Am 19. Dezember waren wir zu Besuch auf der Polizeistation in Düsseldorf-Benrath, Börchemstraße 23, wo sich zwei Polizisten (Hauptkommissar Herrn Wittnebel und den Leiter der Einsatztruppe Präsenz Herr Kreuels) für Erläuterungen und Schilderungen sowie zur Beantwortung unserer Fragen bereit erklärt haben.
Die Wache erstreckt sich über zwei Etagen mit vier Fluren. Die Polizisten dort sind spezialisiert auf: Kriminaldienst, Bezirksdienst, Anzeigenaufnahme, Einsatztrupp Präsenz, Kontaktpflege, Brennpunkte und Angstpunkte.
Mit Streifenwagen, Motorrädern, Zivilfahrzeugen der Kriminalpolizei, mit dem Fahrrad und zu Fuß sind die Polizisten im Einsatz. Die Kriminalpolizisten tragen Zivilkleidung, die Streifenpolizisten sind erkennbar an ihrer blauen Uniform.
Die Polizei hat ihr eigenes Gesetz, muss sich aber natürlich auch an die allgemeinen Gesetze halten, wie z.B. das Grundgesetz, das Strafgesetz und das Jugendschutzgesetz. Praktikanten gibt es an der Wache auch, allerdings nur die, die schon polizeiliche Erfahrung (Ausbildung) haben und eine Uniform tragen.
Hier ein paar Fragen an Herrn Wittnebel (Hauptkommissar) und Herrn Kreuels (Leiter vom Einsatztrupp Präsenz)und ihre Antworten:
Wie lange sind Sie schon Polizist?
Herr Kreuels: 31 Jahre, seit 1980.
Herr Wittnebel: 37 Jahre, seit 1974.
Warum wollten Sie Polizist werden?
Herr Kreuels: Polizist zu sein bot einen guten Arbeitsplatz und guten Lohn.
Herr Wittnebel: Früher wurden alle im Alter von 16 Jahren gefragt und sind über die Polizei informiert worden.
Was ist Ihre genaue berufliche Tätigkeit?
Herr Kreuels: Leiter vom Einsatztrupp Präsenz.
Herr Wittnebel: Bezirksdienst, Hauptkommissar, Vertretung vom Oberkommissar.
Worauf spezialisiert sich Ihr Beruf?
Herr Kreuels: Kriminalität, Brennpunkte, Demonstrationen, Straßenverkehrsordnung, sichtbar sein (ansprechbar für Bürger).
Herr Wittnebel: keine großen Einsätze, Bürgerrechte, Vorführungen in Kindergärten und Schulen.
Wie lange arbeiten Sie in der Woche?
Beide: Abhängig von den Einsätzen und der jeweiligen Spezialisierung im Beruf; Norm: 41 Stunden in fünf Tagen, teilweise Überstunden.
Was mögen sie an Ihrem Beruf und was weniger?
Beide: Abwechslung, Kontakte, Kollegialität unter den Arbeitskollegen. Nicht gewollt: Gewalt gegenüber der Polizei.
Tina Bublitz und Yvonne Hinzmann, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium