Der Wirbelsturm hinterließ ein riesiges Trümmerfeld – Taifun der Zerstörung

Am 8. November dieses Jahres zerstörte der Taifun Haiyan große Teile der Phillipinen. Besonders betroffen sind die Stadt Tacloban und auch die Küstengebiete, die besonders von den Flutwellen nach dem Sturm verwüstet wurden.

In vielen Orten ist die Kommunikation in die Außenwelt unmöglich, denn es fließt weder Strom noch gibt es ein funktionierendes Telefonnetz. Die Zahl der Obdachlosen wird mittlerweile auf  zwei Millionen geschätzt. Die Anzahl der Toten beträgt nun 3633 Menschen und immer noch werden rund 1000 Leute vermisst (widersprüchliche Zahlen). Die Überlebenden verzweifeln und plündern, was die finden, aus Angst und Not. Verletzte stehen Schlange, um ärztliche Hilfe zu bekommen. Zudem geht die Leichenbergung eher schleppend voran, es fehlt an Materialien wie Leichensäcken und an Personal. Tausende verlassen ihre Heimat fürs erste.

Doch langsam lichtet sich das Chaos. Die phillipinische Regierung plant den Bau neuer Siedlungen für hunderttausende Opfer der Katastrophe um Tacloban herum. Die acht Hektar, die zur Verfügung stehen, werden schon bald planiert und für den weiteren Bau vorbereitet. Und auch die EU hilft den Betroffenen und hat die finanzielle Unterstützung von 13 Millionen auf 20. Millionen erhöht, unter anderem auch Deutschland, das nun anstatt drei Millionen, 6,5 Millionen hinzu zahlt. Bundesminister Guido Westerwelle (FDP) sicherte außerdem Deutschlands Hilfe bei dem Wiederaufbau zu.

Zurzeit sind noch Hilfsgüter mit Verpflegung unterwegs, doch leider hapert es an der Verteilung der vielen Pakete.12.000 Soldaten sind schon im Einsatz, um die Güter den Phillipinern zu geben, und jetzt bekommen auch abgelegene Orte die erste Hilfe. Endlich haben die Menschen auf der Katastrophen-Insel eine Hoffnung.

Anna Wolters, 8b, Maximilian-Kolbe-Gymnasium, Wegberg