Seit dreiJahren wird in Brüggen Bogensport betrieben und es erfreut sich immer größerer Beliebtheit, denn es fördert Körper und Geist. Nicht alleine durch die Körperhaltung beim Schussablauf, auch die Konzentration beim Anvisieren des Ziels tragen dazu bei, dass das Bogenschießen von jedermann ausgeübt werden kann.
Seit wann gibt es Bogenschießen? Schon in der Steinzeit wurde mit Pfeil und Bogen gejagt. Pfeil und Bogen werden seit mindestens 14.000 Jahren benutzt. Der damalige Bogen hat mit dem heutigen Bogen fast nichts mehr zu tun, da der heutige Bogen technisch ausgefeilter ist. Heutzutage wird die Bogenjagd durch das sogenannte 3D-Schießen ersetzt. Das heißt, man schießt auf lebensgroße Tierattrappen, welche in unbekannten Distanzen im Wald verteilt stehen und von einem festgelegten Abschusspunkt beschossen werden. Somit kommt zum Bogenschießen auch noch ein netter Spaziergang durch die Natur.
Auch das olympische Bogenschießen sollte nicht ungenannt bleiben. Hierbei wird von einer festen Schießlinie auf Strohscheiben geschossen, die in folgenden Entfernungen stehen: 18 m, 25 m, 40 m, 70 m, 90 m.
Dazu stehen verschiedene Bogenarten zur Verfügung je nach Belieben des Schützen. Langbogen, Jagdrecurve und Reiterbogen werden nur für das 3D-Schießen eingesetzt, da sie nicht für das olympische Bogenschießen zugelassen sind. Für das olympische Bogenschießen ist der Recurvebogen mit Visier und Stabilisatoren vorgesehen. Man braucht nicht nur einen Bogen und Pfeile, sondern auch noch diverse Schutzausrüstungen wie zum Beispiel Armschutz; Schießhandschuh oder Fingertab, ebenso benötigt man einen Köcher, um die Pfeile zu transportieren.
Magnus Lorenz, 8a, Gesamtschule Brüggen