Das Araberpferd Nasar lebt mit seiner Besitzerin Steffanie, dem Hund Aaron und der Katze Lilly auf einem kleinen Hof in Schleswig Holstein. Doch wie wurde Araberpferd Nasar zum Hauspferd?
Das alles hat sich zugetragen, an einem stürmischen Tag. Besitzerin Steffanie befürchtete, dass der Stall ihres Lieblings einstürzen würde. Deshalb verstärkte sie ihn mit Holz. Aber die Angst war so groß, dass Steffanie in ihrem Haus, im Flur, Nasar einen kleinen Platz einrichtete, wo er die Nacht verbringen sollte. Am nächsten Tag, als der Storm vorbei war, hatten sich Steffanies Befürchtungen bewahrheitet. Der Stall ihres Lieblings, war durch zwei Bäume zerstört wurden.
Als Steffanie Nasar auf die Wiese bringen wollte, ließ er sich aber nicht darauf ein, sondern wollte lieber im warmen Haus bleiben. Von da an, wurde Nasar zum Hauspferd. Hund Aaron und Katze Lilly mussten seitdem das Haus tagsüber mit einem großen Mitbewohner teilen. Jedoch in der Nacht waren sie ihn los, weil Besitzerin Steffanie ihn mit Futter raus in seinen neu gebauten Stall lockte. Nasar ließ es sich gut gehen, wenn er tagsüber ins Haus kam, erkundete er alle Räume und Möbelstücke. Er war nun ein neues „Hausmitglied“. Eins der größten Hobbys von Nasar waren mit Steffanie Fußball zu spielen, er lernte recht schnell und genoss es mit Bällen in Mini Fußballtore zu schießen.
Doch das ist noch nicht das Ende von Nasars Geschichte… Während der WM 2014 wollte Nasar auch mal im Rampenlicht stehen. Nach vorhersagenden Tintenfischen und Schildkröten, die angeblich den Spielausgang der Fußballspiele vorhersagen konnten, kam Nasar dazu. Nasar bekam Besuch von einem Reporter und zeigte sein Können. Im Flur des Hauses bekam Nasar zwei beschriftete Tore hingestellt. Er sollte nun mit einem pferdegerechten Ball ein Tor treffen. Die Regel waren dabei: Wenn der Ball in der Mitte der Tore traf war das Spiel unentschieden, und wenn er im Deutschland-Tor traf hatte Deutschland verloren und wenn er im Portugal-Tor traf, hatte Portugal verloren.
Gesagt getan, der Ball traf im Tor von Portugal, somit bedeutete das, Deutschland gewinnt. Und so kam es auch am Abend des jeweiligen Spiels. Der Reporter glaubte aber, das sei nur Zufall gewesen, doch eine Woche später, als das Spiel zwischen Deutschland und Ghana war, spielte sich dasselbe ab, wieder hatte Nasar Recht. Solange ging es bis zum letzten Spiel. Leider hatte Nasar beim letzten Spiel von Deutschland sich vertan. Aber keiner war Nasar böse, wer hat schon ein Hauspferd zuhause, das einem die Fußballspiele vorhersagt?
Sarah Lingen, Leonie Becker, 8c, Janusz-Korczak-Realschule Schwalmtal