Die Üfter-Overbecker Bauern haben alte Traditionen wie das Schützenfest, welches alle fünf Jahre stattfindet, immer noch erhalten. Doch manche Traditionen existieren nicht mehr.
Das Schützenfest existiert seit 1729, doch 1893 wurde es kurzfristig abgeschafft, denn die Kirchengemeinde meinte, dass drei Schützenfeste zu viel seien. 1929 wurde es wieder genehmigt, mit der Neuerung, dass es nur alle fünf Jahre gefeiert werden sollte. Das Fest ist in erster Linie für Üfter-Overbecker Bürger, die dort wohnen oder gewohnt haben, gedacht. Schützenkönig kann nur ein Üfter werden, der über 35 Jahre alt ist.
Die typische Schützenfestkleidung besteht aus Holzschuhen, einem blau-weiß bestickten Kittel und einem rot-gemusterten Halstuch für die Männer. Die Frauen tragen Trachtenkleider. Auch für die Kinder gibt es ein Schützenfest, dies wird von den Jugendlichen des 7. Schuljahres organisiert. Es findet jedes Jahr Anfang September statt. Statt zu schießen, werfen die Kinder mit Steinen auf einen Rübenvogel. Auch hier gibt es einen Schützenkönig.
Für die Kinder gibt es noch ein weiteres Ereignis im Jahr, namens Pingstebrut. Die Pingstebrut ist immer das Mädchen, was in dem Jahr zur Kommunion gekommen ist. Bei diesem Ereignis geht es jedes Jahr zu Pfingsten mit Viehkarre von Haus zu Haus. Dort wird für gute Zwecke gesammelt. Und anschließend wird Kuchen gegessen und Saft getrunken. Dieses sind nur drei der vielen Traditionen.
Birgit Triptrap, 8b, Gesamtschule Schermbeck