Felix Blick steht im Tor der DEG. Wir haben uns mit dem Eishockeyspieler unterhalten.
Wie lange spielst Du schon Eishockey?
Felix Bick: Eishockey spiele ich, seit ich vier Jahre alt bin, und seit ich acht bin, stehe ich im Tor. Vorher war ich Feldspieler, um die Techniken kennen zu lernen.
Hättest Du in Deiner Kindheit je gedacht, dass Du so weit kommst?
Felix Bick: Man träumt natürlich davon, immer so hoch wie möglich zu kommen. Aber ab dem nächsten Jahr dann im festen DEG-Kader zu sein, das ist schon ein Traum für mich. Daran merkt man auch selber, dass sich die Arbeit wirklich gelohnt hat.
Bei welchen DEL-Teams hast Du schon gespielt?
Felix Bick: Also, ich komme ja aus Schwenningen, die haben auch mal in der DEL gespielt. Dann hab ich noch für Freiburg gespielt, für die Freiburger Wölfe, die haben auch ein Jahr DEL gespielt, und dann war ich noch ein Jahr in Augsburg in der Jugendbundesliga. Und jetzt bin ich seit vier Jahren in Düsseldorf.
Fühlst Du Dich in Düsseldorf wohl?
Felix Bick: Ja sehr, auch in dem Verein sind alle total nett und sorgen sich um einen mit der Schule und allem. Da haben wir einen Betreuer, der immer für uns da ist und uns hilft mit den Lehrern. Die Stadt an sich ist auch wunderschön.
Hast Du irgendwelche Vorbilder?
Felix Bick: Mein Lieblings-Torhüter zurzeit ist in der NHL Carey Price von den Montréal Canadiens.
Und warum gerade er?
Felix Bick: Carey Price spielt fast die selbe Art von Torwartspiel wie ich, also moderner, sprich am Spielgeschehen teilnehmend.
Was möchtest Du in Deiner Karriere noch erreichen?
Felix Bick: Also, in der DEL versuche ich jetzt erstmal noch Erfahrung zu sammeln und später wäre es ein Traum, wenn ich wieder nach Schwenningen gehen könnte und die dann dort DEL spielen und ich da Torhüter bin. Das ist mein Hauptziel. Aber wenn ich nach Kanada könnte, wäre das natürlich ein Traum, aber man muss auch ein wenig realistisch bleiben.
Wie war es für Dich, als Du in den Playoffs zum ersten Mal DEL-Luft schnuppern durftest?
Felix Bick: Es war natürlich ein unbeschreibliches Gefühl. Am Anfang konnte ich das noch gar nicht so richtig realisieren, als Bobby Goepfert am Boden lag, da dies ja in vorherigen Partien auch schon mal passierte, wo er dann allerdings weiter gespielt hat. Aber als unser Trainer dann sagte, dass ich auf das Eis soll, war das natürlich schon krass. Da sah man dann den Unterschied zur DNL, wo rund 50 Zuschauer stehen und in der DEL mehrere tausend Zuschauer einen anfeuern. Da ist dann schon Druck vorhanden, aber nicht so viel, als wenn man weiß, dass man von Anfang an spielt. Man kommt auf das Eis und muss sofort funktionieren und darf nicht lange über irgendwas nachdenken.
Wie ist das Verhältnis zu Deinen Teamkollegen?
Felix Bick: Während der Saison geht man mal gemeinsam essen oder trifft sich abends in der Stadt, falls am nächsten Tag kein Spiel ist. Das sind halt ganz normale Menschen, und es macht einfach Spaß mit denen zusammen zu arbeiten.
Dominik Tarkowski, Tim Ferber, Erkrath, Gymnasium Am Neandertal