Sprachlich benachteiligte Schüler an der Sekundarschule Wachtendonk werden auch von Ehrenamtlichen unterstützt.
Von Flora Reuter und Luis Meyendriesch, 8e, Sekundarschule Wachtendonk
An so gut wie jeder Schule in Deutschland sind sogenannte DaZ-Schüler zu finden. Aber nicht jeder weiß was das bedeutet. DaZ-Schüler sind die Schüler, die Deutsch als Zweitsprache haben, weil sie zum Beispiel als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen oder aus einem EU-Land nach Wachtendonk gezogen sind.
An der Sekundarschule Wachtendonk sind elf DaZ-Schüler aus verschiedenen Ländern wie Syrien, Irak, Ukraine, Polen, Sri Lanka und Kolumbien. Die elf Schüler sind in allen Klassen vertreten. Einmal in der Woche findet die Erstförderung für Schüler, die noch kein oder sehr wenig Deutsch sprechen mit einem Lehrer, statt. Die drei aktuellen Ehrenamtlichen sind so aufgeteilt, dass sie den Schüler, die noch Schwierigkeiten haben, dem Unterricht zu folgen, die Unterstützung im Unterricht geben können.
Horst und Hiltrud Kern stehen an verschiedenen Tagen im Deutsch- und Matheunterricht den Schülern zur Seite und geben Hilfestellungen bei Aufgaben zum Unterrichtsstoff. Claudia Burg ist schon seit vier Jahren dabei und hat zu Beginn die Erstförderung von sieben Schülern übernommen und nun unterstützt sie zwei Schüler im Englischunterricht, wofür die Schüler und Lehrer dankbar sind. So fällt es diesen Schülern leichter mitzukommen und dadurch auch Deutsch zu sprechen und zu lernen.