Archiv der Kategorie: Viersen

Konzert beim Deutschlandfunk – Beifall für die Blockflöten

Am Sonntag, 19. Oktober, fand im Kammerorchester Saal des Deutschlandfunks in Köln ein Konzert des Blockflöten Quartetts „Flautando Köln“ statt. Das Thema des Nachmittagkonzerts war „Dies wunderbarste Rätsel aller Zeiten“, womit Richard Wagner die Kunst des Komponisten Johann Sebastian Bachs mit Noten umzugehen beschrieb. Das Konzert befasste sich mit Werken Bachs und dessen Vorbildern wie zum Beispiel Johann Jacob Froberger oder Dietrich Buxtehude.

Das Ensemble wurde 1990 gegründet und besteht aus den vier Blockflötistinnen Katharina Hess, Susanne Hochscheid, Ursula Thelen und Kerstin de Witt.

Beeindruckend für die Zuhörer war die beachtliche Flötensammlung auf der Bühne, während des Konzertes kamen 31 Flöten zum Einsatz von Piccolo bis zum G-Subbass. So gelang es den Künstlerinnen, die Unterschiede der Stücke differenziert und virtuos zur Geltung zu bringen.

Besonders beeindruckend war die Interpretation eines C-Dur Concertos von Antonio Vivaldi, das eigentlich für eine Flöte, Streicher und Basso continuo notiert ist. Es wurde für vier Blockflöten umgeschrieben und erstaunte durch sein ungewohntes Klangbild. Das Publikum des ausverkauften Konzertsaals bedankte sich mit tosendem Applaus, sodass auch noch eine Zugabe gegeben wurde.

Alicia Schmidt, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Erfolg beim Aufsteiger TuS Liedberg – Fortuna Dilkrath weiter in der Erfolgsspur

Es war das erwartet schwere Spiel, doch die Fohlen haben dennoch gewonnen, in einer nach der Waldniel-Niederlage nicht ganz leichten Situation. Durch einen hervorragend gehalten Foulelfmeter vor der Pause bewahrte Torhüter Lars Olbertz die Gäste vor dem 0:2.

In der ersten Halbzeit haben zu viele Unkonzentriertheiten im Defensivverhalten Dilkraths große Probleme bereitet, auch die taktischen Umstellungen hatten nicht den gewünschten Erfolg.

In der zweiten Hälfte lief es dann besser, Liedberg musste dem hohen Tempo Tribut zollen und Dilkrath konnte eine ganze Reihe guter Torchancen herausspielen.

Auf Vorarbeit von Christian Dieker konnte Mike Jewanski nach 49 Minuten ausgleichen. Benjamin Esser krönte sein starkes Spiel mit dem 2:1 in der 75. Minute. Mit dem 3:1 durch Andreas Pasch 5 Minuten vor dem Ende schien das Spiel entschieden.

Liedberg konnte jedoch nach einer weiteren Unaufmerksamkeit in der 89. Minute auf verkürzen, so dass die Fortunen bis zum Schlusspfiff um den Sieg bangen mussten.

Julia Hager, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Projekt „Schüler lesen Zeitung“ – Redakteurin zu Gast im Unterricht

Kürzlich bekamen wir, die Klasse 8e, Besuch von der Lokalredakteurin Gabi Laue. Und sie hatte noch etwas im Schlepptau: einen Film mit der Maus.

Er beinhaltete den Vergleich der Zeitungsherstellung früher und heute. Dieser Film verglich die Redaktion vor 30 Jahren und die heutige. Ich fand den Film sehr informativ. Es war wirklich erstaunlich, wie die Zeitung damals entstand: Pressen, Walzen und Schreibmaschinen waren damals fester und wichtiger Bestandteil der Redaktion.

Heutzutage wird nur noch hochmaschinell und mit dem Computer gearbeitet. Doch die Nachrichtenweitergabe über das Telefon ist heute genauso wie früher. Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch von Frau Laue. Mal sehen was sie dann in Petto hat.

Sabine Schomberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

„Das Supertalent“: – Gute Samstagabend-Vorstellung

Am 25.10.08 saß ich gemütlich vor dem Fernseher. Um 20:15 Uhr begann die Castingshow „Das Supertalent“. Ich hatte mich schon die ganze Woche gefreut. Die Freude war zu Recht.

Es gab sehr lustige aber auch faszinierende Auftritte. Manche machten sich zum Affen und einige wurden von Bruce, Sylvie und Dieter gelobt. Egal ob Tänzer, Sänger, Akrobat oder welches Talent auch immer – jeder hatte eine Chance.

Mich haben vor allen Dingen die 13-jährige Vanessa und die Schwestern Carolina und Amanda beeindruckt. Bruce fand dies übrigens auch. Ich wäre beinahe ausgetickt – vor Freude, dass es doch noch talentierte Menschen gibt. Ich bin gespannt, welche Leute nächsten Samstag die Bühne betreten.

Sabine Schomberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Basketball – Der Sport- und Turnverein Viersen

Der Sport- und Turnverein Viersen e.V. hat unter anderem auch eine Basketballmannschaft. Jeden Freitag wird hier abends von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr gespielt und trainiert.

An offiziellen Turnieren der Liga wird nicht teilgenommen, denn die Altersgruppe ist gemischt und reicht von 14 bis 65 Jahren. Der Erfahrungsaustausch ist dafür sehr groß und es geht vor allem um Spaß am Spiel.

Auch kürzlich wurde wieder gespielt und die Mannschaft hat ein internes Turnier veranstaltet, das besonders großen Spaß macht. Hier geht es tatsächlich nur um Freude am Spiel ohne den Erfolgsdruck der offiziellen Turniere, so dass die Zahl der teilnehmenden Spieler immer sehr hoch ist und weiter wächst.

Sven Kober, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Nicht amüsiert – Wie Zuschauer Reich-Ranicki fanden

Wie tief sinkt das Kulturniveau noch? Diese Frage stellte sich der Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki. Reich-Ranicki, der für sein Lebenswerk mit dem deutschen Fernsehpreis geehrt werden sollte, war vom Niveau der Sendung und dem Fernsehprogramm im Allgemeinen so enttäuscht, dass er den Preis nicht annahm.

Zuerst dachten viele Zuschauer, dass er sich einen Spaß machte, aber er meinte es bitter ernst.

In seiner Begründung bezeichnete er das Fernsehprogramm als „Lebenszeitverschwendung“ und sagte wörtlich „Es ist schlimm, dass ich das hier viele Stunden erleben musste. So viel Blödsinn. Ich nehme den Preis nicht an. Ich gehöre nicht in diese Reihe.“ Am Ende waren die Zuschauer der Sendung nicht mehr amüsiert, sondern eher empört.

Jennifer Kaldeberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Die „Kurany-Nummer“ – Kevins Flucht

Die Artikel „Löw wirft Kurany aus den Kader“ und „Kuranys Flucht ist unentschuldbar“ aus der Rheinischen Post vom 13. Oktober sind meiner Meinung nach gut gelungen.

Ich stimme mit dem Kommentator überein, dass Kurany voher hätte überlegen müssen, was die Folgen seiner überstürzten Handlung sind. Auch andere großartige Fußballspieler mussten schon von der Tribüne aus zugucken. Haben die so eine „Kurany-Nummer“ abgezogen? Nein, natürlich nicht, denn was macht es denn für einen Eindruck, einfach von der Tribüne aus zu flüchten?

Danach war doch wohl zu befürchten aus dem Kader zu fliegen, oder nicht? Wer möchte schließlich einen Egoisten im Team haben, der nicht zur eigenen Mannschaft hält und diese auch nicht unterstützt?

Jennifer Kaldeberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Schulbesuch – Zeitungsgeschichte mit der Maus

Am 20. Oktober hat Gabi Laue, eine Lokal-Redakteurin der Rheinischen Post, die Klasse 8e des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums in Viersen besucht. Mit dabei hatte sie einen Film mit der Maus. Thema waren die Herstellung und die Unterschiede der Rheinischen Post von vor 30 Jahren und heute. Wir bemerkten große Unterschiede: Heute arbeiten alle Redakteure mit dem Computer. Früher war vieles komplizierter. Alles musste mit der Schreibmaschine abgetippt werden.

Laura Haupt, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Volles Volksfest – Daumendrücken für den Ferkesmarkt

Wie jedes Jahr, fand auch in diesem der Ferkesmarkt in Lobberich statt. Die Händler versuchten, so viel Ware wie nur möglich zu verkaufen und das gelang ihnen auch. Die Leute aus der Umgebung strömten nach Lobberich und vergnügten sich auf dem Platz vor dem Rathaus. Leider wurde es irgendwann immer voller, sodass es letzendlich ein großes Gedränge gab.

Auf der Bühne vorm Rathaus wurde dann noch mal richtig Stimmung gemacht, und auch die Schweine hatten wohl bei ihrem Rennen richtig Spaß. Hoffentlich gelingt den Lobberichern nächstes Jahr ein genauso gutes Fest. Wir alle drücken die Daumen.

Wiebke Gering, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Blind durchs Leben – Hilfe auf vier Pfoten

In Deutschland gibt es einige blinde Menschen. Einer von ihnen ist Horst S. Er ist verheiratet und lebt in Mönchengladbach. Er erblindete durch einen Tumor im Gehirn. Damals war es schwer für ihn gewesen, mit dieser Krankheit zu leben, doch nach zehn Jahren hat er sich damit abgefunden. Er hat seinen geregelten Tagesablauf und findet sich in seiner Umgebung gut zurecht. Und das liegt auch an Dino.

Dank seines Labrador-Rüdens Dino kann er problemlos durch fremde Umgebungen gehen und Straßen überqueren. „Eine gute Beziehung zu einem Blindenhund ist sehr wichtig, wenn man sich schweren Herausforderungen stellt und zum Beispiel eine Städtetour nach Köln unternimmt“, sagt Horst. Seine Beziehung zu Dino ist sehr gut. Er gibt ihm gezielte Anweisungen, die der Hund sofort umsetzt.

Dino durchlief eine strenge Ausbildung und nun kann er dem Blinden helfen. Wenn eine Ampel zu suchen ist, führt der Hund Horst dort hin. Am Bordstein bleibt er stehen, damit der zu Führende weiß, dass die Straße beginnt. Sogar den Weg zum Briefkasten kann Dino finden.

„Wenn ich ihn nicht hätte, wüsste ich nicht, wie ich die täglichen Dinge im Leben erledigen könnte.“

Horst S. spielt auch sehr talentiert E-Gitarre, Saxophon und Klarinette in einer Band. In seiner Freizeit engagiert er sich für andere Blinde. Ein Problemthema ist Zug fahren, da die Türen zu schnell schließen. In solchen Fällen sammelt Horst S. E-Mails und Erfahrungen von anderen behinderten Menschen. Er leitet sie weiter an die Verantwortlichen und hofft, etwas zu ändern. So hat er bereits vieles erreicht: Zum Beispiel Absenkungen und Noppen am Bordstein und Summ-Ampeln.

„Auch als Schwerbehinderter kann man Dinge erreichen und das Leben leben – zwar mit Einschränkungen, aber es geht!“, sagt Horst S. Er freut sich schon auf ein neues Projekt und hofft, etwas zu erreichen. Wir wünschen ihm viel Glück.

Teresa Schulz, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium