann aber wieder. „Wir haben unsere Chancen diesmal deutlich besser genutzt, da hätten zwar noch ein paar mehr Punkte drin sein können aber trotzdem bin ich mit dem Sieg zufrieden“, so Johannes Slagman der Teamkapitän. Dies war das letzte Spiel der Mannschaft vor der Winterpause.

Nach der Hinrunde ist das in Oberkassel ansässige Team Tabellenvierter der Kreisliga.

Richard Günnewig, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Schönheit – Gefahren des Schönheitswahns

Wer bestimmt, wer oder was schön ist? Ist die Welt abhängig von dem Idealbild? Wird es bald eine Voraussetzung für das Leben in unserer Gesellschaft sein?

Das sind Fragen, die uns beschäftigen. Immer mehr Menschen sind heutzutage mit ihrem Äußeren unzufrieden. Viele kennen das Gefühl und meinen, genauso aussehen zu müssen wie Models auf Werbeplakaten oder Prominente im Fernsehen. Das persönliche Idealbild wird enorm beeinflusst durch die Medien.

Ein Aspekt ist das Idealgewicht, früher war ein kräftiger und muskulöser Körper Teil eines Idealbildes. Heute jedoch bevorzugen viele Menschen einen mageren Körper. Vor allem Frauen meinen, hier und da etwas zu viel zu haben. Da interessiert es viele nicht einmal, ob sie dafür auf den OP-Tisch müssten. Sie nehmen sich ein Beispiel an Models, Schauspielerinnen, Schauspielern oder anderen Prominenten, welche mit unnatürlichen Make-ups und einer regelrechten Fassade verschönert werden. Der Bauch wird flacher, das Dekollete wird größer und Hautunreinheiten werden wegretuschiert.

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Menschen, die keinen Fernseher oder andere Medien gebrauchen, sozialere Meinungen zum Thema Idealbild haben. Die Medien provozieren mit Sendungen wie „Germany´s Next Topmodel“ von Heidi Klum, sie geben das Idealbild vor und zeigen, wie man auftreten muss, wenn man in der Gesellschaft akzeptiert werden möchte. Die Sendung verletzt das Selbstbewusstsein der „Standardmädchen“ und führt zu Essstörungen und manchmal sogar zu psychischen Störungen.

Aber auch Jungen sind häufig unzufrieden und vergleichen sich mit männlichen Sportlern oder Prominenten. Sie machen Krafttraining und manche nehmen sogar Hormone, um den Muskelaufbau zu beschleunigen.

Egal, ob männlich oder weiblich, viele Menschen sind verärgert und nehmen sogar gesundheitliche Risiken in Kauf. Dabei kam es in der Vergangenheit auch schon zu vielen Skandalen, da Schönheitschirurgen falsches Silikon zu Vergrößerung des Dekolletes einsetzten oder Eltern ihre Kinder von klein auf zu Schönheitswettbewerben schickten, dies geschieht auch jedoch heute noch.

Es sollte nicht sein, dass Kinder ein solches eingeschränktes Bild der Schönheit gelehrt bekommen. Sie sollten ihr persönliches Idealbild finden, ohne von Medien und Models beeinflusst zu werden.

Silvana Alberti, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Fußball – Fortuna verliert in Überzahl

Bereits zum dritten Mal in Folge konnte Fortuna eine einen Platzverweis eines Gegenspielers nicht ausnutzen. Sie verloren nach zwischenzeitlicher Führung 2:1 in Bremen, wo der ehemalige Clubchef Werders Klaus Allofs den Verein Richtung Wolfsburg verlies.

In der ersten Halbzeit war das Spiel der Fortuna defensiv und kämpferisch geprägt, mit einigen Aktionen nach vorne. Während einer solchen Aktion in der zehnten Minute wurde Robbie Kruse, australischer Nationalstürmer, im Strafraum von Sokratis zu Fall gebracht, was einen Strafstoß zu Folge hatte. Diesen verwandelte Langeneke, Düsseldorfs „Oldie“, sicher. In der 34. Minute wurde Marko Arnautovic nach einem Kopfstoß gegen Jens Langeneke, trotz einer Tätlichkeit, nur verwarnt. Hätte Schiedsrichter Peter Sippel in dieser Situation richtig entschieden, wäre das Spiel vermeintlich anders ausgegangen.

Nach dem Seitenwechsel verhielt sich die Fortuna zu passiv. Offensivaktionen der Rheinländer kamen nun nicht mehr zu Stande und die Gastgeber wurden zwingender. In der 51. Minute wurden die Gäste für ihre Fahrlässigkeit bestraft: Nach Flanke von Schmitz köpfte Petersen zum 1:1 ein. Die Gastgeber waren mit dem Unentschieden nicht zufrieden, dass sah man ihnen an. Doch nach vergeblichem Anrennen gegen das Düsseldorfer Abwehrbollwerk wurde der Ex-Fortune nach Foulspiel an Kruse mit Gelb-Rot vom Platz geschickt.

Doch anstatt es auszunutzen überließen die Rheinländer den Hanseaten mehr Raum – was vom belgischem Nationalspieler Kevin De Bruyne kaltschnäuzig ausgenutzt wurde. Letztendlich hat Düsseldorf verdient verloren.

Bremen muss als nächstes auswärts bei ihrem Ex-Clubchef Allofs ran, Fortuna erwartet den HSV schon Freitag in der Düsseldorfer ESPRIT-Arena.

Felix Blanke, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Bildung – Numerus Clausus – Chancenkiller?

Ist es gerecht, dass viele Abiturienten, die ein bestimmtes Fach studieren möchten, in eine andere Stadt oder sogar in ein anderes Bundesland ziehen müssen, nur weil ihr NC (Numerus Clausus) in NRW nicht ausreicht?

Ist es gerecht und auch sinnvoll, dass Begabung, Eignung und auch Berufung weniger berücksichtigt werden als die Abiturnote? Diese Fragen stellen sich vielen Abiturienten.

Ich habe es in meiner eigenen Familie erlebt. Mein Bruder hatte nach seinem Abitur den Wunsch, in Düsseldorf zu bleiben und BWL (Betriebswirtschafslehre) zu studieren. Trotz einer guten Abi-Note hat er hier keinen Studienplatz bekommen, und auch in vielen anderen Städten in NRW wurde er abgelehnt.

Um trotzdem BWL studieren zu können, musste er bis nach Bamberg ziehen. Umzug nach Bayern, teures WG Zimmer, 450 Kilometer entfernt von der Familie, den Freunden, der Freundin und den Nebenjobs und hohe Studiengebühren sind nur einige negativen Begleiterscheinungen.

Seit drei Semestern versucht er vergeblich, nach Düsseldorf zu wechseln, aber bei einem NC von 1,5 und immer neu nachrückenden Abiturienten ist dies kaum möglich. Der kommende doppelte Abiturjahrgang wird die Situation noch verschlechtern. Oft wird beklagt, dass es viele Studienabbrecher gibt. Vielleicht spielen genau diese Fakten dabei eine große Rolle.

Warum ist in so vielen Studiengängen immer nur der Abiturdurchschnitt ausschlaggebend? Eignung, Begabung und Berufung bleiben oft völlig unberücksichtigt. Jeder, der ein „Einser-Abitur,“ hat könnte theoretisch auch Medizin studieren. Aber ist er dafür auch immer geeignet?

In einem anderen Fall wusste eine Abiturientin schon immer, dass sie Grundschullehrerin werden möchte. Der Wunsch, sich mit Kindern zu beschäftigen, äußerte sich schon darin, dass sie während ihrer Schulzeit bereits freiwillig in unteren Klassen Nachhilfe angeboten hat, ein mehrwöchiges Praktikum in einer Grundschule absolvierte und nach dem Abitur in einer Düsseldorfer Grundschule Förderunterrichtsgruppen leitet. Aber einen Studienplatz auf Lehramt in Düsseldorf oder Umgebung hat sie nicht bekommen.

Müssten nicht Abiturientinnen und Abiturienten bei der Studienvergabe in ihrer eigenen Stadt bevorzugt berücksichtigt werden? Sollten nicht auch in vielen Fällen Eignungstests ausschlaggebend sein, ob ein Studienplatz vergeben wird, wie es in Sport-Studiengängen oder im künstlerischen Bereich schon lange üblich ist?

Und was den ersten Fall betrifft: Ich hätte meinen Bruder auch gerne in der Nähe.

Moritz Konkol, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Basketball – Kantersieg in Jüchen

Mit einem sensationellen 58:14 gegen den FSV Jüchen landete das U16 II-Team der Giants einen souveränen Auswärtssieg.

Nachdem der Sieg der Vorwoche durch einen organisatorischen Fehler aberkannt wurde – der Deutsche Basketball Bund (DBB) wertete das Spiel 0:20 – konnte sich die Mannschaft diesmal die Punkte sichern.

Mit einem starken 20:0-Lauf am Anfang des Spiels machte das Team von Trainer Albert Schwarz den Sieg schon fast perfekt. Die Gastgeber kamen in der Folgezeit zwar etwas heran, aber Onur Büyükgök, der mit 16 Punkten Topscorer der Partie war, baute die Führung weiter aus. Auf die Frage, ob die vielen Treffer an seienm Egoismus lägen, antwortete er: „Natürlich liegt das an meiner Korbsicherheit!“

Das Ergebnis fiel sogar noch vergleichsweise niedrig aus, denn die veralteten Körbe der Halle ließen die noch so guten Würfe der Giants am Ring abprallen.

Kapitän Johannes Slagman meinte dazu: „Man Kann nicht alles auf den Korb schieben, da muss man sich drauf einstellen. Ich mag es nicht, wenn man sagt: Die Ringe sind Schuld!“ Zur Leistung des Teams sagt er: „Manchen Spielern fehlt noch die Übersicht. Die sehen nur: Da ist der Korb, da will ich hin.“

Vor dem Spiel war noch ein Problem da: Es waren 13 Spieler angereist, aber nur zwölf durften spielen. So sieht es das Regelwerk vor. Schließlich gab Point Guard Dogan Bayar sein Trikot an seinen Kollegen Karlsson Z. ab. Dogan Bayar erklärte: „Wir sind ein Team, wir halten zusammen und deswegen habe ich auch meinem Freund Karlsson mein Trikot abgegeben. Schlussendlich hatte er auch Spaß.“

Nach diesem erfolgreichen Nachmittag liegt die Giants U16 II auf dem 5. Tabellenplatz.

Noel Haufs, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium