Was man bei einer Besichtung des Pressehauses der Rheinischen Post alles lernt, hat unsere Autorin in ihrem Artikel beschrieben.
Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit rattert das Zeitungsband durch die riesige Druckmaschine. Hinter einer Glasscheibe, die vor dem Lärm schützt, steht unsere Schulklasse und folgt gebannt dem hochmodernen Schauspiel.
Wir sind zu Besuch im Pressehaus der Rheinischen Post. Dort kamen wir unter der Leitung des Klassenlehrers mit der Bahn an. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir das Gelände und wurden von einem Betriebsführer der Rheinischen Post in Empfang genommen. Er erklärte zuerst das äußerst komplizierte und aufwendige Druckverfahren der Zeitung und beantwortete dazu zahlreiche Fragen der Schülerinnen und Schüler.
Anschließend wurde die Klasse in zwei Gruppen geteilt und von ihm und einem Kollegen durch das Gelände und die Produktionsstätte geführt. Zuerst schauten sich alle das Lager an, wo die gewaltigen Papierrollen verstaut und geöffnet werden. In der Nebenhalle transportieren Roboter die Rollen eigenständig zu den Druckmaschinen. Das war sehr beeindruckend. Genauso wie die Information, dass die Druckmaschine zwölf Zeitungen in einer Sekunde drucken kann. Da das Verfahren kostspielig ist, wird die Zeitung auch durch Werbung finanziert.
Zuletzt demonstrierte der Betriebsführer, wie die Zeitungen automatisch sortiert, verpackt und anschließend mit Transportern und Lkws ausgeliefert werden. Danach ging dieser aufschlussreiche und interessante Besuch zu Ende.
Die Führung durch die Produktionsstätten der Rheinischen Post hat einen Einblick hinter die Kulissen der Zeitungsproduktion ermöglicht und gezeigt, dass hinter der alltäglich erscheinenden Zeitung, die man morgens wie selbstverständlich in den Händen hält, sehr viel Arbeit steckt.
Nino Kadic, 7b, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss