3D Drucker sind eine Technologie, die uns fasziniert. Die Idee, dass es möglich ist, ein Computermodell zu verwirklichen. Sofort denken die meisten an „Star Trek Replicator“; eine Maschine die alles, was man haben will, druckt.
So weit ist die Technologie noch nicht, aber ist gibt schon erstaunliche Errungenschaften, welche es jedem ermöglichen seine Ideen zu verwirklichen. Die häufigsten 3D Drucker sind „Fused Filament Fabrikation“ oder „FFF“ Drucker. Der Drucker erhitzt Fäden von Plastik und legt sie auf die Druckplattform. Dies wird mehrmals wiederholt auf verschiedenen Lagen, bis das Objekt fertig gestellt ist. Hier ist die Auflösung limitiert durch die Spitze des Druckers, welche meistens einen Durchmesser von vier Millimetern hat. Dieses Drucksystem limitiert die Materialien, welche zum Drucken benutzt werden, zu verschiedenen Plastiksorten, zum Beispiel PLA oder ABS. Es gibt verschiedene andere Drucktechniken, welche eine höhere Qualität haben, wie „Selective Laser Sintering“ (SLS) oder Stereolithography, aber diese Drucker kosten viel mehr.
Die Bewegungen des „Druckkopfes“ werden von drei Motoren kontrolliert. Diese Informationen werden von dem Computer verwertet, den sogenannten „Gcode“. Die Bewegung von dem Druckkopf wird in X-, Y- und Z- Achsen unterteilt. Es existieren aber auch Probleme, die es mit jedem Drucker gibt, das größte ist die Geschwindigkeit. Da immer eine Lage nach der anderen gedruckt wird, dauert der ganze Prozess lange. Ein solider Würfel der 1000 cm3 füllt, dauert ungefähr 35 Stunden auf einer mittleren Geschwindigkeit. Ein weiteres Problem, das alle Drucker haben, ist die Größe. Das größte Volumen, das nichtkommerzielle Drucker drucken können, ist ungefähr 25X25X20 cm.
Auch mit diesen Problemen sind 3D Drucker eine wirkungsvolle Technologie. In Verbindung mit einer 3D Modellierungssoftware, kann jeder seine eigenen Ideen drucken. Selbst der unerfahrenste Bastler kann sich an einen Computer setzen und ein 3D Model finden. Danach, mit etwas Erfahrung, kann man auch ganz einfach seine eigenen Modelle kreieren. Diese Freiheit, in Kombination mit den niedrigen Kosten von 0.05 Euro pro cm3, ermöglicht es jedem Besitzer, seine eigene Produktion zu starten. Die Möglichkei, seine persönlichen Sachen zu haben und alles in einer guten Qualität, erfreut jeden. Das hat den Effekt, dass alle diese Technologie benutzen können, und es empfehlt sich für jeden, der interessiert ist, sich noch weiter zu informieren. Die Preise von 3D Drucker sind gesunken, weil die Technologie sich verbessert hat, und es ist möglich einen guten Drucker-Bausatz für 280 Euro zu erwerben. Dieser Preis macht den Einstieg ins 3D Drucken für alle möglich und einfach.
Benjamin Schwitzke, 9.3, International School Of Düsseldorf Düsseldorf