In den vergangenen Wochen ist die Zahl der Einbrüche in Düsseldorf rasant gestiegen. Die Polizei verzeichnet zusätzlich mehr Taschendiebstähle an belebten Orten, dabei werden die Diebe immer jünger. Die Polizei setzt auch auf die Unterstützung der Bevölkerung.
Allein in der letzten Dezemberwoche waren es 16 Einbrüche, teilte die Polizei mit. Dabei schlagen die Einbrecher oft in unmittelbarer Nähe ihres vorherigen Einbruchszieles zu. Die Polizei zeigt daher vermehrt Präsenz in den jeweiligen Wohngebieten und macht es so den Dieben schwerer, ungestört in Häuser einzubrechen. Dabei erfährt sie auch die Unterstützung der Bevölkerung, die aufmerksam auf ungewöhnliche Vorkommnisse achtet und diese bei der Polizei meldet.
Zudem mehren sich die Fälle, in denen Diebe an Geldautomaten oder auf der Straße insbesondere ältere Personen bestehlen. Diebstähle im dichten Gedränge von Haupteinkaufsstraßen, öffentlichen Plätzen und Kaufhäusern werden mittlerweile auch häufig von Kindern begangen. Hierbei ist die Polizei oft machtlos, da die Kinder unter 14 Jahren noch nicht strafmündig sind.
Auf den belebten Einkaufsstraßen sucht die Polizei jedoch die direkte Ansprache der Bürger, um so auf die Gefahren aufmerksam zu machen. Durch weitere präventive Maßnahmen wie z um Beispiel mit Durchsagen auf Bahnhöfen, in Bussen und Straßenbahnen wird gebeten, auf Taschen und Portemonnaies zu achten. Ebenfalls werden detaillierte Angaben der Straßen bzw. Stadtteile bekannt gemacht, in denen eingebrochen wurde.
Alle Aktionen der Polizei führen dazu, dass die Sinne der Bevölkerung geschärft werden. Jeder soll wieder mehr auf den anderen achten. Es wird somit den Kriminellen schwer gemacht, Straftaten zu begehen. Viele Delikte können dadurch verhindert werden.
Svenja Simon, 8b, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf