Archiv der Kategorie: Dinslaken

Buchrezension – Liebe, Freundschaft und Krankheiten

Das Buch „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, verfasst von John Green, erschien 2012 unter dem Originaltitel „The fault in our stars“ in New York. Es handelt sich um eine ergreifende Liebesgeschichte, die vor allem die Jugend anspricht, doch auch Erwachsene zu Tränen rührt.

Die Geschichte handelt von der krebskranken Hazel Grace Lancaster, die bei einer Selbsthilfegruppe in einer Kirchengemeinde Augustus Waters kennen lernt. Es ist der Beginn einer tragischen und zugleich schönen Liebesgeschichte. Augustus ist von Anfang an von Hazel angetan und möchte sie näher kennenlernen. Jedoch möchte Hazel Gus nicht wehtun. „Ich bin eine Bombe, und irgendwann gehe ich hoch, und ich würde die Zahl der Opfer durch Kollateralschäden gern minimieren, okay?“, sagt sie zu ihm. Doch das hält Augustus mit seiner charmanten und witzigen Art nicht auf. „Ich habe mich in dich verliebt, Hazel Grace. Und ich weiß, dass die Liebe nur ein Schrei im Nichts und das Vergessen unvermeidlich ist, doch ich habe mich in dich verliebt“, erwidert er. Sie verbringen viel Zeit miteinander. Außerdem stehen sie Augustus Freund Isaac bei, der von seiner Freundin verlassen wird und bei einer Operation sein zweites Auge verliert.
Hazels größter Wunsch ist es, zu erfahren, was nach dem abrupten Ende ihres Lieblingsbuches „Ein Herrschaftliches Leiden“ passiert. Daher macht sie sich mit Augustus und ihrer Mutter auf die Reise nach Amsterdam, um Peter van Houten, den Autor des Buches, kennenzulernen. Das Treffen mit ihm verläuft jedoch nicht so, wie sie es erwartet hätten, doch sie machen das Beste daraus. Hazel beginnt sich immer mehr in Augustus zu verlieben, doch ihr Glück wehrt nicht ewig.Trotzdem feiern sie das Leben und die Liebe und genießen diese Zeit.
Dafür, dass es sich um eine fiktive Geschichte handelt, wirken die Handlung und das Geschehen dennoch real und lebendig, sodass kein Auge trocken bleibt. John Green erschuf ein emotionales, humorvolles und fesselndes Meisterwerk.

Jana Prill, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Filmrezension – Traumfrauen glauben an die Liebe

Als Verfilmung von der Liebe, die auch im Alter noch andauern kann, wurde der Film „Traumfrauen“ ein Erfolg in den Deutschen Kinos.

In dem Film „Traumfrauen“, welcher vor kurzem in die deutschen Kinos kam, geht es um die Liebe, die auch noch im Alter jeden treffen kann. Dabei kann man die Schauspieler Iris Berben, Hannah Herzsprung, Karoline Herfurth, Elyas M´ Barek und die Viva Moderatorin Palina bestaunen, die ihre Rollen in dem Film sehr gut gespielt haben.
Damit es auch mit der Liebe klappt, gehen die drei jüngeren Frauen zusammen in eine Disko, wo sie Bekanntschaft mit Männern machen. Dabei trifft Hannah Herzsprung auf den sympathischen Elyas M´ Barek, der schon in dem Film „Fuck ju Göhte“ für Aufsehen gesorgt hat.
Abseits der Diskos trifft sich Iris Berben, die der älteren Generation angehört, mit einem netten Mann ihres Alters. Obwohl sie von ihrem Noch-Ehemann betrogen wurde, betritt dieser ihr Zimmer im Krankenhaus, wo sie liegt, nachdem sie nach einem anstrengenden Tennismatch gegen die aktuelle Verlobte ihres Mannes angetreten ist.
Doch auch für die anderen Frauen gibt es viele Komplikationen, welche aber am Ende des sehr gut gelungenen Films verschwinden.
Daran kann man erkennen, dass es sich lohnt für die entscheidende Liebe zu kämpfen und niemals aufzugeben.
Weiterhin spricht der Film indirekt das Thema „Entwicklung der technischen Welt“ an. Dabei stellt sich Hannah Herzsprung die Frage, ob man jeden Menschen, den man kennenlernt, vorher erst „googlen“ muss, um über ihn Informationen zu bekommen. Dies soll unter anderem die heutige Jugend ansprechen, die sehr, sehr viel Zeit mit den so genannten „Smartphones“ verbringt. Dabei stellt sich die Frage, ob man das alles überhaupt braucht.
Insgesamt ist es ein sehr guter Film, der die heutigen Dinge, die positiv oder negativ sein können, verdeutlicht. Außerdem spricht er gewisse Personen an, die sich an diesem Film ein Beispiel nehmen können.

Fabian Frohnapfel, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Kommentar – Menschen quälen Tiere aus egoistischen Gründen

Auf der Welt leben ungefähr eine Trillion Tiere, inklusive Insekten und Kleintiere. Von diesen werden allein in Deutschland 750 Millionen pro Jahr geschlachtet.

Unter Tierquälerei versteht man ,,das Misshandeln oder unnötige Töten von Tieren“. Genaue Zahlen der weltweit gequälten Tiere sind schwer zu ermitteln, aber man kann sich das Ausmaß anhand der jährlichen Schlachtungszahlen vorstellen.
Ich denke, dass der Mensch aus sehr egoistischen Gründen Schuld an der Qual der Tiere trägt. Man denke an die Massentierhaltung zur schnellen Produktion von Nahrung und Ertragssteigerung. Dazu kommen ästhetische Gründe, beispielsweise das Tragen von Pelzmänteln oder Komfortgründe wie das Benutzen von Daunendecken, für die Enten bei lebendigem Leibe gerupft werden.
Tiere können sich nicht wehren. Darum ist es wichtig, dass es Tierschutzverbände wie Peta gibt, die sich für den ethischen Umgang mit Tieren einsetzen. Aber es sollte höhere Strafen für Tierquälerei geben, um die Täter abzuschrecken. Überhaupt ist das Thema Tierquälerei in den Medien zu wenig präsent.
Mehr Menschen sollten sich für Tiere einsetzen und beispielsweise auf Fleisch von Tieren, die in Massenhaltung gezüchtet werden, oder auf Eier aus Käfighaltung verzichten.

Nelly Haufler, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Erfolgsserie Game of Thrones – Der Winter kommt im Frühling

Gerade ist die fünfte Staffel der Erfolgsserie „Game of Thrones“ des amerikanischen Fernsehsenders HBO gestartet. Darin kämpfen Adelsfamilien in einer fiktiven Welt um den eisernen Thron. Sie sind bedroht von Feinden, Intrigen und vom nahenden Winter.

Mit aufwendigen Kulissen und detailverliebten Kostümen, wendungsreichen Intrigen und spannenden Cliffhängern wurde die TV-Serie „Game of Thrones“, die in ihrer Qualität an Kino-Blockbuster erinnert, zu einem echten Publikumserfolg.
Im Kern geht es um den Kampf verschiedener Adelsfamilien untereinander, die alle nach einem streben: dem eisernen Thron, der unendliche Macht verleiht. All dies spielt in der fiktiven Welt von Westeros, in der Jahreszeiten mehrere Jahrzehnte dauern können und die stark an das europäische Mittelalter angelehnt ist. Ein wiederkehrender Spruch der Charaktere ist daher „Winter is coming“ (zu Deutsch: „Der Winter naht“), der immer an die bevorstehende Bedrohung durch die kalte Jahreszeit und den Feind erinnert.
In der Serie werden sehr viele Handlungsstränge gleichzeitig erzählt, in denen die Geschichten von verschiedenen Personen unterschiedlicher sozialer Schichten miteinander verbunden werden und dadurch oft überraschende Wendungen nehmen. Das alles ist verpackt in eine düstere und mythische Fantasywelt, in der auch übernatürliche Kräfte und Wesen wie die „Weißen Wanderer“ ihren Platz haben.
Wegen einiger sehr blutiger Kämpfe und aufreizenden Erotikszenen wurden manche Folgen für die öffentliche Ausstrahlung im deutschen Fernsehen gekürzt.
Wirkliche Hauptpersonen gibt es in der Serie nicht, weil alle Figuren erzählerisch relativ gleichwertig behandelt werden. Dennoch gibt es einige nennenswerte Charaktere:
Zum Beispiel den kleinwüchsigen Tyrion Lannister, verkörpert durch Peter Dinklage, der dieser Figur einen charmanten, humorvollen, aber auch ernsten Stil gibt und somit schnell zu einem Publikumsliebling wurde. Des Weiteren zu erwähnen wäre Lord Eddard Stark, einer der wichtigsten Charaktere der ersten Staffel. Durch den Schauspieler Sean Bean, den viele als Boromir aus der Herr-der-Ringe-Saga kennen, bekommt er die kalten Gesichtszüge eines Nordländers und wirkt somit sehr wirklichkeitsnah.
Und eine wunderbare Emilia Clarke spielt die anfangs sehr schüchterne Daenerys Targaryen, die im Verlauf der Staffel eine besonders starke mentale Veränderung erlebt und zur Anführerin eines unterdrückten Volkes und Mutter der Drachen wird.
Die Landschaften sind sehr genau aufgebaut und bis ins kleinste Detail ausgemalt. Das liegt unter anderem an der Buchvorlage „Das Lied von Eis und Feuer“ (im Original: „A Song of Ice and Fire“), in der sie vom Autor George R. R. Martin mit sehr viel Ausführlichkeit beschrieben wurden. Deswegen konnten die Drehbuchautoren David Benioff und D. B. Weiss ganze Passagen und Landschaften einfach übernehmen. Das Setting ist also von der Atmosphäre her sehr gut umgesetzt und auch bei den Landschaften gibt es nichts zu bemängeln. Die zahlreichen Dialoge sind sehr schön geschrieben und wirken gut ausgearbeitet. Außerdem ist der dramaturgische Aufbau der Serie sehr gut gelungen.
So ist „Game of Thrones“ eine durchweg spannende Serie, die lediglich in den ersten drei Folgen eine Gewöhnungsphase hat, in der die Charaktere vorgestellt werden. Wenn man sich jedoch darauf einlässt und weiterguckt, erwartet einen eine ab der vierten Folge schlicht geniale Serie, die mittlerweile vier Staffeln zählt und auf deren fünfte Staffel die Fans schon lange hinfiebern.
Seit dem 12. April läuft diese im amerikanischen Fernsehen auf HBO und auf dem Bezahlsender Sky in englischer Version. Bis die deutsche Synchronfassung im Free-TV läuft, wird es wohl noch einige Monate dauern.

Sebastian Sanders, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Porträt – Umtriebiger Publikumsliebling

Florian David Fitz ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Ein Porträt.

Er hätte Gastronom werden und das Hotel seiner Eltern übernehmen können. Das überließ Florian David Fitz aber lieber seiner Schwester und ging stattdessen nach Amerika, um in Boston Schauspiel zu studieren.
Wie sich heute zeigt, eine weise Entscheidung, denn mittlerweile ist Fitz einer der beliebtesten deutschen Schauspieler – zumindest bei dem weiblichen Publikum. Dabei fing es eher schleppend an. Nach dem -Studium zog er nach New York und arbeitete bei einem Caterer für das Auktionshaus Christie’s.
Zurück in Europa spielte Fitz zuerst im Theater. Seit 1999 war er auch im Fernsehen zu sehen, aber erst acht Jahre später wurde er mit seiner Hauptrolle des Dr. Marc Meier in der TV-Serie „Doctor’s Diary“ einem breiteren Publikum bekannt. Erfolgreiche Kinofilme wie „Männerherzen“ (2009) mit Til Schweiger und „Vincent will Meer“ (2010) folgten. Für Letzteren schrieb Fitz das Drehbuch, das von einem Tourette-Kranken handelt. Dafür übernahm er selbst die Hauptrolle und erhielt für seine Leistung den Bambi als „bester Schauspieler national“.
Seitdem ist Florian David Fitz auch Schirrmherr des InteressenVerband Tic & Tourette-Syndrom e. V., der sich für Tourette-Betroffene engagiert, außerdem unterstützt er noch weitere soziale Projekte durch Benefizveranstaltungen.
Über die Jahre sammelte der heute 40-Jährige, dem man sein Alter nicht ansieht, eine beachtliche Filmografie an. Im Gegensatz zu Gerüchten, dass er die Schauspielerei aufgeben wolle, hat Florian David Fitz momentan noch mehrere Projekte laufen.
Im Juni kommt sein neuer Film „Die Lügen der Sieger“ ins Kino, in dem Fitz einen Journalisten spielt, der einem Skandal auf der Spur ist. Vor Kurzem war er außerdem in Afrika, um dort Drehorte für sein neues Filmprojekt „Der geilste Tag“ zu finden, in dem er Regie führt und zusammen mit Matthias Schweighöfer die Hauptrollen spielt. Der Film handelt von zwei Todkranken, die den besten Tag ihres Lebens planen, bevor sie sterben. Trotz des traurigen Hintergrundes ist der Fim aber eine Komödie. Auf diese können sich also alle Fans schon jetzt freuen.

Julia Wolter, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Albumrezension – Rapper mit Superkräften

Im März veröffentlichte der Rapper Sudden sein neues Album ,,Superkräfte“ und stieg damit in die Top5 der deutschen Charts ein.

Der Albumtitel ist eine Anspielung auf den Song „Nur noch kurz die Welt retten“ von Popsänger Tim Bendzko. Soll heißen: Sudden ist der wahre Superheld. Das Album, auf dem auch Alligatoah mitwirkt, wurde lange erwartet, weil das Erscheinen seines letzten Soloalbums ,,Romantisches Arschloch“ schon vier Jahre zurückliegt. Allerdings war Sudden in dieser Zeit keinesfalls untätig, sondern hat an den Labelsamplern „Crackstreet Boys 2“ und „Crackstreet Boys 3“ von Trailerpark mitgearbeitet.

Tim Neuenhoff, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Buchrezension – Die magische Welt der Fantasie

In der Trilogie „Der geheime Zoo“ von Bryan Chick sind Freundschaft und Zusammenhalt gefragt.

Megan ist von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden. Ihr großer Bruder Noah und seine beiden Freunde Ella und Richie machen sich große Sorgen. Ein sonderbarer Vogel führt die drei Freunde in den Clarksviller Zoo. Sie finden geheimnisvolle Botschaften in Megans Tagebuch und machen mit dem Eisbären Blizzard und dem Pinguin Podgy Bekanntschaft. Zwischen den Kindern und den Tieren ist Teamwork gefragt, um das Rätsel von Megans Verschwinden zu lösen. Und so entdecken die Freunde eine magische Welt, die sie zu vielen Abenteuern verleitet. Aber die Freunde schaffen es, Megan zu retten und verlassen die magische Welt des geheimen Zoos gemeinsam.
Doch die Ruhepause der vier Abenteurer hält nicht lange an. Im zweiten („Gefährliche Schatten“) und dritten Buch („Auf der Jagd nach den Yetis“) kommen die Freunde wieder im Clarksviller Zoo zusammen und erleben neue Abenteuer mit ihren neu gewonnenen tierischen Freunden.
Ella, Richie, Noah und Megan sind die Protagonisten der Bücher und als solche mit sehr verschiedenen Charakteren ausgestattet. Doch alle haben nur ein Ziel: die magische Welt des geheimen Zoos zu erkunden und Megan vor dem Bösen zu bewahren.
Die Idee zu dem Buch hatte der Autor Bryan Chick schon als Neunjähriger, er schrieb die Trilogie aber erst 20 Jahre später. Heute wohnt er mit seiner Frau, mit der er drei Kinder hat, in Clarkston, Michigan. Er ist ein erfolgreicher Schriftsteller mit viel Fantasie. Er empfiehlt seine Trilogie für Kinder im Alter von neun bis elf Jahren. Trotzdem ist es für Teenager, die gerne Fantasiebücher lesen, genauso gut geeignet.
Das Buch humorvoll geschrieben und weist sehr einfallsreichen Figuren auf. Im Laufe der Handlung gibt es viele schöne Momente, die den Leser am Geschehen teilhaben lassen und die Fantasie anregen. Alles wird sehr detailliert beschrieben, sodass man beim Lesen genaue Bilder vor Augen hat. Das Buch lässt den Leser mit in die magische Welt der Geschichten einsteigen, die sehr spannend sind. Weil das Buch als Trilogie verfasst ist, muss man sich am Ende des ersten Buches noch nicht von den Kindern und Tieren verabschieden, denn im zweiten und dritten Band geht es genauso abwechslungsreich und spannend weiter. Findet man das erste Buch vielleicht nicht ganz so gut, wird man die beiden anderen Bände wahrscheinlich nicht lesen, aber wer Fantasiebücher mag, sollte diese Trilogie auf jeden Fall lesen.
Die Bücher sind sehr lesenswert für junge Menschen und entwickeln eine beeindruckende Fantasiewelt, die das Vorstellungsvermögen der Leser anregt. Im Großen und Ganzen hat Bryan Chick eine gelungene Trilogie mit viel Humor, Spannung und lustigen Ereignissen erschaffen.

Alisa Peters, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Musik am Altmarkt – Landesposaunentag in Dinslaken

Vom 14. bis 16. Juni 2013 wird in Dinslaken der Landesposaunentag des Posaunenwerks der evangelischen Kirche im Rheinland e.V. unter der Leitung von Landesposaunenwart Jörg Häusler stattfinden. Das Motto des Posaunentages lautet „Tach zusammen“, wozu der Landesobmann Friedemann Schmidt-Eggert ein Lied geschrieben hat, welches den Abschlussgottesdienst begleiten wird.

Beim Posaunentag kommen alle Mitglieder des Posaunenwerks zusammen, egal ob sie Trompete, Tuba oder andere Blechblasinstrumente spielen, jung oder alt sind, Anfänger oder Fortgeschrittene sind.

Am 9. Juni findet ein Pre-Event in der St. Vincentius Kirche statt, wo der Bach-Chor Dinslaken und das Buccinate Deo, das Auswahlensemble des rheinischen Posaunenwerks, auftreten. Das eigentliche Programm beginnt am Freitag, 14. Juni, um 16 Uhr mit einem Auftritt der Posaunenchöre aus Dinslaken und Umgebung. Um 20 Uhr spielt Con Spirito, das junge Auswahlensemble des Posaunenwerks, in Begleitung einer Zauberkünstlerin und einer Tänzerin auf dem Altmarkt. Am Samstag geht es für die Teilnehmer in vier Workshops für die Fortgeschrittenen und dem 3. Jugendposaunentag für die Anfänger weiter.

Der Jugendposaunentag wird von den vier „Regional“-Posaunenwarten betreut und geleitet. Aber auch am Samstag fehlt es nicht an Unterhaltung. Der Abend der Begegnung auf dem Altmarkt wird nicht nur die Teilnehmer des Posaunentags, sondern auch das Publikum vor Ort begeistern. Von 19 Uhr bis circa 22 Uhr werden hochkarätige Künstler die Bühne auf dem Altmarkt bespielen. „Brasscination“ das Blechbläserensemble der Folkwang-Hochschule, Essen, „Groove m. b. h.“ ,die Big Band der Universität Dortmund und die Atlanta Jazz Band aus Köln spielen auf.

Der Abschluss findet Sonntagmorgen um 11.30 Uhr im Burgtheater in Form eines Gottesdienstes statt.

Tim Neuhaus, Bezirksobmann des Bezirks Rhein-Lippe und Mitglied im Organisationskomitee des Posaunentags beantwortete einige Fragen:

„Warum findet der Posaunentag in Dinslaken statt? „

„Wir haben eine Stadt im „nördlichen Rheinland gesucht“, da habe ich Dinslaken ins Gespräch gebracht. Altmarkt, Burgtheater, Gemeindehaus und auch die Workshopräume. Alles befindet sich in unmittelbarer Nähe zueinander. Dinslaken war einfach perfekt für uns.

„Wie groß ist die Teilnehmerzahl?“

Wir rechnen mit circa 100 bis 150 Kindern und Jugendlichen zum Jugendposaunentag und circa 200 bis 300 Bläserinnen und Bläsern aus dem Rheinland.

“ Müssen Karten für die Konzerte gekauft werden?“

Nein, die Konzerte finden alle öffentlich statt. Wir haben eine Bühne auf dem Dinslakener Altmarkt und laden herzlich ein, an den beiden Abenden (Freitag und Samstag) dabei zu sein.

„Wie kam man zu diesem Motto?“

Unser Landesobmann hat dieses Motto einmal in den Raum geworfen. Er hat zufällig mit einem Freund, vom Niederrhein geredet. Dieser begrüßte ihn mit einem „Tach“. Und so sind wir dazu gekommen. „Tach“ zusammen! Oder auch „Wir freuen uns auf einen „Tach“ zusammen!“

Fabian Muth, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum

Kommentar – Abi-Matheklausur lässt tausende Schüler verzweifeln

Am Mittwoch, 17. April, saßen tausende Schüler zwischen 9 und 12 Uhr verzweifelnd an den Matheklausuren. Besonders die Schüler des Grundkurses waren betroffen.

Mit einem schlechten Gefühl, Frust und Wut verließen sie den Raum. Diese Matheklausur soll einfach zu lang und zu schwer gewesen sein und das Niveau der in den vergangenen Jahren geschriebenen Klausuren deutlich übertrumpft haben. Auch die Aufgabenstellung wird als verwirrend, ungenau und zu kompliziert formuliert beschrieben. Die gestellten Aufgaben und Probleme hatten viele Schüler in der Vorbereitung nicht gehabt.

Und nicht nur Schüler empfinden dies so, auch einige Lehrer sind der festen Überzeugung: Die Matheklausuren waren zu schwer! Einige Lehrer hatten bereits bei der Auswahl der Aufgaben Probleme, eine für die Schüler möglichst unkompliziert zu lösende Aufgabenkonstellation zu finden.

Auch den Schülern des Gymnasiums im Gustav-Heinemann-Schulzentrum ging es nicht anders . Eine Abiturientin erklärte: „Als ich die Matheklausur des Grundkurses vor mir liegen sah und die erste Aufgabe las, wusste ich direkt, dass diese Klausur schwerer war als ich dachte.“ Eine andere Schülerin äußerte sich ebenfalls zu dem Thema: „Die erste Aufgabe war ja noch in Ordnung, doch bei der zweiten war ich so verzweifelt, dass ich mit den Tränen kämpfen musste. Wenn diese Klausur nicht wiederholt wird, komm ich sowieso in die Nachprüfung!“

Viele Schüler fordern nun eine Wiederholung der Klausur oder zumindest eine Lockerung der Punktevergabe, „denn es kann nicht sein, dass Einser-Kanidaten mit der Nachprüfung rechnen“, so ein Mitglied der Facebook Gruppe „Protest gegen Mathe Abiturklausur ’13“ , die derzeit schon 8347 Anhänger fand. Auch bei dem Radiosender 1live gingen über 4000 Beschwerdebriefe ein, und es ist eine Demonstration vor dem Düsseldorfer Ministerium geplant.

Die große Frage die wir alle uns stellen, ist nun natürlich: Wie kann es dazu gekommen sein, dass der Schwierigkeitsgrad, verglichen mit den Klausuren der vergangenen Jahre, so drastisch gestiegen ist? Doch das Bildungsministerium streitet bislang jegliche Vorwürfe ab. Die Klausuren seien korrekt, nur darum gehe es. Doch stimmt dies wirklich? Oder müssen wir alle zusehen, wie unfairererweise der Schnitt vieler Schüler sinkt, wie die Zukunft dieser jungen Leute verbaut wird?

Lena Bonacker, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum

Ein Interview zum Rotary-Projekt – Ein Projekt, das verbindet

Rebekka B. berichtet von dem Rotary-Projekt „Sprache verbindet“, bei dem sie selber mitwirkt.

Was ist das Rotary-Projekt überhaupt ?

Rebekka B.: Das Rotary-Projekt „Sprache verbindet “ ist ein soziales Projekt initiiert von der SV unserer Schule, dem Gymnasium im GHZ und dem Rotary Club Wesel-Dinslaken. Ziel ist es, Kindern mit Migrationshintergrund ab fünf Jahren spielerisch die deutsche Sprache zu vermitteln. Dabei werden Schüler und Schülerinnen in einer Schulung zu sogenannten Sprach-Scouts ausgebildet, um anschließend ein Pate eines Kindes zu werden und mit ihm spielerisch Deutsch zu lernen.

Und was genau wird dann mit dem Kind gemacht?

Rebekka B.: Das spielerische Lernen kann individuell und kreativ gestaltet werden. Es muss an die Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie an den Interessen des Kindes angepasst werden. Dabei ist Abwechselung das A und O.

Was machst Du häufig mit deinem Patenkind ?

Rebekka B.: Ich spiele oft mit meinem Patenmädchen Playmobil oder Gesellschaftsspiele, wir lesen häufig oder spielen manchmal auch Rollenspiele.

Was sind die Ziele dieses Projekts ?

Rebekka B.: Ziel ist es, die deutschen Sprachkenntnisse der Kinder mit Migrationshintergrund zu fördern, aber auch der interkulturelle Austausch ist für beide Seiten eine Bereicherung. Insgesamt soll das Projekt zur gegenseitigen Verständigung beitragen und einen kleinen Schritt zur Integration darstellen.

Ich habe gehöhrt man hat auch Verpflichtungen. Ist das wahr?

Rebekka B.: Natürlich trägt man Verantwortung für die Pflege der Patenschaft zu seinem Kind. Ein verlässliches Erscheinen und ein freundschaftlicher, respektvoller Umgang zu seiner Patenfamilie ist wünschenswert, aber jeder kann diese Partnerschaft jederzeit beenden.

Wie bist Du daran gekommen und wie haben auch andere Schüler die Chance?

Rebekka B.: An unserer Schule wird einmal im Jahr das Rotary-Projekt von unserer Schüler-Vertretung vorgestellt, und Interessierte werden ab der 9. Klasse zu der Sprach-Schulung eingeladen. So bin auch ich daran gekommen.

Kann das jeder machen ?

Rebekka B.: Ja! Jeder Schüler aus der 9. Klasse, oder älter, der ein wenig Geduld, Menschenkenntnis und Offenheit mitbringt.

Und sicherlich bekommt man dafür auch Geld, oder ?

Rebekka B.: Ja, pro Stunde die man wöchentlich bei seiner Patenfamilie ist, bekommt man von dieser vier Euro und von dem Rotary Club selber auch vier Euro.

Würdest du dieses Projekt weiterempfehlen?

Rebekka B.: Natürlich, denn ich erkenne schon jetzt große Fortschritte bei meinem Patenmädchen. Und es ist ja nicht nur so, dass man selbst nur gibt, man bekommt auch wirklich viel zurück. Es ist einfach ein kultureller Austausch, denn nicht nur ich bringe ihr die deutsche Sprache bei, sondern sie zeigt mir auch etwas von ihrer Kultur, und das finde ich sehr schön! Ich kann nur sagen, dass es mir großen Spaß macht und mein Patenkind für mich schon so etwas wie eine richtige, kleine Freundin geworden ist!

Lena Bonacker, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum