Nach einer von uns durchgeführten Umfrage sind Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Schermbeck mit der neuen Mensa zufrieden. Lediglich das Bezahlverfahren mit einem Chip ist für viele noch gewöhnungsbedürftig.
Die Befragten geben an, dass das Essen viel besser schmeckt als vorher und sind begeistert, dass sogar Kinder und Jugendliche mit einer Lebensmittelunverträglichkeit, wie zum Beispiel einer Laktose-Intoleranz, das Essen des „Hauskochs“ genießen können. Trotz zahlreicher aktueller Lebensmittelskandale, haben die meisten Schülerinnen und Schüler keine Bedenken was die gute Qualität des Mensaessens angeht.
Herr Lütke (Inhaber der Firma „Der Hauskoch“) gab an, dass der „Pferdefleisch-Skandal“ der schlimmste Skandal war, den er in seiner Zeit als Koch miterlebt hat. Der Skandal hatte jedoch keine Auswirkungen auf das Mensa-Essen. Es wurden keine anderen Produkte verwendet, da die Lebensmittel zum größten Teil selber hergestellt werden. Die Firma „Der Hauskoch“ wird vom etwa 40 Kilometer entfernten Händler beliefert. Es werden keine Fertig-Produkte benutzt, da die Sachen frisch geliefert werden können. Neben der Gesamtschule Schermbeck hat der „Hauskoch“ noch 35 weitere Einrichtungen.
Ein Arbeitstag des Hauskochs beginnt um 6 Uhr morgens, dann wird das Essen vorgekocht, damit es gegen Mittag zur Schule geliefert werden kann. In der Schule wird es dann vollendet, so können die Schüler und Schülerinnen in der Zeit zwischen 12.25 Uhr und 14 Uhr in der Mensa das Essen genießen. Die Schüler und Schülerinnen müssen mit einem Chip an einem Terminal im Eingangsbereich vorbestellen, um in der Mensa essen zu können. Herr Lütke berichtete uns, dass die Handhabung mit dem Chip unkomplizierter sei, als die mit Bargeld. So kann man den Chip beispielsweise durch einen Anruf sperren lassen, wenn er verloren geht, und sich dann einen neuen schicken lassen.
Elena Marienbohm, Mara Waschilewski, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck