Sport – Wenn Handballer turnen

In der heutigen Zeit werden mehr und mehr Turnelemente im Leistungssport eingebaut, um die Qualität und Beweglichkeit der einzelnen Spielern, beispielsweise beim Handball, zu fördern.

Ende November fand in der Aldekerker Handballhalle ein Spezialtraining für Auswahlspieler des TV Aldekerk statt. Ein Lizenztrainer für Kunstturnen zeigte und übte mit den Mädchen und Jungen verschiedene Turnübungen, die der DHB (Deutscher Handball Bund) in seinem Jugendkonzept vorschreibt. Dazu gehören Bodenturnen, Barren und Schwebebalken, die wichtigsten Turnelemente zur körperlichen und sportlichen Weiterentwicklung.

Zum Aufwärmen gehört immer das Lockern und Dehnen der Muskulatur, um Verletzungen zu vermeiden. Nach dem Aufwärmen und Dehnen zeigte der Trainer die einzelnen Übungen am Boden. Dazu gehören Rolle vorwärts, Flugrolle, Handstandabrollen, Radschlag links sowie rechts und Rückwärtsrolle in den Handstand. Dabei ist es wichtig, dass die Übungen mit Konzentration von Anfang an richtig geturnt werden. Hierbei kommt es besonders auf die Stabilisation und Anspannung der Muskulatur während der Übungen an.

Desweiteren wurden am Schwebebalken Übungen für die Balance durchgeführt. Das einbeinige Schwingen, danach Drehen auf einem Bein (180 Grad) sowie Rad abwärts sollen den Gleichgewichtsinn weiter entwickeln.

Das dritte Elemente der Turnübungen war der Barren, an dem der Aufschwung rechts wie links als beidbeinige Übung mit Feldabschwung zur Kräftigung der Muskulatur führen soll.

Der DHB verlangt von den einzelnen Spielern, dass die Gelenkigkeit, Stabilisation sowie Kräftigung des Körpers übereinstimmen. Zusätzlich zu Leichtathletik und Fussballtraining ist es wichtig, den Körper vielfältig zu trainieren, um bessere athletische Handballspieler zu bekommen. Die Förderung durch flexible Trainingsformen soll in Zukunft immer mehr sportliche Talente hervorbringen.

Maximilian Tobae, Kempen, Erich-Kästner Realschule