Alles geht zu Ende, so auch Projekte – Gedanken zum Ende eines Projekts

Die letzte Minute ist die wichtigste Minute eines Projekts, denn ohne sie würde das Projekt nie vollendet werden. Eine rheinische Weisheit sagt: „Eine Aufgabe dauert so lange, wie man dafür Zeit hat.“ Und beides stimmt.

Hätte man unendlich lange Zeit für ein Projekt, also gäbe es die letzte Minute nicht, so würde nie etwas fertig. Sicher kann man im Nachhinein immer an allem etwas verändern oder verbessern, aber da keiner perfekt ist, und man aus Fehlern lernt, ist es nicht schlimm, wenn etwas fehlerhaft ist. Wenn man alles könnte, bräuchte man nichts mehr zu lernen und jeder Tag wäre angeblich perfekt. Doch Sinn des Lebens ist ja bekanntlich zu lernen.

Aus Alltagssituationen, im Job, in der Schule oder wo auch immer, überall gilt es Neues zu entdecken und daraus zu lernen. Auch, wenn man das Leben so gut es eben geht leben soll, muss man trotzdem dazulernen. Kleine Babys entwickeln sich über die Jahre hinweg durch Lernen zu eigenständigen erwachsenen Persönlichkeiten. Und auch diese eigenständigen erwachsenen Persönlichkeiten entwickeln sich mit den Jahren weiter. Jeder Mensch ist anders, weshalb jeder durch sein Denken einen der unendlich verschiedenen Wege des Lebens einschlägt. Er schlägt seinen eigenen, ganz persönlichen Weg ein. Auch wenn manche Leute sagen, dass das eine oder andere „falsch“ sei, liegt dies immer noch im Auge des Betrachters. Einschüchtern lassen sollte man sich davon aber nicht. Denn jeder geht seinen eigenen Weg. Er tut das so, wie er es für richtig hält. Jede einzelne auf der Erde lebende Person hat ihre eigenen Ansichten und Erwartungen an das Leben.

Alle Erdbewohner bilden die Gemeinschaft Welt, aber in der Gemeinschaft ist jeder Einzelne einzigartig und jeder kann mit seinen Eigenschaften und Fähigkeiten etwas zur Erde und dem Leben auf der Erde beitragen. Und das sollte jeder immer im Hinterkopf behalten.

Pia Tweer, 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium , Viersen