Wing Tsung ist eine chinesische Sportart zur Selbstverteidigung. Es ist keine Kampfssportart im herkömmlichen Sinne, da hier nur das Ziel ist, zu lernen, sich gegen Angreifer zu verteidigen, auch gegen Angreifer mit Waffen. Da es um Optimierung und Effizienz der Bewegung geht, gehört diese Selbstverteidigung zu den effektivsten der Welt. Deshalb wird sie auch international bei sämtlichen Staatsgewalten wie CIA; FBI; BND etc. praktiziert.
Übersetzt aus dem Chinesischen heißt Wing Tsung: das Recht auf Selbstverteidigung. Dieser Kampfsport ist lediglich zur Selbstverteidigung. Der Legende nach hat eine Frau diese Technik vor ca. 300 Jahren erfunden. Wing Tsung zeichnet sich durch schnelle, fließende, akrobatische Bewegungen aus, die einen Gegner vollkommen überraschen und auch nichts mit Körpergröße oder Gewicht zu tun haben. Die Wing-Tsung-Kämpfer haben eine absolute Kontrolle über ihren Körper, sind sehr schnell in ihren Bewegungen und können die ganze Kraft ihres Körpers auf einen Punkt bringen. Sie arbeiten praktisch mit der Energie, die ihr Gegenüber ihnen entgegenbringt bzw. wehren diese zu ihrem Nutzen ab. Sie haben eine hohe Wahrnehmungsfähigkeit. Den Weg dahin ergänzen gezielte Entspannungs- und Atemübungen.
Wing Tsung-Kämpfer werden in vier Generationen eingeteilt: die Schülergrade, die höheren Grade, die Praktikergrade (Meistergrade) und die Großmeistergrade. Wing Tsung vermittelt mittlerweile in Zusammenarbeit mit Schulen, Polizeibeamten, Psychologen etc. spezielle Kurse zur Gewaltprävention. Das heißt, dass auch schon Kindern spielerisch gezeigt werden kann, wie sie sich Gefahrsituationen Fremden gegenüber verhalten sollen. Mit Hilfe von Stimme, Gestik und auch Mimik lernt man, sich durchzusetzen und selbstsicherer zu werden.
Lou Berking und Maximilian Vennemann, 8c, Walter-Bader-Realschule, Xanten