Umwelt – Giftschlamm in der Donau

Nach einem Unfall in einer Chemiefabrik in Ungarn trat giftiger Industrieschlamm aus und riss mehrere Menschen in den Tod.

Dieser Schlamm hat nun auch die Donau erreicht.

Bei Wasserprüfungen der Donau wurde ein erhöhter Laugengehalt festgestellt, teilte ein Sprecher der Wasserbehörde mit. Das hat zur Folge, dass viele Fische in der Donau sterben. Die Umweltbehörde der Donau kündigte an, dass diese den zweitgrößten Fluss Europas regelmäßig auf Schadstoffbelastungen testen wollen. Jetzt hat der giftige Schlamm fast den Hauptarm der Donau erreicht.

Um andere Flüsse zu schützen werden folgende Schutzmaßnahmen eingeleitet: An manchen Stellen soll eine Gipsmauer gebaut werden, um den Schlamm abzufangen. Benachbarte Länder wie Österreich sind von dem Schlamm nicht gefährdet. Dagegen ist Budapest sehr gefährdet, weil es flussabwärts der Donau liegt. Somit könnte eine Trinkwasserverschmutzung drohen.

Die Regierung macht die Chemiefabrik in Westungarn für die Katastrophe verantwortlich. Sie ordnete einen Betriebsstopp für die Fabrik an.

Laura Vieten, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium