MEERBUSCH Im Frühjahr 2011 war ich bei der Hundestaffel Meerbusch. Dort habe ich den Hundestaffelleiter interviewt. Die am meisten vertretene Rasse ist der deutsche Schäferhund. Die Hunde stammen fast alle aus eigener Zucht oder werden zugekauft. Der Hund lebt beim jeweiligen Diensthundeführer. Die Tiere werden unterschiedlich ausgebildet. Ein Junghund (Welpe) kommt meist mit neun bis zehn Wochen zum Hundeführer und die Ausbildung beginnt sofort. Die erste Prüfung müssen die Tiere mit etwa zehn Monaten ablegen. Die Ausildung eines erwachsenen Hundes dauert rund drei bis sechs Monate. Die Tiere werden zu Spür-, Rauschgift-, Sprengstoffspür-, Leichenspür-, Brandmittelspür-, und Manntrainingsspürhunden ausgebildet. Viele Menschen denken, diese Hunde sind sehr aggressiv, der Staffelleiter bestätigt dies aber nicht: “ Nein, das Verhalten hat nichts mit Aggressivität zu tun!“ Die Hunde werden bei Razzien, Fußballspiele oder als Schutzhunde eingesetzt. Sie stöbern nach Tätern oder schnüffeln Gegenstände nach menschlicher Witterung ab. Nach Ende ihrer Dienstzeit bleiben die Tiere beim Diensthundeführer.
Vanessa Schräder, Hilden, Wilhelmine-Fliedner-Schule