Archiv der Kategorie: Dinslaken

Film – Youtube erobert die Kinos

Am 23.Juli startet ein Film in den Deutschen Kinos, der Youtube nun auch auf die große Leinwand bringt.

„Kartoffelsalat“ ist der erste Kinofilm, bei dem alle Hauptrollen an YouTuber vergeben wurden. Unter anderem spielen Dagi Bee und Simon Desue mit. Die Idee zum Film hatte Torge Oelrich, besser bekannt als „Freshtorge“. Zusammen mit Michael David Pate hat er das Drehbuch geschrieben und führt Regie.

In der Komödie geht es um den Außenseiter Leo (gespielt von Torge Oelrich), der zum Held wird, als ein Virus ausbricht, das seine Mitschüler in fresssüchtige Infizierte verwandelt. Nur Leo kann sie retten.

Luna Stieler, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Film – Neuer Einsatz für Agent 007

Nach „Casino Royal“, „Ein Quantum Trost“ und „Skyfall“ kehrt Daniel Craig in „Spectre“ ein weiteres Mal als James Bond zurück auf die Leinwand. Sam Mendes übernimmt dabei zum wiederholten Mal die Regie.

James Bond wird mit einer kryptischen Nachricht aus seiner Vergangenheit konfrontiert. Bei der Suche nach der Quelle der Nachricht stößt er auf eine düstere Organisation namens Spectre, deren Symbol eine kleine Krake ist, die viele Agenten als Tattoo oder auf einem goldenen Ring tragen. Diese Organisation kam schon in früheren 007-Filmen vor.

Der Bösewicht namens Franz Oberhauser, gegen den Agent 007 diesmal antritt, wird von Christoph Waltz gespielt. Ein Schauspieler, auf dessen Darstellung eines Fieslings man sich freuen kann. Zum Cast gehört außerdem die Italienerin Monica Bellucci, die mit 50 Jahren das bisher älteste Bond-Girl ist.

Bei den Dreharbeiten gab es mehrere Zwischenfälle. Während eines Stunts kam es zu einem Unfall, bei dem drei Leute schwer verletzt wurden, da ein Wagen außer Kontrolle geriet und in eine Menschenmenge fuhr. Bei einer Action-Szene in den Bergen von Österreich verletzte sich außerdem Daniel Craig am Knie, konnte aber nach kurzer Zeit wieder weiterdrehen.

Im November soll der Film in die deutschen Kinos kommen. Die Produzenten erwarten einen weltweiten Erfolg und Rekordzuschauerzahlen. Der Vorgänger „Skyfall“ erhielt zwei Oscars, in Deutschland sahen rund sieben Millionen Zuschauer den Film im Kino. Darum erhoffen sich die Produzenten erneut eine Oscarnominierung.

Sophie Rohe, 8b, -Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Soziales Engagement – Friedensdorf für verletzte Kinder

Das Friedensdorf Oberhausen wurde 1967 von einer Bürgerinitiative während des Sechstagekrieges zwischen Israel und den arabischen Staaten Ägypten, Jordanien und Syrien gegründet, um den Kindern aus dem Kriegsgebiet zu helfen.

In das Friedensdorf werden bis zu 12 Jahre alte Kinder gebracht, um sie medizinisch zu versorgen. Zurzeit beherbergt es um die 180 Kinder, von denen die meisten aus Angola und dem Nahen Osten kommen. Manche Kinder haben allerdings so schwere Verletzungen, dass sie nicht transportfähig sind. Wer mit darf, wird von den Ärzten vor Ort entschieden.

Während ihres ein bis zwei Jahre langen Aufenthaltes im Friedensdorf werden die Kinder nicht nur medizinisch behandelt. Im sogenannten „Lernhaus“ können sie auch Sprachen, Handarbeiten und Kochen lernen. Einen Deutschkurs gibt es zwar nicht, aber Kinder, die schon länger da sind, können trotzdem ein bisschen Deutsch sprechen.

Trotz dieser Angebote sind nicht alle Kinder gern im Friedensdorf, viele vermissen ihre Familie oder fühlen sich in der Fremde nicht wohl.

Das Friedensdorf wird komplett durch Spenden finanziert. Die Operationen und Krankenhausaufenthalte der Kinder können davon nicht bezahlt werden. Darum wird bei Krankenhäusern dafür geworben, dass das Krankenhaus für die oft sehr hohen Kosten aufkommt.

Außerdem ist das Friedensdorf auf ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen. Ein Praktikum kann man ab 18 Jahren machen. www.friedensdorf.de

Nnika Manthey, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Filmrezension – Superheld mit Moral

Action-Superheldenfilme sind berechenbar: Es gibt einen Superhelden, der für die Dramaturgie meist einen Schicksalsschlag erleidet, und einen Schurken, der am Ende besiegt wird. Woran liegt es, dass Superheldenfilme trotzdem so gut ankommen?

Der Film „The Amazing Spider-Man 2 – Rise of Electro“ liefert die Antwort: eindrucksvolle 3-D-Effekte, sympathische Schauspieler und eine gut ausgedachte Story.

Spider-Man alias Peter Parker (Andrew Garfield) will das Mysterium um den Tod seines Vaters lösen und stößt auf die Machenschaften des skrupellosen Wissenschaftlers Norman Osborn. In dessen Unternehmen Oscorp absolviert Peter Parkers Freundin Gwen Stacy (Emma Stone) ein Praktikum. Spider-Man rettet dem dort angestellten Techniker Max Dillon (Jamie Foxx) das Leben. Dieser ist von dem Superhelden besessen.

Durch einen Arbeitsunfall wird der Techniker zu Electro, einem lebenden Blitz, der New York den Strom entzieht und von Spider-Man ausgeschaltet wird. Nun fühlt Electro sich hintergangen und verbündet sich daraufhin mit dem Sohn des Wissenschaftlers, Harry Osborn (Dane -DeHaan), der zum Green Goblin mutiert ist.

Mit Marc Webb führt ein bisher relativ unbekannter Mann Regie, der aber schon den erfolgreichen Vorgänger drehte. Der Film ist nicht einseitig oder hastig, nicht brutal, aber trotzdem spannend. Die Story ist sehr komplex, aber nachvollziehbar. Gleichzeitig ist der Film bewegend und vermittelt eine Moral.

Kurz gesagt ist „The Amazing Spider-Man 2“ ein gelungener Mix aus Action und bewegendem Drama.

Elias Thiele, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Freizeitspaß – Auf Schaumstoff übers Wasser laufen

Schwimmspaß in der Erlebniswelt des Dinamare bedeutet Wasserschlachten und Wettrutschen.

Mit lautem Gebrüll schubsen wir uns gegenseitig ins Wasser. Längst weiß niemand mehr, wer mit wem verbündet ist. Die bunten Schaumstoffplatten, die im Wasser schwimmen, sind zu klein und wir müssen uns unseren Platz erkämpfen. Obwohl alle schon sichtlich erschöpft sind, will keiner aufgeben und seinen Platz den Rivalen überlassen.

Diese Szenen spielen sich an einem Sonntagnachmittag im Schwimmbad Dinamare ab. Um 12 Uhr haben sich die rund 100 Mitglieder der Volksbank Dinslaken im Alter zwischen 10 und 15 Jahren an einem Stand versammelt. Jeder angemeldete Teilnehmer bekam ein orangefarbenes Plastikband.

Dieses Band ermöglicht es nun, alle Geräte des Bades kostenlos zu nutzen. Da sind begehbare Wasserbälle mit einem Durchmesser von zwei Metern, in denen man über das Wasser laufen kann, eine bunte, mit Karabinerhaken zusammengebundene Schaumstoffbrücke, die über das Wasser führt, und eine 40 Meter lange Wasserrutsche.

Jeder hat die Möglichkeit, seine Zeit im Wettrutschen oder die Höhe des Spritzwassers im „Arschbombenwettbewerb“ messen zu lassen. Die drei Besten erhalten am Ende des Tages tolle Sachpreise.

Wer möchte, kann auch an einer Führung durch die Kellerräume des Schwimmbads teilnehmen. Hier stehen die riesigen Wasseraufbereitungsanlagen, die das Chlor beimischen. Dort fühlt man sich ein bisschen bedroht von den großen Wassermassen im Becken, das nur wenige Zentimeter entfernt hinter einer Betonmauer liegt.

Trotz der Angst, erdrückt zu werden, ist das eine spannende Erfahrung und gegen Ende des Tages verlassen alle Teilnehmer glücklich und zufrieden das Schwimmbad.

Robin Känig, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Buchrezension – Die Liebe kommt übers Dach zu Besuch

Die Autorin Huntley Fitzpatrick läutet mit ihrem Buch „Mein Sommer nebenan“ die warme Jahreszeit ein.

Eigentlich könnte es die 17-jährige Samantha Reed nicht besser haben. Sie führt ein unbeschwertes Leben, wohnt in einem schönen Haus, ihre Mutter ist Senatorin und verdient eine Menge Geld, in der Schule läuft auch alles super und sie hat die beste Freundin der Welt.

Doch Samantha ist alles andere als glücklich. Nur wenn sie ihre Nachbarn, die Familie Garrett, beobachtet, vergisst sie ihren Kummer für einen Moment. Aber die zehnköpfige Nachbarsfamilie ist tabu, denn sie ist all das, was Samanthas Mutter verabscheut: chaotisch, bunt und lebensfroh.

Als Samantha eines Abends wieder auf ihrem Lieblingsplatz sitzt und in den Garten der Garretts schaut, bekommt sie plötzlich Besuch von Jase Garrett. Im ersten Moment fühlt sich Samantha ertappt und ist zugleich schockiert. Wie kommt dieser Junge dazu, einfach zu ihr aufs Dach zu klettern und mit ihr zu reden, als ob sie sich schon ewig kennen würden? Nach und nach lernt sie die Garretts besser kennen und spürt damit auch zum ersten Mal Gefühle wie Liebe und Geborgenheit.

Der Schreibstil der Autorin Huntley Fitzpatrick ist schön zu lesen. Er ist locker, flüssig, an manchen Stellen humorvoll, romantisch und vor allem sehr authentisch. Es ist ein echter Lesegenuss mitzuverfolgen, wie Sam und Jase sich kennenlernen und langsam näherkommen.

Darüber hinaus brilliert „Mein Sommer nebenan“ mit vielen wunderbaren Charakteren, wobei keiner von ihnen vernachlässigt wird. Jeder hat seine Stärken, seine Ecken und Kanten. Das macht das Buch zu etwas Besonderem.

Aber es geht nicht nur um Liebe, Freundschaft, Vertrauen. Huntley Fitzpatrick spricht auch ernste Themen an, was dem Buch noch mehr Tiefe gibt. Zum Beispiel die Frage nach dem richtigen Handeln, sich nicht beirren zu lassen, sondern auf das zu hören, was das Herz einem sagt. Ein Sommer voller Veränderungen wartet. Schließlich bleibt nie alles so, wie es war – das muss auch Samantha feststellen.

Wer sich jetzt fragt, wo da die Spannung bleibt: Im letzten Drittel der Geschichte wird nicht nur Samantha, sondern auch der Leser vor eine Zerreißprobe gestellt. Man fiebert mit und hofft, dass sich schlussendlich alles zum Guten wenden wird. Gleichzeitig macht einen das rücksichtslose Verhalten bestimmter Charakteren fassungslos.

Huntley Fitzpatricks „Mein Sommer nebenan“ scheint auf den ersten Blick eine leichte Sommerlektüre für zwischendurch zu sein, doch wer erst einmal angefangen hat zu lesen, wird schnell merken, dass die Geschichte sehr viel Tiefgang besitzt.

Besonders die unterschiedlichen Charaktere, die alle sehr liebevoll gestaltet sind, machen das Buch einzigartig. Kurz gesagt: „Mein Sommer nebenan“ ist ein wunderschönes und gefühlvolles Buch, das einem – mit jeder gelesenen Seite – den Sommer ein Stückchen näherbringt und noch lange im Gedächtnis bleibt.

Johanna van der Linde, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Buchrezension – Zeitreisen und die ewige Liebe

Die sogenannte Edelstein-Trilogie ist eine Erfolgsbuchreihe der Autorin Kerstin Gier, bestehend aus den drei Bänden „Rubinrot“, „Saphirblau“ und „Smaragdgrün“. Darin verschmelzen der Glaube an die Liebe und die Fiktion des Zeitreisens.

Die Bücher handeln von Gwendolyn Shepherd, die eine Zeitreisende ist und sich in ihren Zeitreisepartner Gideon verliebt. Alle Figuren, die das Zeitreise-Gen besitzen, sind oder waren Mitglieder der Loge des Grafen von Saint Germain. Diese Loge besitzt eine Zeitreisemaschine, den Chronografen, mit dem alle Befugten in die Vergangenheit reisen können. Die Loge, mit ihrem Anführer, dem Grafen von Saint Germain, hat aber ein großes Geheimnis, das Gwendolyn mit Gideon und ihren Freunden lüften muss.

Die Handlung ist sehr komplex und mit vielen Irrungen bestückt. So wird beispielsweise am Anfang fälschlicherweise angenommen, dass eigentlich Gwendolyns Cousine Charlotte, die schon für das Zeitreisen ausgebildet wurde, das Zeitreise-Gen besäße. Doch dann kommt alles ganz anders.

Die Bücher wurden in 27 Sprachen übersetzt. Das Buch „Rubinrot“ war in Deutschland sogar 54 Wochen auf der Bestsellerliste und wurde ganze zwei Millionen Mal verkauft.

Die ersten beiden Bücher „Rubinrot“ (2009) und „Saphirblau“ (2010) wurden unter der Regie von Felix Fuchssteiner verfilmt, die Drehbücher dafür schrieb Katharina Schöde. In beiden bisher erschienenen Filmen sind Maria Ehrich, Jannis Niewöhner und Laura Berlin als junge Hauptdarsteller zu sehen. Außerdem spielen bekannte deutsche Schauspieler wie Veronica Ferres und Katharina Thalbach mit. Den Film „Rubinrot“ sahen mehr als 1,6 Millionen Besucher im Kino.

Wer meint, diese Fantasyreihe sei nur für Mädchen interessant, täuscht sich. Diese spannende Geschichte ist nämlich wunderbar für die ganze Familie geeignet.

Anna Pracz , 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Literatur – Wenn die Leidenschaft explodiert

Anna Todd ist der neue Stern am Himmel der Jugendbuchautoren. Ihr Debütroman „After Passion“ ist ein literarisches Phänomen.

Geboren wurde die Amerikanerin Anna Todd im Jahr 1989. Bereits im Alter von 18 Jahren heiratete sie ihre Jugendliebe aus der Highschool. Zusammen mit ihrem Mann zog sie von Ohio nach Texas, um dort ans College zu gehen und ihr Bachelorstudium zu absolvieren.

Schon immer war Anna Todd ein großer Fan von Boygroups und Liebes-geschichten. Das Schreiben eines eigenen Romans war ihr Lebenstraum, den sich die junge Autorin mit ihrem Debütroman „After Passion“ erfüllt hat. Dies allerdings war nur durch die Romanveröffentlichungsplattform Wattpad möglich, die dem Buch zu einem großen Erfolg verhalf.

Das Buch ist dem Genre Fan-Fiction zuzuordnen. Dies bezeichnet jene Romane, die von Fans beispielsweise über ihre Lieblingsfilme oder -musiker geschrieben werden. In diesen Romanen erleben die Personen entweder die fiktive Fortführung einer realen oder eine gänzlich neu erfundene Geschichte.

Für Anna Todd war die britische Boygroup One Direction, insbesondere deren Sänger Harry Styles, die Inspiration zu ihrem Roman. Zu Beginn hieß eine der Hauptfiguren auch Harry Scott. Aus rechtlichen Gründen wurde dieser Name aber in Hardin Scott geändert.

Das Buch erzählt die hitzige Liebesgeschichte zwischen ihm und der braven Tessa. Es handelt aber nicht nur von Liebe und verwirrenden Gefühlen, sondern auch von heftigem Streit und vom Erwachsenwerden.

Trotz der 700 Seiten Umfang wird der Roman von den meist jungen Lesern buchstäblich verschlungen. Und der zweite Teil „After Truth“ wird von Lesern und Fans bereits sehnsüchtig erwartet, weil der erste Teil offen endet.

Der erste Band erschien im Februar 2015 auf Deutsch, drei weitere Bände folgen bis August 2015. „After Passion“ wurde mittlerweile in 25 Sprachen übersetzt und Hollywood hat bereits die Filmrechte erworben.

Da Anna Todd im Internet schon eine große Fanbasis hat, war die Veröffentlichung ihres Buches für den Verlag Simon & Schuster ein sicheres Geschäft. Allein auf Wattpad hat die Geschichte mehr als 1,1 Milliarden Aufrufe und elf Millionen Bewertungen und ist somit laut Verlag die erfolgreichste Online-Story der Welt.

Auch die Modezeitschrift „Cosmopolitan“ schrieb, dass Anna Todd das größte schriftstellerische Phänomen ihrer Generation sei. Es ist offensichtlich ihr besonderer Schreibstil, der die jungen Leser begeistert.

Caroline Kunert, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Schulsystem – Das Turbo-Abi beraubt Schüler ihrer Freiheit

Schon lange wird über das „Turbo-Abi“, also das G8-Schulsystem, welches das Abitur nach acht Jahren Gymnasium vorsieht, diskutiert. Ein Plädoyer für die Rückkehr zum G9-Schulsystem.

Viele Schüler und Eltern fordern die Rückkehr zu G9, dem Abitur nach neun Jahren. Kürzlich wurde der erste Erfolg erzielt: Bei einer Unterschriftenaktion wurden 66.322 Stimmen gegen G8 gesammelt. Damit ist nun eine Volksinitiative möglich.

Durch das G8-System wird den Schülern die Freizeit und somit auch Kindheit geraubt. Anstatt nach draußen gehen zu können, müssen sich die Kinder mit Unmengen Hausaufgaben und Lehrstoff beschäftigen. Da fragt man sich doch, warum G8 überhaupt eingeführt wurde?

Die Hauptgründe sind der damit verbundene frühere Start in das Studium und Berufsleben und die im europäischen Vergleich lange Ausbildungsdauer in Deutschland. Mit der Einführung von Bachelor und Master soll auch G8 der Vereinheitlichung und besseren Vergleichbarkeit der Ausbildung in Europa dienen. Zudem sollte G8 die Lehrpläne optimieren, weil bereits 2001 aus der PISA- Studie unterdurchschnittliche Ergebnisse hervorgingen.

Jedoch sagen selbst Bildungsforscher, dass sich das Turbo-Abi negativ auf die Berufsorientierung der Schüler auswirkt, weil die erhöhte Wochenstundenzahl die Möglichkeiten für Praktika, Probestudien oder Auslandsaufenthalte verringert. Aufgrund der Belastung durch G8 schaffen nicht mehr alle Schüler ihr Abitur und können somit auch im wirtschaftlichen Sinne nicht so funktionieren wie eigentlich gedacht.

Anna Pappert, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Sicherheit – Vorsicht im Straßenverkehr

Unsere Autorin hat einen Unfall miterlebt, der gerade noch mal gut ausging. Eine Mahnung an alle, sich im Straßenverkehr mit Vorsicht zu bewegen.

Ich setze den Blinker und biege rechts ab. Bis gerade eben habe ich gearbeitet und fahre nun müde und hungrig wie ein Bär nach Hause.Die Ampel ist rot, ich muss warten. Nach ein paar Sekunden springt sie auf grün und ich kann weiterfahren.
Doch einen Moment später bremse ich auch schon wieder, denn ich sehe, wie ein Junge plötzlich über die Straße rennt. Bremsen kreischen, doch es ist schon zu spät. Der Junge fliegt schon über die Motorhaube des Autos. Als er auf der Straße landet, bewegt er sich erst nicht, doch nach ein paar Schrecksekunden steht er auf und läuft davon. Ein leises Wimmern entfährt ihm, was darauf hindeutet, dass er Schmerzen hat. Er kommt aber nicht weit, denn ein paar Passanten laufen ihm hinterher und halten ihn auf. Währenddessen bin ich aus meinem Auto ausgestiegen und wähle schon den Notruf. In den fünf Minuten Wartezeit versuchen einige Leute den Jungen zu beruhigen. Nach der ganzen Aufregung merke ich erst jetzt, dass er aus einer Platzwunde am Kopf stark blutet. Als der Krankenwagen endlich eintrifft, bin ich heilfroh, den Jungen nun in sicheren Händen zu wissen.
Nach diesem Unfall werde ich der Polizei wohl noch einige Fragen als Zeuge dazu beantworten müssen.
Der Junge war sehr unvorsichtig und es sollte eine Lehre für alle – besonders Jugendliche – sein, im Straßenverkehr besser aufzupassen.

Johanna van der Linde, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken