Ballett – Schmerzen, Schweiß und Muskelkater

Nicht selten wird man als Balletttänzerin als zimperlich abgestempelt, obwohl für diesen Hochleistungssport mehr als nur eine schlanke Figur gefordert ist!

Jahrelanges Training ist die Voraussetzung dafür, eine gute Balletttänzerin zu werden.

Man sollte früh angefangen haben um, zunächst nur einmal wöchentlich, spielerisch an das harte Training gewöhnt zu werden. Mit der Zeit nimmt der Schwierigkeitsgrad der Schritte, wie auch die Dauer der Tänze und Übungen zu. So ist Ausdauer, aber vor allem Köpfchen gefragt, um sich alle Schritte und ihre französischen Namen zu merken.

Ich gehe mittlerweile zwei- bis dreimal die Woche zum Balletttraining, wobei bis zu drei Stunden hintereinander getanzt werden. Oft komme ich auch früher zum Studio, um mich dort mit einer Freundin aufzuwärmen, die Muskeln zu dehnen und Tanzschritte zu üben. Einen Spagat kann ich seit meines fünften Lebensjahres.

Schmerzen, Schweiß und Muskelkater sind für mich Programm, womit ich nicht sagen möchte, dass Ballett tanzen eine Qual ist. Doch das Training ist anstrengend und absolut nichts für Zimperliesen. Das Tanzen auf Spitzenschuhen (siehe Bild) sieht schön und leicht aus, verlangt jedoch reichlich Übung, wobei blutige Zehen keine Seltenheit sind.

Ich hoffe jetzt ist es klar: Ballett ist kein Sport für Faulenzer!

Pia Pfaff, Xanten, Marienschule, Klever Str.