Schule – Raus aus dem Container

Die Komplettsanierung des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums in Wegberg macht Fortschritte. Seit August dieses Jahres wird an der Schulsanierung gearbeitet. Die Schüler, die während der Zeit in Schulcontainern untergebracht sind, können sich auf die neuen Böden, einen neuen Innenanstrich und neue Ausstattungsmöbel wie Stühle oder Tafeln freuen.

Die von dem Architekturbüro Gronau geplante Außenfassade ist schon fast fertig. Auf einer Seite wurde nun sogar schon das Baugerüst entfernt. Über das Aussehen der Schule gibt es unter den Schülern geteilte Meinungen. Einige finden die rote Farbe der Schule nicht schön. Andere hoffen, dass die neuen Räume moderner und sauberer werden.

Die Schule soll nach Angaben der Stadt bis zum nächsten Schulhalbjahr fertig gestellt sein. Schüler der Schule können sich jedoch nicht vorstellen, dass die Schule zeitig fertigstellt wird. Jule K. aus der Klasse 7a meint, dass die Bauarbeiter bzw. die Stadt es nicht schaffen, den Termin einzuhalten, wie es schon oft der Fall war. Im Moment jedoch sieht es danach aus, als könnte man den Termin einhalten.

Die Renovierung kostet ungefähr drei Millionen Euro. Eine Million stammt aus dem Konjunkturpaket II. Die restlichen zwei Millionen stammen aus dem städtischen Haushalt.

Die Container kosteten rund 300.000 Euro und werden von den Schülern mit unterschiedlichen Meinungen beurteilt. Viele finden sie schön, aber sind unzufrieden, da man so viel hört, was draußen passiert. So freut man sich auf die neuen Räume. Andere finden sie zu klein oder die weiße Farbe nicht schön. Jedoch sind sich in einem Punkt alle einig: Bis man in die neue Schule einzieht, kann man es in den Containern gut aushalten und muss nicht sofort in das Schulgebäude zurück.

Moritz Beutler, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium