Sport – In der Bewegung liegt die Kraft

Im Arbeits- und Schulalltag sitzen die meisten Menschen zu viel. Darum sollte man mit Sport für Bewegungsausgleich sorgen. Aber nicht jede Sportart ist dazu geeignet, Verspannungen vorzubeugen.

Für viele Menschen ist Sport ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Manchen ist allerdings nicht bewusst, dass dieser dem Körper nicht nur hilft, sondern ihm auch Schaden zufügen kann. Bei falscher Belastung können Beschwerden in den Gelenken und in der Wirbelsäule auftreten. Dieses Risiko besteht nicht nur im Fitnessstudio, sondern auch bei Sportarten wie Golf oder Basketball. Die Liste der schädlichen Sportarten wäre vielleicht länger als die der helfenden, dennoch gibt es entlastende Sportarten, die nicht kostspielig sind.

Eine davon ist Schwimmen, wobei Kraul- und Rückenschwimmen sich besonders gut eignen, weil die Gelenke und die Wirbelsäule durch den Auftrieb im Wasser entlastet werden. So lösen sich Verspannungen besonders schnell. Brust- und Delfinschwimmen wiederum können der Wirbelsäule Schaden hinzufügen.

Eine weitere Sportart, die der Wirbelsäule hilft, ist Tanzen. Dabei werden nicht nur die Gelenke gelockert sondern auch Verspannungen. Außerdem wird die Körperhaltung verbessert. Tanzarten, die sich besonders positiv auf den Rücken auswirken, sind Bauch- und orientalischer Tanz. Damit der Rücken keine weiteren Schmerzen davonträgt, sollte man ruckartige Bewegungen am Hals vermeiden.

Auch Klettern ist gut geeignet, um Fehlhaltungen und Muskelverspannungen im Rücken vorzubeugen oder zu bekämpfen. Deshalb klettern auch viele Skoliose-Patienten. Studien haben gezeigt, dass Klettern speziell älteren Menschen dabei hilft, ihre Beweglichkeit wiederzuerlangen, und ihnen so besser geholfen wird als bei Physiotherapien.

Weitere Sportarten, die bei Pro-blemen an der Wirbelsäule helfen und sich gut in den Alltag integrieren lassen, sind Yoga, Inlineskaten, Fahrradfahren und Joggen. Bei Letzterem sollte man aber auf den Lauf-untergrund achten, damit die Kniegelenke auf hartem Boden nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

Bei Rückenproblemen sollte man also am besten eine der oben genannten Sportarten auswählen und diese bewusst und korrekt ausführen. Dazu muss man zwar den inneren Schweinehund überwinden, aber Sport kann helfen, Schmerzen zu lindern. Wer in einem gesunden Körper leben möchte, sollte darum regelmäßig Sport treiben.

Mia Vollmer, 8c, Annette von Droste Hülshoff Gymnasium Düsseldorf