Ich war für zwei Wochen in den Herbstferien mit meinem Vater in Amerika unterwegs. Meine Reise begann am Flughafen in Frankfurt, von wo aus wir nach Toronto in Kanada flogen. Als wir in Toronto landeten, war ich sehr begeistert. Alles war groß sehr groß, die Straßen und Gebäude. Als wir dann bei unserem Freund in der Nähe von Toronto ankamen, erzählte er uns viel über Kanada und die USA. Am nächsten Tag fuhren wir nach Toronto, der größten Stadt Kanadas mit drei Millionen Einwohnern. Da ich ein großer Hockey-Fan bin, war ich in Kanada genau richtig, wir besuchten das Stadion der Toronto Maple Leafs und besuchten ein NHL Spiel. Torontos Spitzname ist, „Klein-New York“, das höchste Gebäude ist der CN-Tower, mit 553 Metern Höhe das Größte freistehende Gebäude der Welt.
In den nächsten Tagen blieben wir noch etwas in Toronto und fuhren dann von dort aus mit unserem Freund nach Niagara zu den Weinbergen und Niagara-Fällen. Die Fälle waren beeindruckend und imposant. Im Dunkeln wurden sie von riesigen Scheinwerfern beleuchtet. Wir hatten Glück, da in Kanada der Indian Summer war und die Bäume kräftig leuchteten. Am nächsten Tag sind wir mit dem Fahrrad durch Wohnsiedlungen gefahren die Häuser waren groß, gepflegt und schon für Halloween geschmückt.
Am nächsten Tag machten wir uns dann auf in den Big Apple nach New York.Wir fuhren 530 Meilen durch die USA und Kanada, das waren neun Stunden Autofahrt. Wir kamen durch die Appalachen, ein großes Gebirge in den USA. Als wir dann in New York ankamen, waren wir begeistert. Mein Vater war zum vierten Mal in New York, daher kannte er es, aber ich war hin und weg von all den großen Gebäuden. In New York hat sich seit dem 11. September 2001 viel verändert, überall wurde man kontolliert, überall waren Polizisten und im Financial District waren die Gebäude sogar mit Stahlpfeilern abgesichert. Am besten gefallen in New York haben mir die freundlichen Menschen, der Time Square, der Central Park und die Freiheitsstatue.
In den nächsten Tagen machten wir uns auf Shoppingtour auf der 5th Avenue und besuchten den Ground Zero. Wo einst das World Trade Center stand ist jetzt eine einzige riesige Baustelle. Dieser Anblick war erschreckend und machte einen nachdenklich. Manche Menschen waren einfach nur am Weinen, als sie es sahen und die ganzen Vermisstenanzeigen sahen. Am Abend machten wir uns auf nach Brooklyn, um einen Blick auf die Skyline von New York zu werfen. Es war ein überragender Anblick.
In New York wurden gerade alle Weihnachtsvorkehrungen getroffen und es standen schon Weihnachtsbäume und Eisflächen. Wir überlegten, wie traumhaft New York Weihnachten sein muss, New York hatte ja den Spitznamen die Weihnachtsstadt. Bisher kannte ich es nur aus dem Fernsehen, aber jetzt war ich dort im Big Apple und Land der unbegrentzten Möglichkeiten. Am nächsten Tag fuhren wir zurück nach Kanada und in den letzten Tagen genossen wir die wunderschöne Landschaft. Doch dann hieß es Abschiednehmen vom Land und von den Menschen. Good Bye Amerika!
Lennart Baum, Kempen, Erich-Kästner Realschule