Reisen von Jugendgruppen und Familien – In die Berge oder ans Meer?

Jeden Sommer das selbe Problem: „Wohin soll die Reise gehen?“ Das fragen sich die meisten Menschen in Nordrhein-Westfalen. An den Strand, in die Berge oder in Wintergebiete? Es gibt so viele Möglichkeiten und Wege, seine Ferien zu verbringen. Man kann in Deutschland bleiben oder das Ausland bewundern.

Die Urlauber können Neues entdecken oder bei Altem verweilen.

Von den knapp 70 Schülern der Klassen 7, 8 und 12, die dieses Jahr sicher in den Sommerferien verreisen, ist das begehrteste Urlaubsziel der Strand. Doch das klappt nicht immer. Das kommt daher, dass 50 Jugendliche mit den Eltern wegfahren und auch die Ziele von Jugendgruppen, an denen 20 Schüler und Schülerinnen teilnehmen, nicht mit denen der Schüler übereinstimmen.

Jugendgruppen wie der WTV (Weseler Turnverein) fahren oft nach Norderney oder machen Tagesausflüge in größere und kleinere Städte wie Hannover oder Rhede. „Solche Jugendreisen sind toll. Dort sind viele Leute in meinem Alter. Manche sind sogar meine Freunde“, sagt einer der von uns befragten Schüler.

Das Ausland ist das beliebteste Reiseziel der Familien. Spanien und Italien liegen laut unserer Umfrage an der Spitze; darauf folgen Länder wie Österreich, Schweden und Frankreich. Doch viele der Schüler wollen auch in Deutschland bleiben. „Ich kann die Sprache und alle Menschen verstehen mich; das ist toll“, sagt einer der Schüler.

Auffällig ist, dass viele Familien Neues entdecken wollen, aber auch den bereits bereisten Orten gegenüber nicht abgeneigt sind. „Wenn wir wieder dorthin fahren, ist es einfach besser. Man kennt die Leute und weiß, wo man ist“, so eine Schülerin der 8. Klasse. Die Meinung eines anderen Schülers ist: „Die gleichen Sachen sind langweilig. Ich möchte Neues entdecken und nicht Altes wiederholen“ .

Da gehen die Meinungen auseinander. Alles in allem fahren die meisten Leute gerne in den Sommerferien weg. Sei es mit der Familie oder mit Jugendgruppen. Die Ziele gehen weit auseinander, aber so viel steht fest: Es soll allen Freude bereiten!

Denise Oppenberg, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium