Der Ansatz ist gut, aber da geht noch mehr: Baumärkte legen Wert auf Nachhaltigkeit, scheitern aber teilweise bei der Beratung.
Von Felix Scholten, 8a, Freiherr-vom-Stein Realschule Krefeld
Alle führenden Baumarktketten in Deutschland haben sich den Umweltschutz groß auf die Fahnen geschrieben. So steht die Förderung umweltschonender Produkte, eine umweltgerechte Entsorgung sowie die Umweltfreundlichkeit der Standorte auf dem Programm. Dabei ist man stets bemüht, nachhaltige Produkte in das Sortiment aufzunehmen.
Jede Baumarktkette hat hierzu ihr eigenes Umweltlogo entworfen, ob für Regenwassertank, Wärmedämmverbundsystem, Umwelt-Raumfarbe, Wassersparstrahler oder Energiesparleuchte. Darüber hinaus wird bei der Umweltfreundlichkeit auf die Herkunftsländer der Produkte ebenfalls großen Wert gelegt.
Doch was kommt beim Endverbraucher davon an? Die Lampe ist defekt und muss ausgetauscht werden, hierbei ist der Baumarkt verpflichtet, den Kunden über die korrekte Entsorgung zu informieren und die alte Lampe zurückzunehmen. Bei einem Test der Deutschen Umwelthilfe kam heraus, dass die Mitarbeiter teilweise falsche Angaben zur Entsorgung gemacht haben. Landet zum Beispiel eine Energiesparbirne im Gelben Sack, so kann dies schwerwiegende Folgen für die Umwelt haben.
Dies zeigt deutlich, dass eine gute Schulung der Mitarbeiter notwendig ist. Hier besteht bestimmt noch Verbesserungsbedarf.