Archiv der Kategorie: Erasmus-v.-Rotterdam-Gymnasium

Meinung – Vom Weihnachtssortiment erschlagen

Ich gehe einkaufen und fühle mich beobachtet. Nein, ich lese gerade nicht aus einem Krimi vor, sondern berichte vom realen Leben, das nichts Gruseliges enthält. Also können Sie dies auch ruhig ihren Kindern vorlesen. Ich garantiere, dass keins von ihnen Albträume bekommt, in denen böse Menschen vorkommen.

Die roten Weihnachtsmänner in den Regalen sind es, die mir Angst machen. Die so freundlich schauenden Schokoladenweihnachtsmänner, ich schätze sie auf 300, beobachten mich mit ihren kleinen Augen aus Aluminium. Ich gehe weiter und werde fast von dem mir noch bevorstehenden, restlichen Weihnachtssortiment erschlagen.

Wo ich auch hinschaue, überall Marzipan, Zimtsterne und Spekulatius. Wie soll ich aus diesem riesigen Labyrinth nur rauskommen? Ich frage mich, was man denn mit den Weihnachtsartikeln schon Anfang November möchte.

Wo bleibt denn dann noch die Vorfreude, auf all die leckeren Sachen, die mit Weihnachten verbunden sind? Und was soll den mit Omas Weisheit: „Vorfreude ist die schönste Freude“ geschehen? Muss man diese etwa umdichten? Das wäre doch wohl reichlich schade.

Wozu gibt es dann schließlich so etwas wie Adventskalender, die den Kindern, gleich welchen Alters, die Weihnachtszeit schmackhaft machen.

Der große Unterschied zwischen den eben genanten Adventskalendern und dem übrigen Weihnachtssortiment besteht darin, dass die Adventskalender tatsächlich durch die Adventszeit begleiten. Sie beginnen erst am ersten Dezember und enden Heiligabend, dann sind nämlich bereits alle Türchen geöffnet.

Wenn man sich also tatsächlich überlegt, dass man sämtliche Weihnachtsartikel bereits Anfang November käuflich erwerben kann, werden die Adventskalender wohl bald nicht mehr existieren, schließlich ist die Vorfreude, aufgrund des wirtschaftlichen Dranges, Weihnachtsartikel knapp einen Monat zu früh zu verkaufen, dann hinüber. So kann man es doch nicht mit den vielen Kindern machen, die immer auf die Eltern, beziehungsweise die Großeltern gehört haben.

Aber es ist doch letzten Endes auch verständlich, dass man Weihnachtsartikel so früh verkauft, da man dann ja eben besonders lange die Vorfreude genießen kann – beziehungsweise sich schon mal darauf einstellen kann, bald Vorfreude haben zu müssen.

Aber warum beginnt man dann erst so spät, schließlich könnte man ja auch schon nach Ostern beginnen, Weihnachtsartikel zu verkaufen. Dies hätte dann auch noch den Vorteil, dass man im Falle eines Streikes von Lebensmittelverkäufern, Lieferwagenfahrern oder Schokoladenproduktionsfirmen nicht überhöhte Preise für Weihnachtsartikel bezahlen muss.

Also ich bin dafür, dass man Weihnachtsartikel das ganze Jahr über verkauft, die Tatsache, dass es einem dann nur noch halb so gut schmeckt ist doch wohl Nebensache, oder?

Leoni Aliena Fretz, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Schauspiel-Studium – Warum Anne bei „Anna und die Liebe“ mitspielt

Anne Steioff. Sie ist Studentin in Berlin. Und ihr Studium ist alles andere als langweilig. Sie studiert Schauspiel. Über den Unterricht, Träume, Ziele und das Leben in Berlin habe ich sie befragt.

Warum hast du dich entschieden, Schauspiel zu studieren?

