Sabine Höfer, Tiertherapeutin und zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin, sagt zu Beginn der Lamawanderung scherzhaft: „Ich habe für euch alle Regenjacken dabei.“
Das Vorurteil, dass Lamas spucken, scheint das Erste zu sein, was Menschen durch den Kopf geht, wenn sie an Lamas denken. Doch Sabines Antwort ist ein klares „Jein“. Denn Lamas spucken nur, wenn sie sich mit anderen Lamas das Futter teilen müssen oder wenn sie unter falschen Bedingungen aufgewachsen sind. Aber die drei Lamas Pablo, Sascha und Gomez bei der Tour sind lieb und haben fast noch nie einen Menschen angespuckt.
Doch das Wandern ist kein Zuckerschlecken – man muss aufpassen, dass die Lamas keine Blätter fressen, da viele für Lamas giftig sind und „Lamas alles essen was grün ist“, wie Sabine Höfer sagt. Manchmal geht es auch recht steil bergab, und man muss sich konzentrieren, dass das Lama hinter dem Menschen geht und nicht versucht, an ihm vorbei zu laufen.
Diese Erfahrung ist eine spannende Herausforderung für Tierliebhaber. Dort hat man die Möglichkeit, die sonst nur im Zoo zu sehenden Exoten durch den Wald zu führen und sie eventuell auch zu streicheln. Nach der ausgiebigen Wanderung weiß man dank Sabine nicht nur eine Menge über Lamas, sondern hat nebenbei auch einiges über die Entstehung des Dalheimer Waldes erfahren.
Mehr Informationen finden sie auf der Internetseite www.lama-tours.de
Maja Thorissen, 8b, Maximilian-Kolbe-Gymnasium Wegberg