Eine Umfrage zum Thema Traumberufe – Wollen Jungs wirklich Feuerwehrmann werden?

Wer kennt das nicht? Die Oma fragt ihr Enkelkind: „Na, mein Kleiner, was möchtest du denn später einmal werden?“ Viele haben immer noch das Vorurteil, dass Jungen gerne Feuerwehrmänner und Mädchen gerne Popstars werden möchten. Das ist aber längst nicht mehr aktuell.

Zuerst hat unsere Klasse 8d eine Umfrage in der Dinslakener Innenstadt bei Erwachsenen durchgeführt. Dies brachte eindeutig zu Tage, dass es viele verschiedene Berufswünsche bei Männern, aber auch bei Frauen gibt. Bei unserer Umfrage, bei der wir 51 Personen befragten, gab es 33 verschiedene Berufswünsche.

Nur 22% haben ihren Traumberuf auch erreicht, die anderen 78% haben hingegen einen anderen Beruf erlernt. Sie haben aber trotzdem einen Beruf ergriffen, der ihnen gefällt.

Wir haben auch eine Umfrage in unserer Schule in der Stufe 8 zum Thema Traumberufe durchgeführt. An dieser Umfrage nahmen 89 Schüler teil. 55% gaben an, einen Traumberuf im Blick zu haben. Dabei gab es 20 verschiedene Traumberufe. Die meisten von denen, die einen Traumberuf haben, möchten gerne Profisportler werden (10%), dicht gefolgt von dem Wunsch, Lehrer zu werden (8%).

69% bereiten sich auf ihren Traumberuf vor, und 71% informieren sich über ihren Traumberuf. Etwas mehr als die Hälfte haben ein Vorbild, das diesen ausübt. Das Vorurteil, dass Mädchen ein Popstar werden wollen und Jungen Feuerwehrmänner ist in dieser Altersgruppe damit eindeutig widerlegt. Doch gerade wenn Kinder jünger sind, haben sie oft noch diese Traumberufe.

Da wir bei den Erwachsenen nach den derzeitigen Berufen gefragt haben, dachten wir uns, dass man auch nach Freizeitjobs der Jugendlichen fragen könnte. Knapp ein Viertel der Befragten hat einen Freizeitjob. Davon tragen 56% Zeitungen oder Prospekte aus.

Tobias Boehnke, Lars Hotopp, Yannik Hermey, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken