Jeder von Euch hat bestimmt schon einmal gedacht: „Oh nein, schon wieder Urlaub mit Mama und Papa!“ Deshalb bieten Reiseveranstalter immer öfter Jugendfreizeiten in die verschiedensten Länder an.
Der häufigste Grund eines Jugendlichen, sich für eine Jugendreise zu entscheiden, ist, dass man neue Leute kennen lernen möchte. Mit den Eltern wird der Urlaub auf die Dauer langweilig. Oft stehen sie selbst aber auch gemeinsamen Ferien im Wege. Der Job lässt zu wenig Freizeit oder das Geld reicht nicht. Dann kann man auf unterschiedlichste Jugendreisen zurückgreifen.
Ob das Ziel nah oder fern liegen soll, ob es sonnig oder eher kühl dort ist, oder wie hoch die Preisstufe ist – für jeden ist etwas dabei. Aber auch andere Dinge sprechen für eine Jugendfreizeit. Die Kinder lernen, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und acht zu geben. Dort sind nicht Mama und Papa, die einem alles hinterherräumen. Man sammelt außerdem viele Erfahrungen, hat eine Menge Spaß und lernt viele neue Leute kennen.
Damit die Reise aber keine Pleite wird, weil das Essen nicht schmeckt oder der Komfort zu wünschen übrig lässt, sollte man sich vorher genügend informieren. Man kann im Reisebüro nachfragen oder die Meinung von erfahrenen Jugendfreizeitfahrern einholen. Außerdem gibt es im Internet viele Meinungen zu unterschiedlichen Reiseveranstaltern. Eine weitere Möglichkeit eine passende Reise auszuwählen ist, dass man sich Testberichte, etwavon der Stiftung Warentest anschaut. Man sollte auf jeden Fall vergleichen.
Häufig werden auch Jugendreisen von der Kirche angeboten. Diese sind nicht so teuer wie Sprachreisen, bei denen man sogar noch eine Menge für die Schule lernt. Doch wenn das Geld nicht reicht, kann man sich einen Job suchen. Am ehesten bieten sich Zeitungen austragen und Babysitten an. Man kann aber auch für die Großeltern einkaufen gehen, das Auto waschen oder im Garten arbeiten. Eine weitere Möglichkeit ist es aber auch, als Betreuer mitzufahren. Doch dafür sollte man genügend Erfahrung oder einen Jugendleiterschein haben. Es gibt also viele Möglichkeiten, und wenn man etwas Passendes gefunden hat, steht einem tollen Erlebnis nichts mehr im Wege.
Susann Schepers, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium