In Deutschland gibt es viele Cannabiskonsumenten, die gelegentlich oder regelmäßig kiffen.
Der Hauptwirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) von Cannabis ist vor allem aus den Blüten der weiblichen Hanfpflanze zu gewinnen. Dieser kann Wahnvorstellungen und Halluzinationen hervorrufen, die zugleich Hauptsymptome von Psychosen oder psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie sind. Eigentlich gilt Cannabis als entspannend, euphorisierend und stimmungsaufhellend. Doch gleichzeitig sind schon viele Nebenwirkungen bekannt. Dazu gehören zum Beispiel Unruhe, Angst, Verwirrtheit oder Herzrasen.
Allerdings werden immer mehr synthetische Cannabinoide hergestellt, um zum Beispiel Behandlungen von Krebspatienten oder Menschen mit Multipler Sklerose zu unterstützen. Daher kommen Drogen zustande wie das sogenannte „Neue Cannabis“ , auch „Spice Gold“, „Smoke“ , „Sence“ , oder auch „Yucatan Fire“ genannt, welches angeblich als Kräutermischung gilt. Tatsächlich wird es aber in synthetischen Cannabis getaucht.
Das hierbei psychoaktive Potenzial wirkt stärker und riskanter als beim natürlichen Cannabis. Die Dosierung ist somit schlecht einzuschätzen. Außerdem tauchen so gesundheitsschädigende Gefahren auf. Zu den bereits bekannten Nebenwirkungen kommen zum Beispiel Vergiftungserscheinungen hinzu.
Tanja Viethen, 10d, Gesamtschule Brüggen