Taekwondo – Die Kunst sich selbst zu verteidigen

In der Grundschul-Turnhalle in Rees wird Taekwondo, eine japanische Kampfkunst, trainiert. Sie wird von Thorsten Kuipers, dem Großmeister, und Thomas Faltin unterrichtet.

Thorsten und Thomas besitzen beide einen schwarzen Gürtel, dies ist die höchste Farbe. Man muss sich jeden Gürtel auf so genanten Cup-Prüfungen verdienen. Doch Thorsten und Thomas haben unterschiedliche schwarze Gürtel. Es gibt neun verschiedenen Dans, so nennt man die verschiedenen Gürtel, der neunte ist der höchste von allen. Thorsten besitzt den siebten und Thomas den zweiten Dan.

Der Grund wieso sie Taekwondo machen, ist bei ihnen unterschiedlich. Thomas hat etwas Schlimmes erlebt und wollte sich danach verteidigen können, somit hat er mit Taekwondo angefangen. Thorsten nur, weil er etwas Neues ausprobieren wollte.

Auch ihre Schüler haben verschiedene Meinungen zu Taekwondo. Melissa Dogu, ein Blau-Gurt und zweifache deutsche Meisterin in Taekwondo, sagt: „Ich habe nur aus Spaß mit Taekwondo angefangen.“ Doch das Training ist hart: zum Beispiel Bretter durchtreten, Formen laufen und Grundtechniken lernen. Die Mädchen und Jungen haben Spaß und lernen viel über Selbstverteidigung und wann sie Taekwondo einsetzen sollten. Zudem steigert es das Selbstbewusstsein. Es ist ein spannender Sport, man muss viel zeigen, um einen neuen Gürtel zu bekommen, um dann den schwarzen Gurt zu erreichen.

Geraldine Werdelmann, Rees, Gymnasium Aspel