Die Formel-1-Saison 2014 bringt einige Regeländerungen mit sich, und die Teams mussten darauf reagieren.
Einige Regeländerungen sind zum Beispiel der Wechsel von V8-Motoren auf V6-Motoren, nur noch 100 Liter Benzin im Tank und die Verringerung der Frontflügel von 550 Millimeter auf 185 Millimeter. Die Wagen müssen diesem neuem Reglement angepasst werden. Welches Team augenscheinlich am besten mit den Regeländerungen klarkommt, haben wir hier zusammengefasst:
Red Bull Racing: Das Team dominierte mit Sebastian Vettel vier Jahre lang die Formel 1. Doch durch die Regeländerungen hat sich einiges geändert und zwar zum Schlechteren. Der Renault-Motor ist unzuverlässig, nicht stark genug und vieles funktioniert noch nicht. Nichtsdestotrotz ist der Wagen mit Adrian Neweys Aeordynamikkenntnissen ein starkes Auto. Allerdings erst, wenn Renault die Probleme in den Griff bekommt. Der RB10 (Wagenbezeichnung) wird am Anfang der Saison Probleme haben, daher zunächst ein Mittelfeldkandidat. Wie es im weiteren Verlauf der Saison aussieht, wird sich zeigen.
Mercedes AMG F1: Das Team ist im Aufwärtstrend. 2013 ging es aufwärts und drei Siege waren schon, im Gegensatz zu 2010 bis 2012, ein gutes Ergebnis. Mit der Regeländerung auf V6 Motoren ist Mercedes ein absoluter Titelfavorit. Der Motor ist, im Gegensatz zum Renault-Motor, zuverlässig, stark und hält vieles aus. Das Ziel heißt: Titel einfahren. Der F1W05 ist über die ganze Saison hin ein absolutes Favoritenauto.
Scuderia Ferrari: Die Scuderia hinkt mit Fernando Alonso seit Jahren dem Titel hinterher. Doch mit den neuen Regeländerungen haben sie wieder Chancen auf den Titel. Der letzte Titel wurde mit Kimi Räikkönen 2007 eingefahren, und es heißt seit 2008: Weltmeister werden. Dies ist dieses Jahr realistisch, der Motor ist, genau wie der Mercedes-Motor, zuverlässig und schnell. Der F14 T ist zwar ein Wagen, der vorne mitfahren kann, ob es allerdings zum Titel reicht, zeigt sich im weiteren Verlauf der Saison.
McLaren Mercedes: Nach der katastrophalen Saison 2013 ist McLaren wieder im Auftrieb. Mit dem Mercedes-Motor ist der Wagen absolut stark und ist aerodynamisch auch nicht wirklich schlecht. Ob der Wagen jedoch ein Anwärter auf den Titel ist, muss sich noch zeigen. Podestplätze sind aber auf jeden Fall drin. Das Team hat mit dem MP4-29 wieder einen absoluten Topwagen zusammengebaut. Daher gehört er nach vorne in die Top 5.
Williams F1: Williams ist dieses Jahr mit Felipe Massa und Valtteri Bottas der absolute Geheimfavorit. Bei den Tests zeichnete sich deutlich ein Bild ab: Das Team ist wieder erstarkt und kann um die vorderen Plätze mitfahren. Mit dem Mercedes-Motor ist der aerodynamisch starke Wagen ein Fall für die Top 10. Der FW36 ist der Geheimfavorit und gehört in die Top 10, wenn nicht sogar in die Top 8.
Joern Dicks, 8d, Städt. Realschule A.d. Fleuth, Geldern