Archiv der Kategorie: Gymnasium Aspel

Ein Mutmacher für deinen nächsten Vortrag – Referat vortragen – Angst?

Viele Schüler fürchten Vorträge vor der Klasse. Die Angst sich zu verhaspeln, den Text zu vergessen oder keine Anerkennung für den Vortrag zu erhalten, ist groß. Häufig mangelt es an Selbstvertrauen und auch an Vertrauen zu den Mitschülern und dem Lehrer.

Es ist Montag, Schule. Das ganze Wochenende habe ich mich auf mein Biologie-Referat vorbereitet. Es steht viel auf dem Spiel für mich, da ich damit meine Note retten möchte. Aber da ist dieses lästige Lampenfieber.

Manchmal frage ich mich, warum ich so bin. Ich kenne meine Mitschüler, meinen Lehrer, habe viel gelernt und mich über das Thema informiert. Ich habe noch eine Pause, um mich auf die kommende Stunde, in der ich den Vortrag halten muss, vorzubereiten. Um mich abzureagieren spreche ich mit meiner Freundin. Diese rät mir: „Geh‘ mal in dich. Warum hast du so viel Angst? Genau das solltest du dich einmal fragen. Wovor fürchtest du dich?“ Das nützt mir auch nicht viel. Wenn ich meine Ängste kenne, sind diese noch lange nicht verschwunden.

Doch dann nehme ich mir doch das zu Herzen, was sie zu mir gesagt hat. „Wovor fürchtest du dich?“ Wenn ich mir so vorstelle, dass ich mich davor fürchte, mich zu versprechen, den Text einmal zu vergessen oder den Lehrer nicht von mir zu überzeugen, komme ich mir ein wenig lächerlich vor. Schließlich verspreche ich mich auch so einmal oder vergesse mal etwas (dafür sind Notizen da). Dies sind menschliche Fehler. Und ich denke schon, dass ich den Lehrer überzeugen könnte, schließlich weiß ich zu dem Thema meines Referates 100 % mehr als meine Freunde und Mitschüler.

Die Pause ist vorbei und ich gehe in die Klasse. Jetzt bin ich besser gestimmt als zuvor. Ich halte das Referat, wenn auch mit ein paar Versprechern, erfolgreich. Meine Note ist gerettet und ich habe nicht mehr ein so großes Lampenfieber. Meine Ängste waren total unnötig.

Tipps zum Thema Referate:

1. Auf jedes Referat gründlich vorbereiten. Notizen machen, den Text öfters vorsprechen (vielleicht auch vor der Familie oder Freunden).

2. Gut ist immer, wenn man Bilder in Form von Tafelbildern, Plakaten oder Folien vorbereitet, da man so die neugierigen Blicke der anderen auf die Bilder umleitet.

3. Wenn dein Thema zu umfassend oder deine Angst zu groß ist, halte das Referat gemeinsam mit einem Freund oder einer Freundin. Teilt euch einfach die Arbeit.

4. Sage dir selber, dass du es kannst. Wenn du denkst, dass du es sowieso nicht schaffst, sind die Chancen, dass dein Referat ein Erfolg wird, gering.

5. Atme tief durch und lass‘ dir von deinen Freunden viel Glück wünschen. Auch wenn es nicht klappen sollte, unterstützen sie dich.

Wichtig ist übrigens noch, dass du auf Fragen, Ablenkungen durch den Lehrer oder ein Gelächter deines Publikums gefasst bist, denn diese können dich schnell aus dem Konzept bringen. Wenn du dich an die Zeitbegrenzung hältst wird es auch nicht zu langweilig für deine Klasse. Und, immer noch Angst vor deinem nächsten Vortrag?

Barbara Jansen, Rees, Gymnasium Aspel

Kommentar – Badehosen: lang oder kurz?

Alle Leute im Reeser Hallenbad müssen kurze Hosen tragen. Ich persönlich finde es nicht so gut, weil manche Jungs oder junge Männer nicht mehr so eine eng anliegende Bodehose haben.

Deswegen finde ich es besser, wenn die Schwimmbäder eine solche Regelung weg lassen. Zudem hat jeder einen anderen Geschmack, was die Badehosen angeht. Und seine Persönlichkeit wird dadurch auch noch „zerstört“.

Christian Belting, Rees, Gymnasium Aspel

Schule im Wandel – 60 Minuten pro Schulstunde

Wenn ich auf der Realschule wäre, würde ich mich dafür einsetzen, dass eine Schulstunde weiterhin nur 45 Minuten dauert.

Studien haben ergeben, dass nach etwa 20 Minuten die Konzentration der Schüler erstmals nachlässt. Spätestens nach 40 Minuten geht diese dann steil nach unten.

Wenn die Stunde jetzt 60 Minuten dauern soll, muss meiner Meinung nach der Unterricht durch eine Gruppenarbeit oder etwas anderes aufgelockert werden, damit die Konzentration wieder aufgebaut werden kann.

Positiv könnte sein, dass man z.B. beim Sportuntericht trotz Umziehen mehr Zeit für Untericht hat. Man bekommt weniger Hausaufgaben auf, weil die Stunden länger dauern und verschiedene Fächer in der Woche seltener vorkommen. Der Untericht wird durch 60 Minuten Dauer möglicherweise intensiver.

Alisa Klein-Wiele, Rees, Gymnasium Aspel

Das 26. Halderner Open Air – Auch dieses Jahr wieder großartig?

Auch dieses Jahr findet in Haldern wieder das Open Air statt. Der Vorverkauf soll schon sehr erfolgreich gewesen sein. Doch nach 5000 verkauften Tickets ist definitiv Schluss.

Also wenn jetzt noch jemand ein Ticket möchte, sollte er es sich schnellstens besorgen. Es kann ja auch dieses Jahr wieder sein, dass die Festivalmacher erst dann eine noch nicht bekanntgegebene Band verkünden, wenn schon alle Karten ausverkauft sind. Deshalb wartet nicht auf eure Lieblingsband, sondern kauft euch Karten.

Bisher sind viele Band für das Festival bestätigt, darunter auch „Health“ und „Paolo Nutini“. Ich spreche glaube ich für alle, wenn ich sage, dass das Halderner Open Air bis jetzt immer ein Erfolg war. Ich wünsche jedem, der eine Karte hat, viel Spaß auf dem Festival.

Franziska Werdelmann, Rees, Gymnasium Aspel

Schimmel im Schul-Pavillion – Vorwürfe sind berechtigt!

Die Vorwürfe der SPD-Politikerin Giesela Behrendt sind meiner Meinung nach berechtigt. Ich hatte selber ein Jahr Unterricht im Erdgeschoss des Pavillions.

Im Gymnasiasten-Teil des Erdgeschosses kann ich nicht von Schimmelbefall berichten. Allerdings traten im Winter Heizungsproblme auf: Entweder war es zu heiß(trocken) oder zu kalt. Im Obergeschoss waren in Fensternähe dunkle feuchte Flecken festzustellen. Zudem gewann man den Eindruck, dass die Wände instabil sind.

Ich finde es gut, dass die Vorwürfe geprüft wurden, kein Pilzbefall vorlag und die Pavillions für die kommenden Klassen saniert werden.

Julia Te Strote, Rees, Gymnasium Aspel

Alle erwarten das Haldern Pop Festival 2009 – Das Warten hat bald ein Ende

Bald ist es wieder soweit. Am 13. August 2009 startet das Haldern Pop Festival. Alle Fans freuen sich schon auf das Ereignis. Dieses Jahr lautet das Motto Kommuplikation. Das bedeutet, dass man in Zeiten der totalen Kommunikation nicht mehr in der Lage ist, miteinander zu kommunizieren.

Man kann sich auf viele Bands freuen. 26 Bands hat das Forum schon angekündigt. Es sind Health, Paolo Nutini, Woodpigeon, Broken Records, Portobrien, Noah & the Whale, und viele mehr.

Die Tickets kosten je 66€. Wer jetzt noch Karten abbekommen will, muss sich ranhalten, denn das Festival ist schon fast ausverkauft. Es findet auf dem Turnierplatz in Rees – Haldern statt. Das Festival ist sehr klein gehalten. 5000 Karten standen insgesamt zum Verkauf.

In diesem Jahr gibt es eine Neuerung. Auf einer LED-Videowand werden alle Auftritte aus dem Spiegelzelt live übertragen, damit Besucher, die nicht mehr ins Zelt passen, sich die Bands draußen im Biergarten ansehen und anhören können.

Man glaubt es kaum, dass das Festival überhaupt so groß herausgekommen ist, denn es entstand aus einer kleinen Messdienerparty im Jahre 1981. Ein paar Messdiener feierten auf dem Turnierplatz in Haldern ein kleines Fest und legten Schallplatten auf. Nach drei Jahren wollten sie sich die Bands dann auch mal live anhören und luden sie zu sich nach Haldern ein. Keiner ahnte auch nur annähernd, dass Bob Geldorf zehn Jahre später am Reitplatz auf der Bühne stehen würde.

Mittlerweile wird das Haldern Pop Festival schon mit namhaften Open Airs wie Rock am Ring und Pinkpop in einem Atemzug erwähnt.

Greta Isling, Rees, Gymnasium Aspel

Zu viel für die Konzentration: – 60 Minuten Unterricht

Die Realschule Rees führt für das kommende Schuljahr 60-Minuten-Unterricht ein.

Wir sind der Meinung, dass 60 Minuten pro Unterrichtsstunde zu viel sind, denn man kann sich nicht so lange konzentrieren. Außerdem kommt man sehr spät nach Hause, da der Vormittagsunterricht bis 13.30 Uhr geht, daher hat man weniger Freizeit.

Aber 60 Minuten Unterricht haben auch etwas Gutes, weil die Schüler/innen weniger Hausaufgaben aufbekommen. Auch die Tornister sind leichter, da die Schüler/innen weniger Fächer pro Tag haben.

Wird dies auch an Gymnasium und Hauptschule in Rees eingeführt? Wir fänden es besser, wenn man Doppelstunden macht, weil man dann wenigstens kurz Pause hat.

Paula Beckmann und Nadine van den Boom, Rees, Gymnasium Aspel

Gute Nachrichten für alle Reeser Schüler – Chaotische Zustände in den Pavillons

Die meisten Schüler sind wahrscheinlich froh, dass sie bald nicht mehr in den Pavillons Unterricht haben. Es war eine gute Idee, die Schüler vorübergehend in den Pavillons unterzubringen.

Jedoch ist trotz der Pavillons ein Chaos ausgebrochen, denn es herrschte immer noch Raummangel. Für uns Schüler war es eine Herausforderung, in einem kahlen Raum zu lernen. Wir mussten mit einer kleinen Tafel auskommen, da der ganze Raum nicht besonders groß war. Dadurch konnten die Lehrer ihr Material nicht besonders gut veranschaulichen.

Aber die Erlösung für alle Schüler und Lehrer kommt bald. Wie die Schulleitung angekündigt hat, ist das Hauptgebäude bald wieder bezugsbereit und der normale Schulalltag kann nach zwei Jahren endlich wieder seinen gewohnten Gang nehmen.

Ellen Eickelkamp, Rees, Gymnasium Aspel

Realschule Rees: – Schulstunden sind jetzt 60 Minuten lang

Nun ist es auch in Rees soweit. Die Schulstunden dauern jetzt 60 Minuten.

Da sich manche Schulstunde schon jetzt so oder so unendlich lang anfühlt, kann man sich bei noch längerer Dauer gar nicht mehr konzentrieren.

Andererseits gibt es viele Vorteile. Man kann den Schülern mehr Freiarbeit und mehr Übungszeit zur Verfügung stellen. Bei so langen Stunden lohnt es sich dann auch, in den Computerraum zu gehen und dort im Netz nach bestimmten Themen zu suchen. Das macht die Schüler nicht nur selbstständiger, sondern es macht auch mehr Spaß. Bleibt abzuwarten, was Schüler und Lehrer nach einem Jahr Probezeit berichten.

Greta Isling, Rees, Gymnasium Aspel

Körperliche Behinderung: Für viele ein Problem – Interview mit einer Rollstuhlfahrerin

„Man weiß nicht, woran es liegt“, erzählte die 18-jährige Mechthild K., die seit ihrer Geburt an einer Spastik leidet und seitdem im Rollstuhl sitzt. „Mein Alltag ist so wie bei allen Menschen in meinem Alter auch.“

Kaum zu glauben, aber eine Umfrage in den Klassen 6 bis 9 am Gymnasium Aspel hat ergeben, dass viele Schüler behaupten, dass man mit Menschen mit Behinderung nicht so viel unternehmen kann oder nicht so viel Spaß hat. Doch ganz im Gegenteil. Die 18-jährige Abiturientin berichtet von ihrem Alltag, der fast genauso aussieht wie bei gleichaltrigen Teenagern. Sie trifft sich abends mit Freunden und geht mit ihnen zusammen in die Disko.

Überhaupt kein Problem, da sie nicht vollkommen an den Rollstuhl gebunden ist, sondern einige Strecken auch zu Fuß bewältigen kann. Der einzige Unterschied besteht wahrscheinlich nur darin, dass Menschen ohne Behinderung keinen „Sport auf Rädern“, den liebevoll genannten „Rollisport“ betreiben, sondern Basketball oder Handball eben mit rennen und springen.

Im Interview vertritt Mechthild ihre Meinung zum Thema Behinderung fachmännisch:

1. „Ich versuche mit meiner Behinderung zu leben und das Beste daraus zu machen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass nicht die Behinderung selbst mich behindert, sondern die Leute, die darin etwas Besonderes sehen und einfache Vorgänge verkomplizieren. Das sind meistens die Gesunden, obwohl ich mit ihnen besser zurecht komme.“

2. Stört es dich, wenn Leute dich auf der Straße anstarren oder über dich reden?

„Ja, ein bisschen. Ich mag es nicht, nur wegen meiner Behinderung oder natürlich durch meinen Rollstuhl so aufzufallen. Ich kann es auch gar nicht verstehen, dass sich manche Leute so extrem im Fernsehen oder durch ihr Styling darstellen müssen, nur um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.“

3. Benötigst du Hilfe?

„Ich brauche schon Hilfe bei manchen Sachen, aber ich versuche so viel wie möglich selber zu machen, weil ich so selbstständig wie möglich sein möchte.“

4. Wie kommen deine Freunde und Familie mit deiner Behinderung zurecht?

„Ich hoffe gut, aber ich weiß das natürlich nicht bei allen. Meine Familie auf jeden Fall gut.“

Bei der Umfrage überrascht es, dass die älteren Schüler wesentlich mehr Erfahrung mit Menschen mit Behinderung haben als die Schüler der Jahrgangsstufe 7, von denen einige zugaben, nicht zu wissen, wie man mit Menschen mit Behinderung umgeht oder sich gar gestört zu fühlen.

Auffallend war auch, dass fast 50% aller Befragten besser mit Menschen ohne Behinderung zurecht kommt. Den übrigen ist es gleich. Der kleinste Teil kann es nicht beurteilen, weil er bisher noch keine Erfahrungen mit einer Behinderung gemacht hat.

Info:

Das Wort „Spastik“ wird abgeleitet vom griechischen Wort „spasmos“= Krampf und ist eine Eigenspannung bzw. ein Krampf der Skelletmuskulatur, der auf Schädigung des Gehirns oder des Rückenmarks zurückzuführen ist. Eine Spastik kann nicht geheilt, sondern nur durch spezielle Therapien vermindert werden.

Mirjam Brinkmann, Rees, Gymnasium Aspel