Das Technische Hilfswerk (THW) ist die Zivil- und Katastrophenschutzorganisation von Deutschland.
Das THW hat über 82.000 Helfer und 668 Ortsverbände. Einer davon ist der Ortsverband (OV) Gladbeck/Dorsten. Circa 60 Helfer sind dort ehrenamtlich tätig. Einige von ihnen gehören dem Technischen Zug, andere dem OV-Stab an. Der gesamte Ortsverband wird von einem Ortsbeauftragten geleitet. Der stellvertretende Ortsbeauftragte führt den OV-Stab. Für die Ausbildung ist der Ausbildungsbeauftragte verantwortlich. Er plant die Ausbildungen. Der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit ist, wie der Name schon sagt, für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Dazu gehört die Helferwerbung und der Kontakt zu den Medien. Dann gibt es noch einen Jugendbetreuer. Er leitet die Jugendgruppe vom THW. Für die Kleidung ist der Schirrmeister verantwortlich, er gibt die Kleidung aus. Und damit die Helfer auch immer was zu Essen bekommen, gibt es den OV-Koch.
Die Helfer, die nicht im Stab tätig sind, sind im Technischen Zug tätig. Im OV Gladbeck/Dorsten gibt es einen Technischen Zug mit einem Zugtrupp, einer Bergungsgruppe 1, einer Bergungsgruppe 2/Beleuchtung (B2/Bel) und einer Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen. Der Zugtrupp ist die „Chefetage“ im Einsatz. Der Zugtrupp kümmert sich um die Organisation im Einsatz. Die Bergungsgruppe 1 ist die vielseitigste Gruppe im Technischen Zug. Sie unterstützen die Polizei und die Feuerwehr bei Gasexplosionen, Bahnunfällen oder Sturmschäden. Die Bergungsgruppe 1 hat ihr Material auf einem Gerätekraftwagen (GKW) verlastet. Dann gibt es noch das Einsatzgerüstsystem in der Bergungsgruppe 1. Dies kann zum Beispiel als Turm, Steg oder als Fußgängerbrücke eingesetzt werden. Im Einsatz sorgt die B2/Bel für Licht und Strom, sie können aber auch Bergungsaufgaben übernehmen. Sie verfügen über einen Mehrzweckkraftwagen und einen Mannschaftslastwagen.
Wenn Bäche oder Flüsse über die Ufer treten oder ganze Stadtteile unter Wasser gesetzt werden, kommt die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen zum Einsatz. Sie können pro Minute bis zu 22.000 Liter Wasser abpumpen. Die Fachgruppe ist in der Lage, über längere Strecken Wasserleitungen zu errichten, um beispielsweise Löschwasser für die Feuerwehr zu fördern. Ihr Material ist auf einem LKW mit Ladebordwand und einem hochgelände-gängigen Unimog untergebracht. Zusätzlich verfügen sie über eine „Hannibal“ Pumpe. Diese kann bis zu 5000 Liter in der Minute fördern. Außerdem gibt es noch zwei große Aggregate. In der Unterkunft stehen für logistische Aufgaben zwei Gabelstapler bereit. Für längere Einsätze gibt es einen mobilen Aufenthalts- und Sanitärcontainer. Dieser wurde eigenhändig hergestellt.
Und machen Sie sich im Ernstfall keine Sorgen, denn das THW ist 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr für Sie bereit.
Felix Schultz, 8d, Gesamtschule Schermbeck