Archiv der Kategorie: Albert-Schweitzer-Schule, Hahnenhausstr.

Design-Praktikum – Die eigene Mode schneidern

Sie bestimmen, was morgen an Klamotten angesagt ist: Modedesigner.

Sabrina macht ein Praktikum in der Branche ­ und entwirft sogar schon

eigene Stücke. Jetzt träumt sie von einer Anstellung.

Modedesignerin werden. Das war schon Sabrinas Kindheitstraum. Doch wie wird man Modedesignerin? Beste Voraussetzungen hat, wer Abitur und ein abgeschlossenes Studium hat. Ganze fünf Jahre muss man an einer staatlichen Uni studieren oder drei Jahre an einer privaten. Auch Praktika helfen, im Beruf Fuß zu fassen.

Sabrina absolviert seit August ein halbjähriges Praktikum bei C&A. Das Unternehmen sitzt in einem riesengroßen Gebäude in Düsseldorf am Flughafen. Im Gebäude gibt es verschiedene Etagen mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen. In der einen wird ein Entwurf gestaltet, in der anderen die Schnitttechnik entwickelt und wiederum in einer anderen Etage die Produktion geplant. Insgesamt arbeiten im Haus rund 1500 Angestellte.

Und Sabrina darf sogar mitentscheiden, was im Trend liegen soll. Wenn sie etwas gemalt hat, wird es der Technikerin gezeigt, die oft noch Verbesserungsvorschläge hat.

Der Beruf Modedesignerin hat Zukunft. Aber es ist schwierig, eine Stelle zu finden. Die meisten, vor allem kleinere Firmen, haben schon Designer und wollen keine weiteren einstellen. Aber große Unternehmen wie C&A suchen immer wieder Modedesigner mit neuen Ideen. Sabrina träumt deshalb von einer Daueranstellung bei C&A.

Natalie Jung, Solingen, Albert-Schweitzer-Schule, Hahnenhausstr.

Jenny Flieter macht Shaolin Kempo Kung Fu – Die Meisterin, die „Kiai“ schreit

Jenny Flieter (12) ist Schülerin der Albert-Schweizer-Schule und seit Oktober Europameisterin.

Sie erzählt: „Seit zwei Jahren bin ich Mitglied bei Asahi Solingen. Meine Sportart nennt sich Shaolin Kempo Kung Fu.” Doch bevor sie damit anfing, machte sie ein Jahr lang Judo. „Meine Eltern wollten, dass ich erst Selbstverteidigung lerne”, sagt Jenny.

Und Europameisterin, wie kam es dazu? Durch Talent und Training. „Ich trainiere dreimal die Woche 75x0fMinuten, vor Turnieren auch drei Stunden täglich”, sagt Jenny. Bei der EM in Koblenz starteten mehr als 300 Sportler. Jenny musste in drei Kategorien gegen 17 Gegner antreten. Bei manchen Techniken schreit sie laut „Kiai”. Hat eine Europameisterin auch Zeit für andere Hobbys? Jenny: „Klar. Ich reite, fahre Motorrad, tanze und höre gerne Musik.”

Svenja Schäfer, Solingen, Albert-Schweitzer-Schule, Hahnenhausstr.

Talente im Fernsehen – Der Boom der Casting-Shows

Schon seit einigen Jahren sind Casting-Shows modern. So gibt es „Germany‘s Next Topmodel”, „Deutschland sucht den Superstar” und „Popstars”. Ein Blick in die Fernsehzeitung zeigt: Der Boom der Casting-Shows ist enorm.

Trotzdem gibt es viele Kritiker, die meinen, dass diese Shows den Bewerbern keine abgesicherte Zukunft böten. Sie sind der Meinung, sie sollten erst einen richtigen Beruf erlernen. Auch in vielen Tanzschulen finden Castings statt. Dort werden die besten Tänzer gesucht. Man muss aber damit rechnen, dass für solch ein Casting Geld verlangt wird. Selbstbewusstsein sollte den Bewerbern nicht fehlen. Wer zu schüchtern ist und sein Können nicht unter Beweis stellt, ist für so ein Casting nicht der Richtige. Es werden sich wohl aber auch weiterhin viele talentierte aber auch nicht talentierte Menschen bei Casting-Shows bewerben.

Gianna Richters, Solingen, Albert-Schweitzer-Schule, Hahnenhausstr.