Deutsche Schüler werden immer brutaler – Schwerwiegende Gewaltdelikte an Schulen

Es ist ein sonniger Tag, viele Kinder und Jugendliche spielen auf dem Schulhof, als plötzlich ein großer Junge auf einen kleineren einschlägt.

Doch das ist nicht alles: In einer ruhigen Ecke kann man mehrere Jungen dabei beobachten, wie sie versuchen ein kleines Mädchen zu erpressen. Sie soll ihnen Geld geben, sonst wird sie zusammengeschlagen. Diese Szenarien sind immer häufiger auf deutschen Schulhöfen zu sehen.

Zu den häufigsten Gewaltdelikten gehören Körperverletzung, Sachbeschädigung und psychische Gewalt wie zum Beispiel Mobbing oder Erpressung.

Zu diesem Thema haben wir Schüler von unterschiedlichen Schulen in dieser Gegend befragt.

Die meisten antworteten, dass es kaum körperliche Gewalt an der Schule gebe. Diese Aussagen stellen einen großen Unterschied zu der Tatsache dar, dass gerade körperliche Gewalt sehr stark zugenommen hat. Aber auch die psychische Gewalt wie Mobbing ist gestiegen, und Anzeichen für diese Art von Gewalt sind an fast jeder Schule zu sehen.

Immer mehr Schüler werden durch andere Schüler ausgegrenzt, und sie können sich auch kaum dagegen wehren, da andere Klassenkameraden bei Mobbing mitmachen, um sich nicht unbeliebt zu machen.

Susanne N. sagte, dass früher die Gewaltdelikte viel seltener gewesen seien.

Auch andere Erwachsene meinen, dass es früher nur sehr wenig Gewalt an den Schulen gegeben habe. Streitschlichter oder sonstige Projekte gegen Gewalt seien auch nicht nötig gewesen.

Auch wenn heutzutage schon viele Schulen etwas gegen die Gewalt unternehmen, haben nicht alle Schulen ein solches Projekt. Das wäre aber unserer Meinung nach sehr wünschenswert.

Lea Reemann und Meike Farber, Rees, Gymnasium Aspel