Anne: Als Mensch hat man eine bestimmte Rolle im Leben. Doch die ist mir nicht genug. Im Theater kann ich viele Erfahrungen sammeln und in sehr viele Rollen schlüpfen, aber ich, als Anne, kann nicht mehrere Personen sein.

Warum denn dann in Berlin?

Anne: Berlin hat viele renommierte Theater. Außerdem ist Potsdam mit den vielen Filmstudios in der Nähe. Berlin hat hohe Erfolgschancen, und die Schule, über die ich mich vorher genauestes informiert habe, war mir sehr sympathisch.

Hast du bestimmte Ziele und Träume?

Anne: Ja, ich möchte am Berliner Ensemble spielen. Es ist großartiges Theater. Man fühlt es richtig. Es ist Theater zum Anfassen. Es veranlasst den Zuschauer zum Nachdenken. Ich möchte unbedingt und ohne große Umwege dort spielen.

Welches ist dein Lieblingsfach in der Schule?

Anne: Auf jeden Fall das Szenenstudium, so nennt man das Arbeiten an einem Stück. Ich mag die Sprecherziehung, derEinzelunterricht ist, ebenfalls.

Wie ist das Leben in Berlin?

Anne: Es ist sehr aufregend, aber doch anstrengend. Berlin ist eine riesige Stadt mit vielen Menschen, die man selten zuordnen kann. Es ist voll und schnell. Im Grunde genommen ist es aber sehr schön.

Hattest du schon kleine Erfolge, zum Beispiel öffentliche Auftritte?

Anne: Ja, ich habe eine Statistenrolle bei „Anna und die Liebe“ (Sat.1) gespielt. Ich war auch die Hauptrolle in einem Kurzfilm namens „Wie das Leben spielt“, er diente einem Regisseurschüler als Prüfung. Alle drei Monate spielen wir von der Schule aus ein Stück. Bisher habe ich immer sehr gute Kritiken bekommen.

Wie lange dauert dein Studium, und wie finanzierst du es?

Anne: Es dauert 3,5 Jahre, und ich bekommen finanzielle Unterstützung von zuhause. Nebenbei verdiene ich Geld mit einem Nebenjob.

Hast du besondere Unterrichtsfächer?

Anne: Ja. In nur einem Fach sitzen wir ruhig und hören zu. Sonst hat jede Stunde mit Sport zu tun. Als Schauspieler muss man nämlich alles neu lernen, dazu braucht man folgende Fächer:

• Sprechen

• Gesang

• Poweryoga, zur Lockerheit des Körpers

• Fechten, wichtig für die Haltung

• Raum, Körper, Rhythmus, für die exakte Wahrnehmung des Raumes und das Gefühl in diesem Raum

• Tanzen

• Szenenstudium

• Dramaturgie, dort lernen wir etwas von der Geschichte des Theater

Ist es schwierig, sich in die einzelnen Rollen hineinzuversetzen?

Anne: Ja, es ist schon sehr schwer. Zuerst mache ich mir einen persönlichen Eindruck von der Person. Dann schreibe ich mir Fragen zu ihr auf. Darauf übertrage ich meine Eigenschaften auf die der Rolle. Aber es muss schwierig sein, denn wenn es einfach scheint, ist es meistens falsch. Spannend ist es herauszufinden, wie die Person ist, sich fühlt, welche Ängste, Wünsche und Träume sie hat.

Sabine Schomberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Trendsaison 2008 – Modetipps und -regeln für den Winter

Karos, Rüschen, Ethno-Style und Lila – das sind nur einige Begriffe, die vielen Mädchen zurzeit in den Magazinen beschrieben und gepriesen werden. Doch wie kann man die Modetrends der Designer an die Kleiderschränke der „normalen“ Leute anpassen? Modetipps aus Fachzeitschriften sind nicht unbedingt für jedes Mädchen hilfreich. Aber es muss doch möglich sein, die vorhandenen Basics mit neuen Trendteilen zu kombinieren.

Kombinieren – das ist es auch. Man muss sich nur an die Regeln der Modewelt halten:

• Kombiniere nie zwei verschiedene Muster miteinander!

• Zu bunte Outfits wirken „too much“!

• Wähle die Trendteile nur nach deinem Geschmack aus!

• Achte darauf, dass sich die Farben nicht beißen!

Das sind nur einige dieser Regeln. Auch Recherchen im Internet oder in Boutiquen können zu einem perfekten Outfit helfen. Also Mädels: Stürmt in die Läden und rüstet euch für die diesjährige Wintersaison.

Sabine Schomberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Meinung – Hilfe, G8 bedeutet: Lernen, lernen, lernen!

Ich bin eine von vielen betroffenen Schülerinnen und Schülern, die Abitur nach zwölf Schuljahren machen. Ein ganzes Jahr wird uns von unserer Arbeitszeit genommen. Ist das fair?

Oft müssen wir im Unterricht Themen verkürzen oder sogar überspringen, damit wir den Stoff mit der Zeit aufholen können. Wir müssen viel mehr und viel schneller verstehen und können. Außerdem wurde uns nicht nur die Schulzeit gestrichen, die uns eigentlich zusteht, sondern auch einen Großteil unserer Freizeit. Meistens muss ich den ganzen Nachmittag dafür opfern, Hausaufgaben zu machen und zu lernen. Lernen, lernen, lernen.

Wir sind doch keine Genies! Wie sollen wir das das Abitur im selben Durchschnitt schreiben, wie andere, die länger Zeit hatten, um zu lernen?

Hilfe!!!!

Yanca Kaesmacher, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Glosse – Als der Schul-Busfahrer die Nerven verlor

Ein abenteuerliches Erlebnis hatte ich heute, als ich von der Schule nach Hause fahren wollte. Wie immer stieg ich in den Linienbus ein. Ich stand vorne in der Nähe des Fahrers und unterhielt mich mit meinen Freundinnen. Eigentlich sollte der Bus an der Ratsallee nach links zum Busbahnhof abbiegen, doch der Fahrer steuerte einfach weiter Geradeaus.

Genau wie die anderen Kinder im vollbesetzten Bus war ich erst einmal verblüfft. Schließlich machten wir den Busfahrer darauf aufmerksam, dass er falsch gefahren war. Sofort begann er zu fluchen und erklärte uns, dass er die Strecke heute zum ersten Mal fahre. Das Problem bestand nun darin, dass es auf der ganzen Strecke keine Wendemöglichkeit gab. Doch dann beschloss der Fahrer, auf einem Supermark-Parkplatz zu wenden. Leider funktionierte das nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hatte.

Er hatte nämlich so ungünstig eingeparkt, dass er nicht mehr rückwärts aus der Parklücke rauskam. Das war zugegeben sehr schwierig, da es sich um einen langen Gelenkbus handelte. Schließlich verlor der Fahrer die Nerven und informierte die Zentrale, die versprach, einen Ersatzbus zu schicken.

Doch so lange wollten wir nicht warten. Meine Freundin rief ihre Mutter an, die uns mit dem Auto abholte.

Alicia Schmidt, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Schulstress – Keine Zeit mehr für die beste Freundin

Früher, als ich noch in der Grundschule war, habe ich mich fast jeden zweiten Tag mit meiner besten Freundin getroffen. Damals hatte ich noch viel mehr Zeit. Die Hausaufgaben waren schnell erledigt, und eine Freizeitbeschäftigung habe ich auch noch in der mir zur Verfügung stehenden Zeit unterbekommen. Mittlerweile bin ich in der achten Klasse, und alles ist schwieriger geworden.

Für die Hausaufgaben brauche ich länger, ich muss mehr lernen und ich bin immer noch in einem Sportverein. Dass uns ein Schuljahr gekürzt wurde, macht es auch nicht gerade leichter. Mit meiner Freundin treffe ich mich jetzt meist nur noch einmal in der Woche.Viele andere Schüler müssen zusätzlich noch Nachhilfe nehmen, und oft fühlt man sich auch überfordert durch den Leistungsdruck.

Studien zeigen auch, dass Kinder immer öfter als psychisch auffällig eingestuft werden. Fast jedes vierte Kind im Alter von elf bis 15 Jahren leidet unter psychosomatischen Beschwerden. In Großstädten kommt es sogar öfter vor als in Kleinstädten, weil dort mehr kaputte, arme und bildungsferne Familien leben, sodass wenn diese drei Faktoren zusammenkommen, Kinder es schwer haben, normal und psychisch gesund heranzuwachsen. „Diese Kinder brauchen verstärkt außerfamiliäre Förderung. So müssten unter anderem Ganztagsschulen, Sport- und andere Angebote sinnvoller Freizeitgestaltung ausgebaut werden“, sagen Ärzte.

Manche Eltern setzen ihre Kinder auch noch mehr unter Druck, wenn diese eine schlechte Note geschrieben haben. Dieser Druck bewirkt aber meistens das Gegenteil. Die entstehende Angst blockiert sie so, dass sie sich nicht mehr richtig konzentriern können. Trotz des vielen Lernens schreiben sie so wieder eine schlechte Zensur, was sehr frustrierend ist. Diese Schüler trauen sich dann nicht, ihren Eltern ihre Note zu beichten, da diese dann oft behaupten, sie hätten nicht genug gelernt. Ein gefährlicher Teufelskreis, wie man sieht!

Julia Koenen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Jugend musiziert – Erst Zittern, dann viel Applaus im Carl-Orff-Saal

Die letzten Zuschauer nehmen auf ihren Stühlen platz. Der Carl-Orff-Saal der Musikschule Mönchengladbach ist fast ganz gefüllt.

Als Marion Bleyer-Heck, Blockflötenlehrerin und Leiterin des heutigen Abends, die Bühne betritt, verstummt das letzte Gemurmel. „Herzlich willkommen!“, begrüßt sie das Publikum. „Drei verschiedene Schüler-Ensembles, die sich für den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“vorbereiten, werden heute Stücke aus den verschiedenen Epochen vortragen. Ich wünsche viel Vergnügen!“

Ich folge meinen Triopartnerinnen Christina Franzke (14) und Leonie Hilbig (15) auf die Bühne. Wir sind die Jüngsten und stehen als erste im Programm. Nachdem wir unsere Noten auf dem Notenständer drapiert haben, legen wir unsere Flöten, die wir für spätere Stücke benötigen auf Decken auf dem Boden. Insgesamt brauchen wir zehn Flöten von Sopran bis Bass für unseren Auftritt. Driehout, ein modernes Stück, steht als erstes im Programm.

Spannung liegt in der Luft. Das Publikum sieht uns erwartungsvoll an. Meine Hände zittern vor Aufregung. Ich atme ein und beginne zu spielen, dann setzen auch die anderen beiden ein. Nach und nach hört die Aufregung auf. Wir spielen das Stück ohne Fehler, und schon geht es nach einem Flötentausch weiter mit einem mittelalterlichen Stück namens Estampie.

Die Zeit vergeht wie im Flug, denn kaum haben wir begonnen, erklingt auch schon der Schlusston. Für die darauffolgende Boismortier Sonate benötigen wir Altflöten. Das letzte Stück, die Kadanza ist zugleich unser liebstes. Kaum haben wir den letzten Ton gespielt, beginnt tosender Applaus.

Wir verbeugen uns und verlassen strahlend die Bühne, um für das nächste Ensemble Platz zu machen. Jetzt können wir uns glücklich zurücklehnen und den anderen Beiträgen lauschen.

Alicia Schmidt, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Kommentar – Ganztagsschule – gut oder schlecht?

Viele Leute ärgert es vielleicht, dass es plötzlich Ganztagsschulen geben soll, aber die meisten von ihnen wissen nicht, wieso es sie gibt und was der viele Unterricht bringen kann. Wir haben bei einem Schuldirektor nachgefragt und Überraschendes festgestellt.

Es soll zum Beispiel nur zweimal die Woche Ganztagsunterricht geben, das heißt, zu den üblichen sechs Stunden kommen einfach noch mal zwei dazu. Ob sich die Schüler noch konzentrieren könnten, steht gar nicht zur Debatte, denn das können sie schließlich in den anderen Ländern auch.

Als wir argumentierten „Wenn unsere Eltern das gewollt hätten, hätten sie uns doch auf einen Ganztagsschule geschickt“, bekamen wir leider nur eine sehr knappe und ungenaue Antwort.

Allerdings hat die Ganztagsschule auch eine gute Seite. Wenn man erst spät nach hause kommt, dürfen die Lehrer keine Hausaufgaben mehr aufegeben!

Überraschenderweise teilen sich die Meinungen bei den anderen Lehrern. 35 Prozent sind nämlich gegen die Ganztagsschule und 35 Prozent dafür. Allerdings enthalten sich 30 Prozent der Befragten, weil der lange Unterricht auch für sie sowohl gute, als auch schlecht Seiten hat.

Wie nun jeder sehen kann, gibt es Vor- und Nachteile, und jeder sollte sich eine eigene Meinung bilden.

Wiebke Gering, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Fußball – Podolski hat keine Lust mehr auf Bank

Jetzt zeigt sich der Wahnsinn der Bayern, immer die besten Spieler einzukaufen. Denn Podolski hat einfach keine Lust mehr, nur auf der Bank zu sitzen. Da ist es schon verständlich, dass er sich nicht „zu Hause“ fühlt.

Eigentlich handelt es sich bei „Prinz-Poldi“ um einen beliebten Spieler. Doch immer setzt Klinsmann Podolski auf die Bank. Er ist nur dritter Stürmer hinter Toni und Klose. Jetzt wo Toni verletzt ist, lässt Klinsmann Klose als einzige Spitze auflaufen. Podolski spielt wieder nicht, obwohl Toni verletzt ist.

Dass Podolski gut spielen kann zeigt, dass er in 59 Länderspielen 31mal in das gegnerische Tor getroffen hat. Warum setzt Klinsmann Podolski nicht ein?

Simon Hecker, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Die Maus klärt Schüler über die RP auf – Zeitung früher und heute

Zum zweiten Mal erkundet die Maus (von der „Sendung mit der Maus“) die Rheinische Post. Seid ihrem letzten Besuch vor 30 Jahren hat sich vieles verändert. Nicht nur das Personal wurde gewechselt oder entlassen, auch die Methoden zur Herstellung der Zeitung haben sich geändert.

Früher gab es einen ganzen Raum voller Korrekturleser zum Berichtigen der Artikel. Doch heute müssen die Redakteure ihre Artikel auch selber korrigieren.

Früher kamen die korrigierten Artikel in eine Maschine, die Negative aus diesen Vorlagen machen konnte. Diese Negative wurde dann in eine andere Maschine gelegt, und diese hat dann aus den Negativen eine banenförmige Platte aus Metall, die immerhin 17 Kilogramm wog, gemacht. Die fertigen Platten wurden darauf in eine Maschine gespannt, die sich dann immer gedreht hat und so die Platten die Rheinische Post gedruckt hat.

Heute wird die Zeitung nicht mit 17 Kilogramm schweren Platten gedruckt, sondern mit hochmodernen Maschinen – mit einer riesigen Druckmaschine, die so groß wie ein sechsstöckiges Haus ist. Am Tag laufen dort 100 Rollen Papier durch, wobei eine Rolle Papier um die 1,2 Tonnen wiegt. Das ist ungefähr so viel wie ein Kleinwagen.

Simon Hecker, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium