Archiv der Kategorie: Dinslaken

Europapolitik – Leere Kassen

Griechenland macht viel zu hohe Staatsausgaben, und zwar so hoch, dass man sie beim besten Willen nicht mit den Staatseinnahmen decken kann. Trotz vieler Unterstützungsversuche ist Griechenland immer wieder in sein altes Muster zurück gefallen.

Am 23. April 2015 bat Griechenland wieder um Unterstützung. Deutschland lehnte eigentlich schon 2010 mit der Mehrheit der Stimmen weitere Hilfspakete für Griechenland ab, dennoch wird weiterhin unterstützt, wo man kann.

Allerdings zahlt Griechenland die Schulden nicht zurück, wie versprochen. Auch die vorgeschlagenen Hilfsprogramme wurden abgelehnt.

Laura Schwick, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinkslaken

Schülerturnier – Voller Einsatz

Die 8b nahm am internen Fußballturniert des Gustav-Heinemann-Schulzentrums statt. Ein Erlebnisberich.

Wir starteten in unser drittes Fußballturnier. Die Klassen der Jahrgangstufen 7-9 traten gegeneinander an, um die fußballbegabteste Klasse zu ermitteln. Natürlich ging es dabei auch um den Spaß. In den vergangenen Jahren gab es auch schon Fußballturniere. Meine Wenigkeit hat mit ihrer Klasse nur bei den letzten dreien mitgewirkt. Beim letzten Turnier wurden wir als eine der jüngsten Klassen wurden förmlich überrannt. Die generischen Teams mit Traumkombinationen ließen uns wie Fische an Land liegen.

Doch dieses Mal gilt es das zu verhindern. Wir sind eine achte Klasse und damit in der Mitte. 

Meine Klasse, die 8b, startete erstmal zurückhaltend in das Turnier. Das Spiel beginnt. 1.Spiel gegen die 7b. Zunächst eine gute Chance für den Gegner, aber dann flankt ein Mitspieler zu mir in den Strafraum. Ich versuche eine Seitfallzieher, aber der Ball geht gut einen Meter über das Tor. So ging es im Spiel weiter, aber es fielen keine Tore mehr.

0:0 Endstand, also unentschieden. Mental leicht angeschlagen starteten wir nach einer Stunde Pause in das zweite Spiel. Wir hatten kaum Hoffnung für das zweite Spiel, da die beste Mannschaft des Turniers auf dem Plan stand.

Doch nachdem der Topstürmer unserer Mannschaft aus einem Konter das 1:0 gemacht hatte, waren wir motivierter und gingen verbissener in die Zweikämpfe und auch das Publikum hatten wir jetzt auf unserer Seite. Aber trotz der Anstrengungen und der verbalen Unterstützung der Zuschauer erzielte die 9b bald schon den Ausgleich. Dank unseres Keepers, der weltklasse gehalten hat, blieb es bis kurz vor Schluss beim 1:1.

Doch dann, der Ball wurde wie so oft aus unserem Strafraum geklärt und landete bei einem Gegner. Da ich am nächsten dran stand griff ich meine Gegenspieler an. Wir stießen zusammen und er stürzte, was mich etwas überraschte. Mir gelang es, den Ball zum Schützen des 1:0 zu befördern, der nun freie Bahn hatte. Er gab einen herrlichen Schuss ab und traf. Die Halle explodierte förmlich über die erneute Führung.

Aber es waren noch zwei Minuten zu spielen. Der Druck, den die 9b jetzt ausübte, da sie technisch und körperlich klar im Vorteil war, war unerträglich. Aber auch ihre ansteigende Nervosität war zu spüren und zu sehen. Es hagelte Bälle auf unser Tor, aber unser Torhüter war stets zur Stelle.

Die Zeit war abgelaufen, aber das Spiel wurde nicht abgepfiffen. Erst eine halbe Minute verspätet kam der erlösende Pfiff: 2:1 Endstand. Wir hatten tatsächlich die „große Nummer 9b“ besiegt. Zwar mit einer Menge Glück, aber besiegt, ist besiegt.

Nach einer weiteren Stunde Pause fochten wir unser drittes und letztes Spiel aus. Der Gegner war wieder eine 9. Klasse, die 9c. In Diesem Spiel hatte ich die Möglichkeit mein Team mit zwei Toren zu unterstützen, doch ich nutzte keine der beiden Großchancen. Einmal konnte ich dem Verteidiger den Ball vom Fuß klauen und den Torwart umtanzen, aber dieser hat es irgendwie geschafft, dem Ball noch den nötigen Schwung zu geben, so dass ich kein Tor erzielen konnte, weil der Ball zu weit weg war.

Die zweite Möglichkeit war ein Flugkopfball, den ich aber nicht gut kontrolliert habe. Die Gegner hatten natürlich auch ihre Abschlüsse, doch keiner ist wirklich nennenswert. So blieb es beim 0:0.

Zwei Unentschieden und ein Sieg machen fünf Punkte, damit zweiter in der Tabelle der Gruppe B – Einzug ins Halbfinale. Im Halbfinale trafen wir dann auf unsere Parallelklasse 8c. Leider wurden wir von ihr mit 0:2 besiegt durch zwei unnötige Tore, die wir selbst verschuldet haben.

Chancen hatten wir auch, nur genutzt haben wir diese nicht. Am Ende war es dann ein für mich zufriedenstellender dritter Platz. Ich persönlich freue mich schon auf das nächste Jahr, um den Gegnern zu zeigen, wer der wahre „Boss“ ist.        

Lennert Bär, 8b, Gymnasiums Gustav-Heinemann-Schulzentrum In Dinkslaken

Filmrezension – Bücherregal mit Lücken

Wieder einmal hat es Til Schweiger geschafft, einen sehenswerten Film zu produzieren. In „Honig im Kopf“ geht es um den nach dem Tod seiner Ehefrau an Alzheimer erkrankten Amandus.

Auf der Beerdigung seiner Frau beginnt Amandus (Dieter Hallervorden) mit seinem Gedächtnis zu schwächeln. Von nun an vergisst er immer mehr und fällt seinem Sohn Niko ( Til Schweiger ) immer mehr zu Last, da seine Ehe anfängt unter der Demenz von Amandus zu leiden. Tilda ( Emma Schweiger ), die Tochter von Niko, versteht ihren Opa durch eine enge Enkel-Opa-Beziehung. Amandus beginnt, die Hecke nicht 5cm abzuschneiden, sondern er schneidet sie auf 5cm runter.

Amandus merkt, wie sehr er der Familie zur Last fällt, doch sein letzter Wunsch ist es, noch einmal Venedig zu sehen, wo er seine verstorbene Frau vor vielen Jahren kennengelernt hat. Als Tilda erfährt, dass ihr Vater Niko ein Altenheim besucht hat und ihren Opa dort unterbringen will, packt sie ihre Sachen und nimmt ihren Opa mit auf eine spannende Reise nach und durch Venedig.

Schon hier macht sich der Film durch ein wunderbares Bild einen Namen. Die Reise nach Venedig ist schwer, aber Tilda gibt nicht auf und erreicht mit ihrem Opa schließlich das Ziel: Venedig. Niko und seine Ehefrau sind ebenfalls nach Venedig gekommen, um ihre Tochter Tilda wiederzufinden.

Amandus, der in Venedig mitten in der Nacht zum Hafen läuft, wird zu diesem Zeitpunkt von Tilda gesucht. Als Tilda ihn findet, erkennt Amandus seine Enkelin nicht mehr und bittet sie ihn in Ruhe zu lassen. Er hatte ihr bereits vor ihrer Reise nach Venedig unter Tränen auf einen Zettel geschrieben, dass dieser Zeitpunkt kommen wird. Genau diesen Zettel holt Tilda in diesem Moment aus ihrer Hosentasche und liest diesen ebenfalls unter Tränen vor. Niko findet seine Tochter kurz darauf und fährt mit ihr und Amandus zurück nach Hause. Dort erleben sie noch einige traurige und witzige Tage mit Amandus, bis dieser stirbt.

Der Film „Honig im Kopf“ hat die 5 Millionen Zuschauermarke geknackt. Til Schweiger überzeugt als Drehbuchautor, Regisseur, und Schauspieler. Durch seine und die gute Darstellung von Emma Schweiger sowie Dieter Hallervorden kommt der Film sehr authentisch bei den Zuschauern an. Die Performance von Dieter Hallervorden passt perfekt zu der von Emma Schweiger. Dadurch wird dem Zuschauer ein sehr inniges und realistisches Verhältnis einer Enkelin zu ihrem Opa vermittelt.

Der sehr berührende Film wird durch einen angemessenen Humor ausgeglichen. Dieser Humor, so Til Schweiger, soll verdeutlichen, dass Alzheimer durchaus positive Seiten haben kann. So antwortet Amandus auf die Frage eines Arztes, wie viel 1+3 sei, ob er nicht selber wisse, was das sei und fängt an zu lachen. Durch die Erklärung, dass Alzheimer wie ein Bücherregal ist, aus dem ab und an ein Buch raus falle, ist der Film auch für kleinere Kinder verständlich.

Ton und Bild vereinigen sich zu einem wundervollen Gesamtpaket. „Honig im Kopf“ verkörpert die Idee, Alzheimer aus der Tabu-Zone zu holen, perfekt. Til Schweiger selbst hatte allerdings nicht mit einem solchen Erfolg gerechnet: “ Ich gehe nie von Erfolg aus. Wenn dieser eintritt, kann ich mich noch mehr freuen und bin nicht traurig, wenn er nicht eintritt.“ 

Fazit: „Honig im Kopf“ ist ein realistischer, inniger, berührender, sehenswerter Film, der es schafft auch Männer zum Weinen zu bringen.

Nico Heyne, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Youtube – Studentin und YouTuberin

Auf Youtube kann jeder seinen eigenen Unterhaltungskanal betreiben und über die Themen berichten, die ihn interessieren. Manche werden dabei richtig erfolgreich und bekannt.

Alles begann mit einer Anleitung zum Flechten. Die Blondine Bianca Heinicke suchte ein Video dazu, wurde jedoch nicht fündig und beschloss, es selber zu drehen.

Das war 2012. Mittlerweile zählt ihr YouTube-Kanal „BibisBeauty-Palace“ mehr als 1,8 Millionen Abonnenten. Ihre Fans, die sie immer mit einem fröhlichen „Hallihallo“ begrüßt, nennen sich „Bibinators“.

Die 22-Jährige wohnt in Köln zusammen mit ihrem Freund, dem YouTuber Julienco, und studiert Sozialwissenschaften. 2014 erhielt sie die Auszeichnung „Play Button“ auf den Videodays.

Leonie Sewing, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinkslaken

Tierhaltung – Unterstützung für Bello und Miezi

Tierheime sind auf die finanzielle Unterstützung der Städte angewiesen, um alle Unterhaltungskosten abdecken und gut für die Tiere sorgen zu können.

Viele Tierheime haben finanzielle Probleme. Sie müssen ihre Gelder komplett in die Tiere investieren. Und auch Mitarbeiter und Mieten wollen bezahlt werden. Eigentlich müssten die Städte die Kosten für ihre Tierheime übernehmen. Das tun sie oft nicht. Aber Tiere sind auch Lebewesen. Man darf sie nicht verhungern oder verletzt liegen lassen.

Die Heime tragen keine Schuld an den Verhältnissen. Schuld ist die zuständige Stadt, denn sie müsste laut dem Tierschutzgesetz alle Kosten für die Tiere tragen. Die Städte sollten darum wenigstens die Hälfte der Kosten übernehmen.

Luke Brüggemann, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Computerspielen – Künstliche Erinnerungen und letzte Wünsche

„To the Moon“ ist ein emotional fesselndes Adventure-Computerspiel aus der Feder des Gamedesigners Kan Gao und wurde vom Studio Freebird Games veröffentlicht.

Das Spiel wird auch als Visual -Novel bezeichnet (zu Deutsch: „visueller Roman“) – und das zu Recht, denn in „To The Moon“ geht es mehr um die inhaltliche Handlung als um Action und Grafik. Letztere ist nämlich sehr einfach gehalten, aber trotzdem ganz ansehnlich.

Die futuristische Handlung dreht sich um zwei Mitarbeiter der Firma Sigmund Corp., welche eine Technologie anbietet, mit der man künstliche Erinnerungen erschaffen und in das Gedächtnis der Kunden einpflanzen kann. Diese wird benutzt, um Leuten, die im Sterben liegen, ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Die beiden Mitarbeiter Dr. Rosalene und Dr. Watts bekommen den Auftrag, den Lebenswunsch von Johnny Wyles zu erfüllen: Er möchte zum Mond. Um ihm das zu ermöglichen, schleusen sich die beiden in seine Erinnerungen ein und erfahren dort viel über Johnnys Vergangenheit.

Die Idee von „To the Moon“ ist äußerst originell. Die Geschichte wird mit viel Witz erzählt, ist jedoch auch berührend, vor allem zum Ende hin. Die Charaktere sind mit Liebe gestaltet und das Spiel spricht sogar noch eine Krankheit an, das Asperger-Syndrom. Das alles wird untermalt von einem fantastischen Soundtrack, der ebenfalls von Kan Gao komponiert wurde.

Das Einzige, was man vielleicht bemängeln könnte, wäre die Grafik, jedoch macht ohnehin die brillante Story das Spiel im Wesentlichen aus.

Mit „To the Moon“ wurde jedenfalls ein wunderschönes Spiel geschaffen, das zum Nachdenken anregt, bei dem man aber auch lachen kann und wahrscheinlich sogar ein paar Tränchen verdrückt.

Klara Vukadin, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Computerspielen – Kreativität und Überlebensdrang

„Minecraft“ ist ein zurzeit sehr populäres Computerspiel bei Jugendlichen. Und das, obwohl keine besondere Geschichte erzählt wird und es mit seiner simplen Grafik ein sehr einfach gehaltenes Spiel ist.

Da „Minecraft“ ein sogenanntes „Open World“-Spiel ist, gibt es kein festgesetztes Ziel, das es zu erreichen gilt. So kann man frei spielen, wie es einem beliebt.

Dies hat den Vorteil, dass jeder „Minecraft“ spielen kann und man keinen teuren, leistungsstarken Computer für die Grafik braucht. Das Spiel kostet dazu nur 20 Euro, was für ein Computerspiel relativ wenig ist. Und so stimmt bei „Minecraft“ auch das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Man kann frei entscheiden, ob man als Einzelspieler oder im Mehrspieler-Modus spielen möchte. Im Kreativmodus erkundet man die Welt, baut Konstruktionen aus würfelförmigen Blöcken und sammelt Ressourcen. Im sogenannten „Überlebensmodus“ tritt man gegen Zombies, Skelette und andere Kreaturen an. Das klingt vielleicht brutal, doch wegen der einfach gehaltenen Grafik ist „Minecraft“ schon ab sechs Jahren frei-gegeben. Im Mehrspieler-Modus kann man entweder mit anderen Leuten gemeinsam spielen oder gegen andere Spieler kämpfen. Dafür gibt es öffentliche Server.

Ein sehr großer Pluspunkt des Spiels sind die Modifikationen, die sehr einfach einzubauen sind. Damit kann man sich das Spiel so gestalten, wie man es gerne möchte. Die Grafik kann man ebenfalls verändern, zum Beispiel mit sogenannten Texture Packs oder mit einer Modifikation, die Schatten in das Spiel einfügt und es so lebendiger erscheinen lässt.

„Minecraft“ kann man auf jeden Fall einfach mal ausprobieren, ohne viel zu investieren, da es nicht teuer ist. Am meisten Spaß macht es natürlich, wenn man es gemeinsam mit Freunden spielt.

Fabian Kutzer, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Voltigieren – Auf dem Rücken der Pferde

Der Duisburger Voltigierverein erturnt sich den dritten Platz beim Voltigierturnier in Rhede. Ein Bericht.

Verschlafen öffne ich die Autotür, nehme meine Tasche und laufe zur Reithalle. Dort angekommen treffe ich die anderen aus meinem Team, die schon dabei sind, sich die Haare für das heutige Turnier zu frisieren. Mit ein bisschen Hilfe sind alle Frisuren schnell fertig.

Unsere Trikots werden verteilt und während eines kleinen Frühstücks sehen manche von uns bei der Pflichtkür des zweiten Teams unseres Vereins, des Duisburger Voltigiervereins, zu. Die anderen helfen den Trainern, das Pferd Leo vorzubereiten. Als sie fertig sind, fangen wir an, uns in der Halle warm zu laufen und zu dehnen.

Dann ist es so weit, wir – also das dritte Team unseres Vereins – sind an der Reihe. Mein Herz schlägt bis zum Hals, als ich sehe, dass alle Augen auf uns gerichtet sind. Musik ertönt und im Takt der klatschenden Leute verbeugen wir uns vor den Richtern.

Die Zeit, bis ich dran bin, vergeht wie im Flug. „Ich schaffe das“, ist alles, was ich denke und schon sitze ich auf dem Pferd. Alles um mich herum versuche ich auszublenden. Aber ich spüre die durchdringenden Blicke der Richter, die wie ein Regenschauer auf mich einprasseln.

Dennoch ist es ein tolles Gefühl, wenn man mit dem galoppierenden Pferd über den Boden gleitet, als wäre man schwerelos. Nachdem ich meine Pflicht absolviert habe, bin ich froh, dass der erste Teil geschafft ist.

Es dauert eine Weile, dann sind wir auch mit unserer unspektakulären, aber sehr gut ausgeführten Kür an der Reihe. Alles verläuft reibungslos und ehe ich mich versehe, stehen wir auch schon bei der Siegerehrung.

Jetzt bin ich fast mehr gespannt auf unseren Platz, als ich vorhin aufgeregt war. Da verkündet eine Stimme: „Der dritte Platz mit einer Wertnote von 5,0 geht an Duisburg drei.“

Erstaunt und erfreut laufen wir nach vorne und erhalten unsere Schleifen. Als wir aus der Halle kommen, laufen uns auch schon die anderen aus unserem Verein entgegen und beglückwünschen uns.

Jetzt erst verstehe ich, warum die Freude so groß ist: Wir haben die erste Aufstiegsnote erturnt. Wenn das Team insgesamt vier Aufstiegsnoten erlangt, können wir in der nächst-höheren Leistungsklasse starten. Müde, aber glücklich fahren wir nach diesem ereignisreichen Tag nach Hause – und ich freue mich schon auf das nächste Turnier.

Kim Nowak, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Musikrezension – Harte Worte

Auf seinem neuen Album „Asphalt Massaka 3“ kritisiert Farid Bang die Karrieren von sämtlichen Rappern, auch die von Fler.

Es ist wohl das härteste Album, das Farid Bang bis jetzt veröffentlicht hat; es wurde von seinem Label Banger Musik produziert. Dieses Mal gibt es allerdings keine Features, denn Farid Bang will im Alleingang überzeugen. In der Standard-Edition des Albums findet man 14 gute, aber brutale Tracks sowie eine DVD. In der luxuriösen Box bekommt man für sein Geld 16 Tracks. Das Besondere an den zusätzlichen Tracks ist, dass beide Features sind. Außerdem erhält man alle Songs als Instrumental auf einer separaten CD. Dazu gibt es ein T-Shirt, ein Doppelposter, eine Zeitschrift und 2 DVDs.

Carlos Selatscheg, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Raumfahrt – One-Way-Ticket zum Roten Planeten

Ob es Leben auf dem Mars gebe, fragte schon Popikone David Bowie in seinem Song „Life on Mars“. Vielleicht wird diese Frage demnächst positiv beantwortet werden können. Das Projekt „Mars One“ will 2025 die erste Siedlung auf dem Mars installieren.

Seit einigen Jahren wird das Projekt „Mars One“ geplant, das die erste menschliche Siedlung auf dem Mars installieren will. Was mit einer Idee anfing, ist nun ein weltweit unterstütztes Projekt.

Die Kosten für die gigantische Mission liegen im Milliardenbereich, aber diese könnten durch Fernsehübertragungen bis zum Start des ersten Trupps bezahlt werden.

Mehr als 200.000 Menschen haben sich in der ersten Runde mit einem Bewerbungsbogen und einem zehnminütigen Skype-Interview beworben, um zu den Auserwählten zu gehören, die zum Mars reisen. Mittlerweile aber sind schon sehr viele wieder abgesprungen. Weltweit sind nur ungefähr 2.800 Personen bei ihrer Entscheidung geblieben. Diese mussten sich zahlreichen Tests und Simulationen stellen.

Momentan sind 50 Frauen und 50 Männer in der engeren Auswahl. Die dann zum Ende ausgewählten sechs Gruppen mit je vier Personen müssen pro Person 73 US-Dollar für die Reise ohne Rückfahrticket zahlen.

Neben den vielen Unterstützern der Mission gibt es aber auch Kritiker. Einige von ihnen zweifeln an der möglichen Landung der Raumschiffe auf dem Mars. Mit dem heutigen Stand der Technik würden die ersten Kolonisten nach 68 Tagen sterben, so die Mutmaßung einiger Kritiker. Selbst der Ex-Astronaut Ernst Messerschmid hält die Mission für ein Selbstmordkommando.

Im Jahr 2018 soll ein Kommunikationssatellit auf dem Mars landen. Zwei Jahre später ist eine Rover-Mission geplant, bei der man mit Hilfe eines Roboters auf dem Mars einen geeigneten Standort für die Mars-Siedlung suchen will. Im Jahr 2022 soll dann die niederländische Stiftung der Mars One die ersten Wohnmodule zum Mars senden. Wenn die Module das Klima mit Temperaturen zwischen minus 125 und plus 35 Grad und Stürmen mit bis zu 400 km/h heil überstehen, werden im Jahr 2023 sechs Module auf dem Mars stehen. Ein Jahr später soll dann das erste vierköpfige Team von der Erde starten, welches 2025 auf dem viele Millionen Kilometer entfernten Roten Planeten landen soll.

Viktoria Grundmann, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken