Die Polizei, dein Freund und Helfer. So sieht das Idealbild aus. Doch was steckt dahinter?
Von Marvin Holzhausen, 8d, Gymnasium am Stadtpark Krefeld
Blaulicht an, auf’s Gaspedal treten und auf zum Tatort. Der Ablauf geht sehr schnell. „In nur wenigen Minuten ist die Polizei vor Ort“, sagt Sandra, ein Opfer einer Straftat. Aber sind wir wirklich sicherer mit der Polizei an unserer Seite?
Die Streifenplozei ist immer zu erreichen. Andre, ein Polizist, sagt: „Ein Streifenpolizist trägt immer folgende Utensilien im Dienst: eine Waffe, Handschellen, eine Taschenlampe, Pfefferspray, Notizblock mit Stift und ein Funkgerät.“ Im Interview wird auch deutlich, dass der Beruf nicht so gefährlich ist, wie viele denken. Andre sagt: „Ich habe noch nie die Waffe benutzt, obwohl ich schon 23 Jahre im Dienst bin.“
Die Polizei darf allerdings auch nur in gefährlichen Situationen, oder wenn sie jemanden beschützen will, schießen, muss aber wenn möglich den Gebrauch der Waffe ankündigen. Die Streifenwagen sind Blau, Grün und Gelb, da man festgestellt hat, dass man so im Straßenverkehr besser wahrgenommen wird.
Um Polizist zu werden, muss man eine Aufnahmeprüfung machen. Andre sagt: „Die Aufnahmeprüfung ist schwer, in meiner Gruppe haben es nur 6 von 70 Leuten geschafft.“
Sandra erzählt: „Nach dem Eintreffen der Polizei werden alle Daten aufgenommen; Ausweise müssen vorgelegt werden und Opfer sowie Täter müssen schildern, was geschehen ist.“
Andre erklärt im Interview weiterhin: „Es gibt eine Hundertschaft, in der ich noch nicht war. Ich war jedoch schon mal in einem Alarmzug, der die Hundertschaft unterstützt. Man lernt dort, Straßen oder Tatorte abzusperren und Polizeiketten zu bilden. Außerdem trägt man dort eine extra Körperschutz-Ausstattung.“
Durch die Polizei fühlen sich die Menschen sicherer, da sie ja auch nicht oft die Waffe einsetzen und man sich nicht fürchten muss. Außerdem hilft die Polizei in Notsituationen, wie zum Beispiel bei einem Einbruch oder Überfall.