Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren verbringen täglich mehr als drei Stunden am Handy. Dabei sind sie meistens auf den sozialen Netzwerken, wie Snapchat, Facebook, Twitter, Instagram, YouTube und Whatsapp unterwegs.
Von Julia Szczepanek und Daria Schumacher, 8a, Andreas-Vesalius-Gymnasium Wesel
Zwei dieser Netzwerke, Instagram und Youtube, sind bei den Jugendlichen sehr beliebt. Was ist ihr Erfolgsrezept? Wie kann man damit Geld verdienen? Welche Gefahren gibt es bei der Nutzung?
In Deutschland nutzten 2016 über 15 Millionen Personen die Plattform Instagram. Es handelt sich dabei um eine App zum Hochladen und Anschauen von Bildern und Videos. Instagram vernetzt die ganze Welt und ist deswegen immer beliebter geworden.
Man kann sich zum Beispiel Posts von Prominenten anschauen, oder nach lustigen Sprüchen suchen. Instagram verdient durch Werbung Geld, aber auch die Nutzer können durch diesen Weg an Geld gelangen, indem sie auf Anfragen von Firmen Produktplatzierungen in ihre Bilder oder Videos einfügen. Somit bekommen sie beim Verkauf des umworbenen Produktes einen Prozentsatz von dem Unternehmen gezahlt.
Das gleiche Prinzip gilt auch auf YouTube, einer Plattform zum Hochladen und Anschauen von Videos, jedoch kann man dort auch durch Aufrufe und das Schalten von Werbung Geld verdienen.
Die sozialen Netzwerke haben aber nicht nur gute Seiten. Bei der Nutzung gilt es, einiges zu beachten. Wichtig ist zum Beispiel, sich genau zu überlegen, welche persönlichen Daten (wie Bilder, Wohnort, Telefonnummern, Namen), man von sich preisgibt.
Außerdem gibt es sowohl auf Instagram, als auch auf YouTube sogenannte Abo-Fallen. Diese sind meistens in Links oder Werbung versteckt. Man löst diese Fallen aus, indem man auf die Links oder Werbungen klickt und somit ein Abonnement abschließt, ohne selbst davon zu wissen.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt sind die Fake-Profile, die meistes auf Instagram aufzufinden sind. Dies sind häufig Accounts die auf den ersten Blick harmlos erscheinen. Dahinter verstecken sich jedoch Personen mit einem komplett anderen Namen, Aussehen und Alter, die Mädchen, aber auch Jungen um Treffen bitten. Man kann schon erahnen, dass solche Verabredungen selten gut enden. Daher ist es wichtig, sich nicht auf Gespräche mit Personen, die man nicht kennt, einzulassen.
Ein weiterer Fehler, den viele begehen, ist, dass sie sich die AGB (Nutzungsbedingungen) nicht durchlesen. So entgeht zum Beispiel vielen, dass man mit dem Zustimmen der Nutzungsbedingungen von Instagram, was zur Benutzung der App verpflichtend ist, das Recht auf seine eigenen Fotos abgibt. So darf Instagram die Fotos und Videos zu anderen Absichten verwenden. Das soziale Netzwerk darf die Daten zum Beispiel für Werbezwecke an andere Firmen verkaufen.
Alles in allem sind diese Plattformen natürlich ungemein unterhaltsam und manchmal sogar nützlich. Wenn man sich allen Gefahren bewusst ist und vorsichtig handelt, ist es trotz aller Gefahren ein guter Zeitvertreib.