Reportage von Elif Karakaya, Klasse 8b, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf
Als ich in den Laden „Bittersüß & Edelweiß“ komme, rieche ich sofort den Duft von Kakao und süßer Schokolade. Es sind keine Kunden im Laden. Aus einem Raum hinter der Theke kommt die Besitzerin der Chocolaterie, Katrin Lohaus, und begrüßt mich freundlich. Sie hat sich 2014 den Traum eines eigenen Schokoladenhauses auf der Lorettostraße erfüllt. Diesen Traum hatte sie, seitdem sie sich bei der Ausbildung zur Konditorin in die Arbeit mit Schokolade verliebt hatte.
„Wegen der kommenden Feiertage haben wir sehr viel zu tun“, sagt Katrin Lohaus. Eine Mitarbeiterin befüllt gerade Gläser mit Schokoaufstrich, der neben einem Sortiment von Schokoladentafeln, Pralinen und anderen Stücken aus Schokolade im Laden verkauft wird.
Ich frage Katrin Lohaus, woher sie den Kakao, den sie zur Herstellung ihrer Ware benutzt, bekommt. Sie berichtet mir, dass sie den Kakao von verschiedenen Orten der Welt kauft, darunter auch Indonesien und Afrika.
Sie habe aber auch das große Glück, viele Kakaosorten vor dem Kauf testen zu dürfen. Außerdem erzählt Lohaus, dass sie sehr auf Qualität achtet, weswegen alle Produkte mit hochwertigen Zutaten, ihr Aufstrich ohne Palmöl und Kakaobutter und die Schokoladentafeln aus 70% Kakao angefertigt werden.
Gerade fängt es an besonders gut zu riechen, weil jemand damit beginnt, mit Karamell zu arbeiten. Ich frage, ob die Corona-Pandemie ihren Betrieb beeinträchtigt. Sie erzählt daraufhin, dass sie darauf achten muss, im Laden immer den Mindestabstand einzuhalten. Schade sei, dass die Kurse, die vor der Pandemie veranstaltet wurden, nicht mehr abgehalten werden können.
Ich will Katrin Lohaus nun nicht weiter von der Arbeit abhalten, deswegen verabschiede ich mich und verlasse den kleinen Laden.